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Sicherer sichtbar.

Ein Schutzkonzept für sichtbare Wissenschaftlerinnen

Campus der Universität Bielefeld
© Vanilla-Bear-Films_Unsplash
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Grafik mit Text: Sicherer sichtbar. Ein Schutzkonzept für sichtbare Wissenschaftlerinnen
© Universität Bielefeld

Kontakt

Sandra Sieraad

Referentin für Kommunikationsstrategie
und Gleichstellung
sandra.sieraad@uni-bielefeld.de
 

Beratung für Betroffene (extern)

Scicomm Support

0157 923 448 04
7:00 – 22:00 Uhr,
365 Tage im Jahr
scicomm-support.de

Sicherer sichtbar. Ein Schutzkonzept für sichtbare Wissenschaftlerinnen (im Aufbau)

Unsachliche Kritik, Hassrede und andere Angriffe auf Wissenschaftler*innen nehmen zu, insbesondere in Bereichen mit hoher gesellschaftlicher Relevanz. Auch für die Universität Bielefeld stellt der Umgang mit Wissenschaftsfeindlichkeit, digitaler Gewalt und Antifeminismus eine wachsende Herausforderung dar, die strategisches Handeln erfordert.  Dieses Phänomen weist sexistische, queerfeindliche und rassistische Aspekte auf: Junge Frauen, queere Menschen sowie BIPoC (Black People, Indigenous People and People of Colour) in der Wissenschaft sind verstärkt Angriffen ausgesetzt, die sich auf ihre Forschungsergebnisse, aber auch auf ihre Person beziehen. Dies gilt im Besonderen für mehrfach diskriminierte Personen. Bei vielen Betroffenen führt dies zu einem Rückzug aus sozialen Medien und digitalen Diskussionsräumen und bedeutet somit eine Verminderung von Teilhabemöglichkeiten an gesellschaftlichen Diskursen.

Ein sicheres und unterstützendes Umfeld ist für Wissenschaftler*innen notwendig, um ihre Sichtbarkeit ohne Angst vor Anfeindungen zu erhöhen. Im Rahmen des Programms „Sichtbar zu eigenen Konditionen“ wird das Gleichstellungsbüro ein Schutzkonzept für sichtbare Wissenschaftlerinnen der Universität Bielefeld entwickeln.  Entsprechend dem Titel des Programms setzt auch das Schutzkonzept bei der Selbstreflektion der eigenen medialen Sichtbarkeit an, prüft Präventions- und Sensibilisierungsmaßnahmen für digitale Gewalt an der Universität und zeigt Beschwerdewege und Unterstützungsmöglichkeiten auf.

Die Veröffentlichung ist für 2025 geplant.

Hochschulübergreifende Beratung: Scicomm Support

Wissenschaftler*innen, die von Angriffen betroffen sind, können sich an den Scicomm-Support von Bundesverbands Hochschulkommunikation und Wissenschaft im Dialog wenden. Seit Juli 2023 bietet diese Anlaufstelle Unterstützung für Wissenschaftler*innen und Hochschulkommunikator*innen, die mit Angriffen und unsachlichen Kommentaren in der Wissenschaftskommunikation konfrontiert sind. Ziel ist es, die Resilienz von Forschenden zu stärken und das Wissenschaftssystem widerstandsfähiger gegen unsachliche Kritik zu machen. Die Beratung deckt sowohl Online- als auch Offline-Angriffe ab. Ein Team von 30 Personen steht anonym und vertraulich täglich von 7 bis 22 Uhr telefonisch zur Verfügung. Auf Wunsch können die Berater*innen des SciComm-Supports sowohl rechtliche als auch psychologische Unterstützung vermitteln und begleiten.

Telefonische Beratung: 0157 923 448 04, 7:00 – 22:00 Uhr, 365 Tage im Jahr. Weitere Informationen finden Sie unter scicomm-support.de.

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