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Qualitätsmanagement Studium und Lehre

Lehrsituation in einem Hörsaal
© Universität Bielefeld

Weiterentwicklung Individuelle Ergänzung

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Isolde Schell

Interne Zertifizierungsverfahren

Raum
UHG B1-227-248

- Projekt IndiErg -

Der Individuelle Ergänzungsbereich ist ein besonderes Profilmerkmal des Bielefelder Studienmodells. Es ermöglicht den Studierenden, sich über ihr fachwissenschaftliches Studium hinaus nach individuellem Interesse weiterzubilden. Seit der Einführung des Studienmodells 2011 blieb das Konzept des Individuellen Ergänzungsbereichs weitgehend unverändert. Besonders im Rahmen der letzten Studierendenbefragung, aber auch in Gesprächen mit Fakultätsvertreter*innen ist deutlich geworden, dass der Individuelle Ergänzungsbereich zwar gerne von den Studierenden genutzt wird für einen „Blick über den Tellerrand“, Studierende dennoch vielzählig Orientierungsprobleme haben. So fällt es ihnen häufig schwer in dem riesigen Angebot der Universität ein für sie und ihre thematischen Interessen passendes Modul zu finden. Um dieses Problem aufzugreifen, zukünftig eine systematischere Struktur und vertiefte Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten, im Lehrleitbild zugrunde gelegten Themenschwerpunkten, zu ermöglichen, soll der Individuelle Ergänzungsbereich umgestaltet werden.

Ziel der Weiterentwicklung des Individuellen Ergänzungsbereichs ist eine Bündelung und Systematisierung bereits bestehender Angebote / Veranstaltungen mit Hilfe von Themenbereichen. Diese Systematisierung ermöglicht eine bessere Auffindbarkeit spezifischer Angebote, aber auch eine bessere Adressierung von Studierenden mit themengeleiteten Interessen. Die Veranstaltungen können gezielter für den individuellen Kompetenzerwerb genutzt werden, wodurch die individuelle Profilbildung gestärkt wird.

Darüber hinaus kann eine Weiterentwicklung eine bessere Möglichkeit der fächerübergreifenden Vernetzung von Angeboten und der interdisziplinären Zusammenarbeit bieten, von der nicht nur Studierende, sondern auch Fakultäten profitieren können (beispielsweise durch die Etablierung von themenspezifischen Austauschrunden).

Bei einer Weiterentwicklung soll ein selbstgestaltetes und interessengeleitetes Studium im Rahmen des Individuellen Ergänzungsbereichs erhalten bleiben.

Ziel des Projekts ist dabei nicht nur die bloße Weiterentwicklung des Individuellen Ergänzungsbereichs, sondern auch damit zusammenhängend die Überarbeitung des Informationsangebots zur Struktur und Darstellung der Möglichkeiten im Individuellen Ergänzungsbereich, um die Studierenden bei der Gestaltung ihres individuellen Ergänzungsbereichs zu unterstützen.

Aufgabe des Projektteams ist es, die genaue Ausgestaltung der weiterentwickelten Individuellen Ergänzung zu diskutieren, mögliche Problemfelder zu identifizieren und Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Es besteht aus folgenden Personen:

  • Dr. Oliver Altmeyer (Fakultät für Chemie)
  • Dr. Jan Andres (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft)
  • Dr. Armin Brechling (Fakultät für Physik)

  • Dr. Guido Elsner (Fakultät für Mathematik)
  • Dr. Kathrin Glindemann (Fakultät für Rechtswissenschaft)

  • Prof. Dr. Stefan Gorißen (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie)

  • Dr. Michael Gromeier (Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft)

  • Dr. Nils Hasenbein (Fakultät für Biologie)
  • Dr. Jana Häussler (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft)
  • Anna-Maria Roll (Fakultät für Soziologie)
  • Dr. Kerstin Schlingmann (Fakultät für Gesundheitswissenschaften)

  • Kristina Schröder (Fakultät für Erziehungswissenschaft)
  • Dr. Nina Westerheide (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften)
  • Dr. Almut Kristine von Wedelstaedt (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie)

Die einzelnen Themenbereiche können seitens der unterschiedlichen Disziplinen unterschiedliche betrachtet werden. Diese Vielfalt soll auch ausdrücklich in den Themenfeldern wiedergespiegelt werden.

Die Expert*innen-Runden erstellen deswegen Begriffssammlungen für die einzelnen Themenbereiche, die diese Vielfalt wiederspiegeln. Diese Begriffssammlungen können einerseits abstrakt vorsehen, was einzelne Disziplinen unter den Themenbereichen verstehen, sollen aber auch konkret Bezug nehmen auf Aspekte die bereits jetzt im Lehrangebot der einzelnen Fakultäten vorhanden sind. Aus diesen Ideen- und Begriffssammlungen sollen schließlich Gruppierungen erarbeitet werden, die das Themenfeld strukturieren (beispielsweise sind bei "Digitalisierung" die Perspektiven "IT" und "Ethik & Gesellschaft" denkbar).

Folgende Expert*innen-Runden sind geplant:

Thema: Leitung: 1. Termin: 2. Termin:
Berufsfeld

Dr. Kathrin Glindemann

Dr. Nina Westerheide

08.07.2021

10-12 Uhr

30.08.2021

10-12 Uhr

Digitalisierung

Prof. Dr. Stefan Gorißen

Dr. Oliver Altmeyer

26.7.2021

14-16 Uhr

26.10.2021

14-16 Uhr
Diversität / Inklusion

Kristina Schröder

Anna-Maria Roll

21.10.2021

10-12 Uhr

25.11.2021

10-12 Uhr

Genderkompetenz

Dr. Kathrin Glindemann

Dr. Jana Häussler

Hat stattgefunden

04.10.2021

10-12 Uhr

Gesellschaftliches Engagement / Nachhaltigkeit

Dr. Nils Hasenbein

Dr. Jan Andres

28.06.2021

10-12 Uhr

16.08.2021

10-12 Uhr

Internationalisierung

Kristina Schröder

Anna-Maria Roll

28.10.2021

10-12 Uhr

02.12.2021

10-12 Uhr

Die Expert*innen-Runden finden digital statt. Möchten Sie an einer Expertinnen-Runde teilnehmen, melden Sie sich bitte unter projekt-indierg@uni-bielefeld.de an (eine Bestätigung der Anmeldung erfolgt nicht). Ihnen wird dann kurz vor dem Termin ein Zoom-Link für die Veranstaltung zugesendet werden. Bisherige Anmeldungen bleiben bestehen.

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