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Bielefelder Instrumentenkasten | BINKA

© Universität Bielefeld

Der Bielefelder Instrumentenkasten Gleichstellung (BINKA) ist die Datenbank der Gleichstellungsmaßnahmen der Universität Bielefeld. Er wird fortlaufend ergänzt.

    Der BINKA enthält aktuell 121 Steckbriefe.

  • Academic-Tenure-Konzept mit Gleichstellungsaspekten
    Das Academic-Tenure-Konzept soll attraktive Karriereoptionen im akademischen Mittelbau etablieren. Die "Dauerstellen für Daueraufgaben" sollen zu mindestens 50 Prozent mit Frauen besetzt werden.

    Das Konzept enthält an verschiedenen Stellen Gleichstellungsaspekte: So sind die aktuellen Frauenanteile an Mittelbau-Dauerstellen als wichtiger inhaltlicher Aspekt der Stellenplanungen definiert. Fakultäten, in denen Frauen auf diesen Stellen unterrepräsentiert sind, sollen Maßnahmen zur Gewinnung von Wissenschaftlerinnen implementieren, die sich an den Instrumenten zur Professorinnengewinnung orientieren. Für die Personalauswahl gilt, dass die Stellen mit Personen in einer frühen Karrierephase besetzt werden sollen, das heißt ein bis vier Jahre nach der Promotion – hierbei werden jedoch unter anderem Zeiten in Mutterschutz und für Familienaufgaben herausgerechnet. Darüber hinaus möchte das Konzept vermeiden, dass die Einführung der neuen Stellenkategorien nicht zu einem erhöhten Drop-out von Frauen auf dem Weg zur Professur führt und gibt den Fakultäten Anregungen, um dem vorzubeugen. Das Academic-Tenure-Konzept wurde im Sinne einer Selbstverpflichtung drei Jahre lang in einem universitätsweiten partizipativen Prozess erarbeitet, im Februar 2023 vom Rektorat beschlossen und wird gemeinsam von Fakultäten und Zentralverwaltung umgesetzt.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Geschlechtergerechte Besetzung von Dauerstellen im akademischen Mittelbau - Erreichen von Frauenanteilen von mindestens 50 Prozent in den verschiedenen Academic-Tenure-Personalkategorien
    • Zielgruppe: Postdoktorandinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Personalgewinnung
    • Organisationsebene: zentral, Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: pe@uni-bielefeld.de
  • All-Gender-Toiletten
    Geschlechtergerechte Infrastruktur ist ein wichtiger Bestandteil einer geschlechtergerechten Universität.

    Geschlechtergerechte Infrastruktur ist ein wichtiger Bestandteil einer geschlechtergerechten Universität. Dies schließt Gebäude und insbesondere Toiletten ein. Die Arbeitsstättenverordnung schreibt geschlechtergetrennte Toiletten vor, geht dabei allerdings von einem binären Geschlechtsverständnis aus. Die binäre Aufteilung der Toiletten entspricht nicht der Vielfalt der Geschlechter, weder in der Forschung noch in den gesetzlich festgeschriebenen Möglichkeiten („Dritte Option“ Gesetz zur Änderung der in das Geburtenregister einzutragenden Angaben vom 18. Dezember 2018). Trans*, inter* und nicht-binäre Personen werden deshalb diskriminiert und ausgeschlossen. Viele Menschen erleben strukturelle Diskriminierung und Gewalt u.a. in öffentlichen Toilettenräumen, weil sie beispielsweise eine vermeintlich „falsche“ Toilette aufsuchen. Der Gang zur öffentlichen Toilette wird daher häufig vermieden. Die Universität Bielefeld wirkt dieser strukturellen Benachteiligung entgegen, in dem sie seit 2018, auf studentische Initiative hin, mehrere Männertoiletten in All-Gender-Toiletten umgestaltet hat. Aus den Toiletten wurden die Urinale entfernt, weil Kabinen im Gegensatz zu Urinalen für alle nutzbar sind. Weitere sollen folgen. Darüber hinaus wird die Inklusion von All-Gender-Toiletten bei Neubauten bereits in der Planungsphase bedacht. Durch All-Gender-Toiletten werden Zwangsoutings vermieden, die Privatsphäre geschützt und trans*, inter* und nicht-binäre Personen, der sichere Gang auf die Toilette ermöglicht .
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Schutz von trans*, inter* und nicht-binären Personen - Inklusion von Geschlechtervielfalt
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Sexualisierte Belästigung Diskriminierung und Gewalt, Intersektionalität
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation
    • Kontakt: diversitaet@uni-bielefeld.de
  • Antragsberatung mit Gleichstellungsexpertise: Gender Consulting
    Erfolgreiche Forschung- und Drittmittelanträge müssen überzeugende Gleichstellungskonzepte und -maßnahmen enthalten.

    Gleichstellungs- und Genderaspekte sind bei der Antragsbegutachtung relevant und insbesondere für die Deutsche Forschungsgemeinschaft, aber auch für andere Drittmittelgeber ein entscheidendes Kriterium. Im Dezernat für Forschungsförderung und Transfer ist daher seit 2017 ein Stellenanteil für Gender Consulting vorhanden. Aufgaben sind die Beratung der Antragsstellenden bei der Entwicklung und Verankerung von zur jeweiligen Ausgangssituation passenden Gleichstellungsaspekten in Forschungsanträgen sowie - nach erfolgreicher Bewilligung - die Begleitung der Projekte und Bereiche bei der Umsetzung der Maßnahmen. Bestenfalls werden bei der Konzeptentwicklung sowohl die quantitativen Frauenanteile auf verschiedenen Qualifizierungsstufen betrachtet als auch die geschlechtergerechte Gestaltung der Prozess-, Struktur- und Kulturebenen sowie inhaltliche Bezüge zur Forschungsfragestellung berücksichtigt. Die Inanspruchnahme der Beratung empfiehlt sich zu einem frühen Zeitpunkt der Antragsentwicklung, damit passgenaue und überzeugende Gender- und Gleichstellungsaspekte entwickelt und integriert werden können.
    • Ziele: - Unterstützung bei der Entwicklung erfolgreicher Drittmittelanträge
    • Zielgruppe: Professorinnen
    • Themen: Sensibilisierung und Information, Qualitätsmanagement
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Dezernat für Forschungsförderung und Transfer
    • Kontakt: fft-info@uni-bielefeld.de
  • Arbeitsgruppe "Wandel der Arbeit im Sekretariat"
    Das „Hochschulsekretariat“ ist einer der wenigen Tätigkeitsbereiche an der Universität, in dem bis heute fast ausschließlich Frauen arbeiten.

    Gleichzeitig ist dieses Berufsfeld einem starken Wandel unterworfen. Eine Initiative des Gleichstellungsbüros und des Personalrats nahm das Dezernat Personal und Organisation auf, eine universitätsweite Arbeitsgruppe ins Leben zu rufen, die diesen Wandel der Arbeit im Hochschulsekretariat genauer in den Blick nimmt. Die Veränderungen sollen sichtbar gemacht und die daraus resultierende Anerkennung ermöglicht werden. Seit Ende 2022 widmet sich diese universitätsübergreifende Arbeitsgruppe mit Beteiligung der Initiatoren und Fakultätsverwaltungen dem „Wandel der Arbeit“ im Sekretariatsbereich. Die Arbeitsplätze werden betrachtet, gegebenenfalls Stelleninterviews geführt und anschließend Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Sekretariatsarbeitsplätze strukturiert anschauen - aktuelle Aufgaben und Bewertung abbilden
    • Zielgruppe: Beschäftigte in Technik und Verwaltung
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: fortbildung@uni-bielefeld.de
  • Arbeitskreis Fair Care der Fakultät für Erziehungswissenschaft
    Fair Care möchte Sorgearbeit im Wissenschaftsbereich normalisieren und Benachteiligungen systematisch abbauen.

    Der Arbeitskreis wurde von den Professorinnen Barbara Thiessen und Saphira Shure und Dr. Nora Katenbrink 2023 aufgrund der immer noch bestehenden Benachteiligungen von Personen im Wissenschaftsbereich, die Care-Arbeit leisten (häufig Frauen), ins Leben gerufen. Dabei geht es nicht nur um mangelnde Unterstützungsmaßnahmen und Flexibilität, sondern auch um die Haltung gegenüber Care-Verpflichtung: Anstatt Care-Arbeit als Last und Hindernis für eine wissenschaftliche Karriere wahrzunehmen, sollen Maßnahmen an der Fakultät auf eine Weise weiterentwickelt werden, die Sorgearbeit sichtbar machen, normalisieren und als einen Bereich ansehen, der alle angeht. Dabei soll ein möglichst breit gefasster Care-Begriff verwendet werden, der nicht nur Elternschaft, sondern auch jegliche andere Care-Aufgaben/ Care-Verpflichtungen miteinschließt. Zudem sind vielfältige Care-Praxen und intersektionale Mehrfach-Belastungen zu berücksichtigen. Die verantwortlichen Wissenschaftlerinnen besprechen sich regelmäßig, ebenso ist FairCare auch immer Thema bei den Sitzungen der Gleichstellungskommission. Jeweils ein fakultätsinterner Workshop pro Semester wird geplant, zu dem alle Fakultätsangehörigen eingeladen werden.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - das Thema Care-Arbeit im Wissenschaftsalltag sichtbar machen und normalisieren und eine care-freundliche Haltung als ‚new normal‘ etablieren - einen intersektionalen Care-Begriff etablieren
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Vereinbarkeit, Intersektionalität
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Erziehungswissenschaft, Gleichstellungskommission
    • Kontakt: gleichstellung-ew@uni-bielefeld.de
  • Awareness-Konzept für Tagung
    Das Awareness-Konzept für die Tagung der Sektion Medienpädagogik (Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft e.V.) beabsichtigt, einen barriere- und diskriminierungsfreien Raum zu kreieren.

    Ziel war es, einen Tagungsraum zu kreieren, in dem alle Personen sich wohl und sicher fühlen und sich gut beteiligen können. 'Awareness' bedeutet eine Haltung und Praxis, die Diskriminierung und (sexualisierter) Gewalt entgegenwirkt und konsensbasiertes Handeln fördert. Diskriminierung hat unterschiedliche Gesichter. Übergriffe zeigen sich in Form von verbaler, körperlicher, sexualisierter und psychischer Gewalt wie gemeinen Sprüchen, Beleidigungen, Belästigungen und Drohungen. Awareness-Arbeit versucht Aufklärung und Verständnis für verschiedene Lebensrealitäten zu schaffen, Machtungleichheiten auszugleichen, Betroffene zu schützen und (Re-)Traumatisierung vorzubeugen. Neben der Aufzählung der Vorkehrungen der Veranstalter*innen für eine möglichst barriere- und diskriminierungsfreie Tagung, macht das Konzept auch klar, wer und wo Ansprechpartner*innen bei Diskriminierungserfahrungen während der Tagung sind. Das Konzept schließt ab mit Tipps für einen sensiblen Umgang auf der Tagung.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Gewährleistung einer barriere- und diskriminierungsfreien Tagung - Über Möglichkeiten der Beratung und Unterstützung bei Diskriminierung und Grenzüberschreitungen während der Tagung informieren
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Sexualisierte Belästigung Diskriminierung und Gewalt, Sensibilisierung und Information, Vereinbarkeit, Intersektionalität
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Fakultät für Erziehungswissenschaft
    • Kontakt: gleichstellung-ew@uni-bielefeld.de
  • Begleitservice für Sicherheit auf dem Campus
    Seit über 20 Jahren bietet die Universität einen Begleitservice durch den Sicherheitsdienst an.

    Dieser kann angefordert werden, wenn Personen sich unsicher fühlen oder Angstgefühle haben. Dann besteht die Möglichkeit, vom Sicherheitsdienst auf dem Weg zum Parkplatz, der Haltestelle oder dem Wohnheim innerhalb des Campus begleitet zu werden. Dabei ist es egal, ob es um Abend- oder Nachtstunden, Semesterferien, Sonderveranstaltungen oder widrige Verhältnisse geht. Als Grund ist das eigene Sicherheitsbedürfnis ausschlaggebend.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: Erhöhung der Sicherheit auf dem Campusgelände
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Sexualisierte Belästigung Diskriminierung und Gewalt
    • Organisationsebene: zentral, Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Facility Management
    • Kontakt: sicherheitsdienst@uni-bielefeld.de
  • Beratung/Sprechstunde für Fälle von Diskriminierung
    Die Gleichstellungskommission der Soziologie bietet einmal wöchentlich eine offene Sprechstunde an.

    In Zusammenarbeit mit der dezentralen Gleichstellungskommission der Fakultät für Soziologie wurde ein Beratungsangebot im Fall von Diskriminierung in Gleichstellungsthemen eingerichtet, welches sich an die Mitglieder sowie Studierenden der Fakultät Soziologie wendet. Ziel des Beratungsangebots ist es, dass Personen, welche sich innerhalb des Universitätsalltags diskriminiert fühlen, gehört werden und in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungskommission eine Lösung finden. Als Diskriminierung ist jedes verbale oder nonverbale Verhalten zu verstehen, welches in Hinsicht auf das Geschlecht, sexuelle Orientierung, Hautfarbe, religiöse Orientierung, Alter etc. beleidigend oder demütigend ist und generell oder im Einzelfall als unerwünscht erklärt worden ist. Hierfür bietet die Gleichstellungskommission der Soziologie einmal wöchentlich eine regelmäßig stattfindende Sprechstunde in einem Büro der Gleichstellungskommission an. Alternativ kann die Beratung auch telefonisch stattfinden oder nach Absprache ein alternativer Termin vereinbart werden. Eine Beratung ist anonym sowie nicht-anonym möglich. Im Gespräch wird dann gemeinsam mit der betroffenen Person entschieden, welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden und gegebenenfalls an professionelle Beratungsstellen vermittelt.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - niedrigschwellige Anlaufstelle für Betroffene von Gewalt und Diskriminierung - frühe Unterstützung von Betroffenen und frühe Möglichkeit von Intervention
    • Zielgruppe: Studentinnen, Promovendinnen, Postdoktorandinnen, Juniorprofessorinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen, Beschäftigte in Technik und Verwaltung, Frauen in Gremien und Leitungspositionen
    • Themen: Sensibilisierung und Information, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Soziologie
    • Kontakt: gleichstellung.soz@uni-bielefeld.de
  • Berufungsportal geschlechtergerecht ausgestaltet
    Das Berufungsportal ist das Bewerbungsportal der Universität Bielefeld für Professuren. Es wurde geschlechtergerecht ausgestaltet und in der Medizinischen Fakultät erprobt.

    Das Portal begleitet jeweils den gesamten Berufungsprozess von der Veröffentlichung der Stellenausschreibung über die Bewerbung bis zur Rufannahme. Bewerber*innen können alle Ausschreibungen, die die Universität Bielefeld im Portal veröffentlicht, unter https://berufungen.uni-bielefeld.de finden und sich direkt darauf bewerben. Das Berufungsportal strukturiert und vereinheitlicht die Abfrage aller für die Auswahlentscheidung relevanten Informationen. Durch die geschlechtergerechte Ausgestaltung des Portals werden Gleichstellungs- und Genderaspekte querschnittlich in allen Bereichen der Bewerbung berücksichtigt. Das Berufungsportal entlastet die Kommissionsmitglieder dadurch, dass automatisierte Übersichten erzeugt werden können. Die Kommission erhält so Unterlagen, die die Vergleichbarkeit der Bewerber*innen vereinfacht und die Arbeit der Kommission erheblich erleichtert. Die geschlechtergerechte Ausgestaltung des Portals lässt sich anhand verschiedener Aspekte erkennen: Das Portal enthält unter anderem die Möglichkeit frühere berufliche Positionen anzugeben und hier den Umfang der Arbeitszeit in Prozent kenntlich zu machen. Zudem können Bewerber*innen freiwillig Angaben zu Zeiten außergewöhnlicher Belastung machen. Diese Angaben werden bei der Ermittlung des akademischen Alters berücksichtigt. Ein Nicht-Ausfüllen wird nicht negativ bewertet. Weiter können Angaben zu Familienpflegezeiten, Elternzeiten und Beschäftigungsverboten, zu kontinuierlichen Betreuungs- und Pflegeaufgaben und zu sonstigen Zeiten (z.B. Coronapandemie) gemacht werden. Außerdem werden gleichstellungsrelevante Aspekte querschnittlich in die verschiedenen Abfragen mit aufgenommen. So wird beispielsweise unter dem Reiter Forschung/ Lehre darum gebeten maximal 3 oder 5 Angaben zu machen, sodass hier eine Vorauswahl durch die Bewerber*innen erfolgt und eine Fokussierung und Priorisierung z.B. auf die wesentlichen Forschungsschwerpunkte oder die für die Stelle relevantesten Auszeichnungen und Preise im Bereich Lehre.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Gendersensible Durchführung von Berufungsverfahren - Gewinnung von Professorinnen
    • Zielgruppe: Professorinnen
    • Themen: Personalgewinnung, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: zentral, Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: berufungen@uni-bielefeld.de
  • Berufungstraining für Wissenschaftlerinnen
    Das Seminar bereitet Wissenschaftlerinnen strukturiert auf Bewerbungen um (Junior)-Professuren vor.

    Die Teilnehmerinnen erhalten hierfür einen umfassenden und fundierten Überblick über die wichtigsten Elemente des Auswahlverfahrens. Es werden insbesondere auch ungeschriebene Regeln und mögliche mikropolitische Prozesse thematisiert. Um die Bewerbungssituation trainieren zu können, wird darüber hinaus das Gespräch mit der Berufungskommission in Kleingruppen simuliert. Übungsziel ist, schwierige Fragen souverän und elegant beantworten zu können. Hierfür erlernen die Teilnehmerinnen zentrale Argumentations- und Kommunikationstechniken. In den nachfolgenden Einzelcoachings können individuelle bzw. sehr vertrauliche Fragestellungen rund um den Berufungsprozess besprochen oder einzelne Themen aus dem Workshop weiter vertieft werden. Das Berufungstraining richtet sich an Postdoktorandinnen oder Doktorandinnen, bei denen eine Bewerbung auf eine Professur innerhalb von 1,5 Jahren wahrscheinlich ist.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Vorbereitung auf Berufungsverfahren
    • Zielgruppe: Postdoktorandinnen und Juniorprofessorinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: pep@uni-bielefeld.de
  • Berufungsverfahren: Interviewleitfaden mit genderspezifischen Fragen
    Der im Berufungsportal bereitgestellte Interviewleitfaden enthält Vorschläge für Fragen zur Genderkompetenz.

    Für die Interviews im Rahmen von Berufungsverfahren wird vorher durch die Kommission ein Interviewleitfaden erarbeitet, um eine Gleichbehandlung aller Bewerber*innen zu gewährleisten und um die Antworten besser vergleichen zu können. In diesem Interviewleitfaden wird festgelegt, welche Fragen gestellt werden sollen und auch welche Person aus der Kommission für welche Frage zuständig ist. Das Dezernat P/O stellt den Berufungskommissionen einen Musterleitfaden zur Verfügung, dieser ist auch im Berufungsportal hinterlegt. Der Musterleitfaden enthält auch mehrere Fragen zu Gleichstellungs- und Genderthemen, die von der Kommission einfach übernommen werden können.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - sinnvolle und gut vergleichbare Fragen an Bewerber*innen zur Genderkompetenz
    • Zielgruppe: Professorinnen
    • Themen: Personalgewinnung, Professionalisierung von Gleichstellungsarbeit
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: berufungen@uni-bielefeld.de
  • Bewerbungsmanagementsystem HR4YOU
    Durch das Bewerbungsmanagement wird ein transparentes und strukturiertes Stellenbesetzungsverfahren geboten. So können Genderaspekte nicht vernachlässigt und langfristig der Frauenanteil systematisch erhöht werden.

    Wenn Verfahrensabläufe formalisiert werden, führt das zu transparenten und nachvollziehbaren Entscheidungsprozessen. Bei dem Bewerbungsmanagementsystem HR4YOU handelt es sich um eine cloudbasierte Anwendung zur Verarbeitung von Stellenausschreibungen und Bewerbungen an der Universität Bielefeld. Über das System können die Stellenausschreibungen eingegeben und veröffentlicht werden. Für die Bewerber*innen bietet das System die Möglichkeit der Onlinebewerbung, so dass im System die Bewerbungsunterlagen digital verarbeitet werden können. Mit der Einführung des Systems wurden Stellenbesetzungsverfahren samt den Beteiligungsrechten systematisiert und werden laufend optimiert. Dadurch werden Rechte gesichert und Personalvorgänge sind transparent und nachvollziehbar. Die Möglichkeit von anonymisierten Bewerbungsverfahren ist gegeben. Die Funktionen des Bewerbungsmanagementsystems sollen immer mehr in den Wissenschaftsbereich ausgeweitet werden.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Frauen zur Bewerbung motivieren durch Transparenz der Verfahren - mehr Chancen auf die Erhöhung der jeweiligen Frauenquoten je Stellenkategorie
    • Zielgruppe: Wissenschaftliche Beschäftigte, Beschäftigte in Technik und Verwaltung
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Personalgewinnung
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: bewerbungsmanagement@uni-bielefeld.de
  • Bewertungsmatrix: Gender- und Diversitykompetenz in Berufungsverfahren
    Eine Bewertungsmatrix unterstützt die Berufungskommissionsmitglieder in der Medizinischen Fakultät bei der Bewertung von Bewerbungsunterlagen.

    In den Ausschreibungstexten für Professuren an der Medizinischen Fakultät OWL werden Bewerber*innen gebeten in die Lehr-, Forschungs- und Versorgungskonzepte, die Bestandteil der Bewerbungsunterlagen sind, passende Inhalte mit Bezug zu Gender- und Diversitythemen zu integrieren und ein Gleichstellungskonzept einzureichen. Die Bewertungsmatrix beinhaltet strukturierte, transparente und vergleichbare Kriterien. Anhand dieser können die eingereichten Konzepte ausgewertet werden. Diese Auswertungen fließen in das Gesamtbild der Bewerber*innen ein. Fehlende oder schlecht bewertete Konzepte führen nicht automatisch zum Ausschluss aus dem Berufungsverfahren.
    • Ziele: - Transparente Einschätzung von Gleichstellungskonzepten sowie Gender- und Diversitykompetenz - Sensibilisierung der Mitglieder der Berufungskommission zu Gender- und Diversitykompetenz
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Gender in Forschung und Lehre, Gremien und Leitungsfunktionen, Sensibilisierung und Information, Professionalisierung von Gleichstellungsarbeit
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Medizinische Fakultät OWL
    • Kontakt: gleichstellung.medizin@uni-bielefeld.de
  • Bielefelder Gleichstellungspreis
    Der Bielefelder Gleichstellungspreis wird vom Rektorat verliehen und ist in drei Kategorien aufgeteilt.

    Er würdigt 1. personelle, 2. inhaltliche und 3. strukturelle Aktivitäten in der Gleichstellung. Für jede Kategorie stellt die Universität ein Preisgeld zur Verfügung. In der personellen Kategorie "Erfolge bei der Professorinnengewinnung" werden 10.000 Euro an die Fakultät bzw. die Abteilung vergeben, die im Erhebungszeitraum von 3 Jahren die meisten Professorinnen gewinnen konnten und im Vergleich über dem Bundesdurchschnitt liegen. In der inhaltlichen Kategorie "Genderforschung/ Genderthemen in Qualifikationsarbeiten" werden mit insgesamt 2.000 Euro Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen und Habilitationen prämiert. Dazu wird vom Rektorat eine Jury eingesetzt, die die eingereichten Arbeiten begutachtet. Die strukturelle Kategorie "Nachhaltiges Engagement für Geschlechtergerechtigkeit" würdigt mit bis zu 10.000 Euro das Engagement von Personen oder Gruppen, die sich im besonderen Maße für geschlechtergerechte Strukturen an der Universität Bielefeld einsetzen. Der Gleichstellungspreis wird jährlich in jeweils einer der Kategorien im Rahmen des Jahresempfangs des Rektors verliehen.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Erhöhung des Professorinnenanteils - Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses - Förderung der Genderforschung - Verstetigung von Engagement für Geschlechtergerechtigkeit - Erhöhung der Sichtbarkeit von Gleichstellungsthemen
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Sensibilisierung und Information, Steuerung und Anreiz
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Rektorat
    • Kontakt: prorektorat.wissenschaft-gesellschaft@uni-bielefeld.de
  • Bielefelder Nachwuchsfonds: Gleichstellungsaspekte
    Ein erheblicher Teil der Forschungsleistung einer Universität wird vom wissenschaftlichen Nachwuchs, d.h. den Promovierenden und Postdocs, erzielt.

    Um die Nachwuchswissenschaftler*innen in ihrer Arbeit zu unterstützen, vergibt das Rektorat der Universität Bielefeld zwei Mal jährlich Mittel aus dem Bielefelder Nachwuchsfonds an besonders qualifizierte Nachwuchswissenschaftler*innen. Der Bielefelder Nachwuchsfonds verfolgt dabei die folgenden Ziele: 1. Brückenphasen zwischen akademischen Karrierestufen unterstützen, 2. Selbstständigkeit von Nachwuchswissenschaftler*innen unterstützen, 3. Mitteleinwerbung von Nachwuchswissenschaftler*innen fördern, 4. Nachwuchswissenschaftler*innen aus In- und Ausland rekrutieren. Auf die verschiedenen Maßnahmen des Bielefelder Nachwuchsfonds können sich Studierende zur Vorbereitung auf eine Promotion, Promovierende in der Abschlussphase der Promotion und Postdocs bewerben. Die Universität Bielefeld wirkt im Prozess der Ausschreibung, der Bewerbungsphase sowie der entsprechenden Kommunikation und Vergabe aller Förderlinien des Bielefelder Nachwuchsfonds darauf hin, dass nach Möglichkeit mindestens 50 Prozent der bewilligten Anträge von Frauen stammen. In den Kriterien, die der Bewerber*innenauswahl zugrunde liegen, werden querschnittlich Gleichstellungs-, Diversitäts- und Genderaspekte berücksichtigt. So wird beispielsweise, ähnlich wie bei der Ermittlung des akademischen Alters bei Berufungsverfahren, bei der Publikationsleistung oder bei der Beteiligung an wissenschaftlichem (internationalen) Austausch berücksichtigt, ob Personen Care-Aufgaben (Kinderbetreuung oder Pflegeaufgaben) wahrgenommen haben und so örtlich und zeitlich weniger flexibel waren. Ebenso werden längere Krankheiten oder Beeinträchtigungen, Finanzierung der Promotion über Stellen als Lehrkraft für besondere Aufgaben (LfbA) oder andere Tätigkeiten, Ausbildung im Wissenschaftssystem eines anderen Landes, der sozio-kultureller Hintergrund sowie Besonderheiten in der Bildungsbiographie berücksichtigt.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Förderung der wissenschaftlichen Karriere von Frauen auf den unterschiedlichen Entwicklungsstufen
    • Zielgruppe: Graduierte und Absolventinnen, Promovendinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Prorektorat Personalentwicklung und Gleichstellung
    • Kontakt: nachwuchsfonds@uni-bielefeld.de
  • BLICKPUNKTE: Das Peer Gruppenmentoring-Programm für Studentinnen*
    Kern- und namensgebender Bestandteil des Programms der Fakultät für Geschichtswissenschaften, Philosophie und Theologie sind die (interdisziplinären) Kleingruppentreffen.

    Mentoring wird als effektives und persönlich zugeschnittenes Personalentwicklungsinstrument in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft verwendet. Interessierte Frauen* der Fakultät können sich jährlich für einen Programmdurchlauf bewerben. Das Programm besteht aus 5 Elementen: 1. Peer-Mentoring: Es finden monatliche Treffen in der vertrauten Kleingruppe mit anderen Studentinnen* der Fakultät mit Wissenschaftsinteresse statt. Bei diesen moderierten und strukturierten Treffen können sie sich über berufs-, karriere- sowie alltagsbezogene Fragen austauschen, wobei sie sich gegenseitigen unterstützen und Rückhalt geben. 2. Gruppen-Mentoring: Zu den Kleingruppentreffen kommt an drei Terminen des Programms eine Mentorin hinzu. Regulär ist die Mentorin an der Fakultät Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie beschäftigt. Zu ihr baut die Peergruppe eine Beziehung auf, um sich in einer vertrauten Atmosphäre kennenlernen und austauschen zu können. Dadurch erhalten die Studentinnen* interessante Einblicke in die Strukturen und ungeschriebenen Spielregeln des Wissenschaftssystems sowie in die individuellen Berufs- und Entscheidungswege der Mentorin. Insbesondere der Austausch in einem vertraulichen Rahmen mit einer Nachwuchswissenschaftlerin wurde von Teilnehmerinnen* bisher als sehr hilfreich und bestärkend wahrgenommen. 3. Expertinnengespräche mit beruflich erfolgreichen Frauen* aus der wissenschaftsnahen Berufspraxis: Während des Programms haben die Studentinnen* die Möglichkeit, beruflich erfolgreiche Frauen und ihre individuellen Berufswege und Arbeitsfelder kennenzulernen. Die Gesprächsrunden mit eingeladenen Frauen* aus wissenschaftsnahen Bereichen geben Einblicke in die Berufspraxis außerhalb des universitären Systems. Auch im Rahmen dieses Programm-Elements ist es den Teilnehmerinnen* möglich, verschiedenste berufs-, karriere- sowie alltagsbezogene Fragen an die eingeladene Person zu stellen. 4. Workshops: Der Auftakt- und Abschlussworkshop sowie der Workshop zu Geschlechterverhältnissen und ein Kooperationsworkshop mit den Mentees des Schwesterprogramms in der Soziologie begleitet die Entwicklung der Teilnehmerinnen* während des Peer-Gruppenmentoring-Programms BLICKPUNKTE und fördert den informellen Austausch unter den Teilnehmerinnen*. 5. Rahmenprogramm: Den Rahmen bildet ein individuelles Kennenlerngespräch zu Beginn sowie ein Abschlussgespräch am Ende von BLICKPUNKTE mit der Programm-Koordinatorin*.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Unterstützung für eine erfolgreiche Studiengestaltung - Einblicke in Möglichkeiten für die Planung des weiteren Werdegangs nach dem Studium - Vernetzung mit Peers, promovierenden Frauen* und erfolgreichen Frauen* aus der wissenschaftsnahen Berufspraxi
    • Zielgruppe: Studentinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Sensibilisierung und Information, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie
    • Kontakt: blickpunkte.ment@uni-bielefeld.de
  • BLICKPUNKTE: Das Peer Gruppenmentoring-Programm für Studentinnen*, nicht-binäre und intergeschlechtliche Studierende
    Wichtigster Bestandteil des Programms der Fakultät für Soziologie sind die Treffen in (interdisziplinären) Kleingruppen.

    Interessierte Studentinnen* der Fakultät können sich jährlich für einen Mentoring-Programmdurchlauf bewerben. BLICKPUNKTE besteht aus 5 Elementen: 1. Peer-Mentoring: Es finden monatliche Treffen in der vertrauten Kleingruppe mit anderen Studentinnen* der Fakultät mit Wissenschaftsinteresse statt. Bei diesen strukturierten Treffen können sie sich über berufs-, karriere- sowie alltagsbezogene Fragen austauschen, wobei sie sich gegenseitigen unterstützen und Rückhalt geben. 2. Gruppen-Mentoring: Zu den Kleingruppentreffen kommt an drei Terminen des Programms eine Mentorin hinzu. Regulär ist die Mentorin an der Fakultät für Soziologie beschäftigt. Zu ihr baut die Peergruppe eine Beziehung auf, um sich in einer vertrauten Atmosphäre kennenlernen und austauschen zu können. Dadurch erhalten die Studentinnen* Einblicke in die ungeschriebenen Spielregeln des Wissenschaftssystems sowie in die individuellen Berufs- und Entscheidungswege der Mentorin. 3. Expertinnengespräche mit beruflich erfolgreichen Frauen* aus der wissenschaftsnahen Berufspraxis: Während des Programms haben die Studentinnen* die Möglichkeit, beruflich erfolgreiche Frauen und ihre individuellen Berufswege und Arbeitsfelder kennenzulernen. Die Gesprächsrunden geben Einblicke in die Berufspraxis außerhalb des universitären Systems. Auch im Rahmen dieses Programm-Elements ist es den Teilnehmerinnen* möglich, verschiedenste berufs-, karriere- sowie alltagsbezogene Fragen an die eingeladene Person zu stellen. 4. Workshops: Der Auftakt- und Abschlussworkshop sowie der Workshop zu Geschlechterverhältnissen und ein Kooperationsworkshop mit den Mentees des Schwesterprogramms in der Fakultät Geschichte, Philosophie und Theologie begleitet die Entwicklung der Teilnehmerinnen* während des Programms und fördert den informellen Austausch unter den Teilnehmerinnen*. 5. Rahmenprogramm: Den Rahmen bildet ein individuelles Kennenlerngespräch zu Beginn sowie ein Abschlussgespräch am Ende von BLICKPUNKTE mit der Programm-Koordinatorin.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Einblicke in Möglichkeiten für die Planung des weiteren Werdegangs nach dem Studium - Vernetzung mit Peers, promovierenden Frauen* und erfolgreichen Frauen* aus der wissenschaftsnahen Berufspraxis - Aufklärung über androzentristische Strukturen
    • Zielgruppe: Studentinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Sensibilisierung und Information, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Soziolgie
    • Kontakt: blickpunkte.soziologie@uni-bielefeld.de
  • Café Anaconda
    Das Café Anaconda ist ein Raum, der von einem queerfeministischen Kollektiv selbstorganisiert wird.

    Das im Jahr 1985 von einem Frauenkollektiv gegründete Café Anaconda wird inzwischen von einem queerfeministischen Kollektiv selbstorganisiert getragen und von den Besucher*innen mitgestaltet. Eingeladen sind alle Personen, die sich mit einem queerfeministischen Freiraum identifizieren. Das können zum Beispiel Frauen, Lesben, Trans- oder Inter-Personen, Queers, etc. sein. Ziel ist es einen Ort an der Universität zu schaffen, wo patriarchalen Strukturen ein Raum entgegensetzt wird, um Anti-Sexismus und queerfeministischen Widerstand umzusetzen und sichtbar zu machen. Im Anaconda finden neben dem Café Betrieb mit kleiner Bibliothek mit unterschiedlicher Regelmäßigkeit Workshops, Beratungen sowie kulturelle und politische Veranstaltungen zu feministischen Themen statt.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Vernetzung - Intersektionalität - Information
    • Zielgruppe: Studentinnen, Promovendinnen
    • Themen: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Sensibilisierung und Information, Intersektionalität, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: zentral, Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Café Anaconda, c/o AStA Universität Bielefeld
    • Kontakt: anaconda@asta-bielefeld.de
  • CeBiTec Schüler*innenakademie
    Die Schüler*innenakademie wird jährlich vom CeBiTec veranstaltet, um Schüler*innen für einen Ausbildungsweg in MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu begeistern.

    Die Schüler*innen-Akademie richtet sich an begabte und interessierte Schüler*innen der Qualifikationsphase 1 der gymnasialen Oberstufe von Schulen in Ostwestfalen-Lippe. Ziel ist es, Schüler*innen mit dem zukunftsweisenden Wissenschaftsfeld "Biotechnologie und Biomedizin" vertraut zu machen. Die Akademie baut auf dem in der Qualifikationsphase 1 erlernten Wissen im Fach Biologie (Genetik & Molekularbiologie) auf und erweitert und vertieft diese Kenntnisse im Rahmen von wissenschaftlichen Experimenten. Die Teilnehmer*innen forschen an biotechnologischen und biomedizinisch relevanten Themen. Sie erlernen die notwendigen Arbeitstechniken im Labor zum mikrobiologischen Nachweis von Bakterien. Zudem erhalten sie Einblicke in die neuste Technik der Nanoporen-Sequenzierung sowie dessen bioinformatische Auswertung zur Entschlüsselung eines mikrobiellen Genoms. Schließlich gehen die Jugendlichen dem Ursprung von SARS-CoV-2 sowie dessen Evolution auf die Spur und erhalten Einblicke in die histologische Tumordiagnostik. In Fachvorträgen von renommierten Wissenschaftler*innen werden die vielfältigen Aspekte der Biotechnologie und Biomedizin beleuchtet. Abendveranstaltungen in entspannter Atmosphäre, die der Vernetzung der Teilnehmer*innen untereinander sowie mit Studierenden, Doktorand*innen und Wissenschaftler*innen dienen, runden das Programm der Schüler*innenakademie ab. Am Ende der Veranstaltung erhalten die Schüler*innen ein Zertifikat über ihre Teilnahme. Die Schüler*innenakademie wird von der Osthushenrich-Stiftung gefördert.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Förderung und Schulung von Schülerinnen im Bereich der MINT-Fächer - Interessensentwicklung von Schülerinnen an MINT-spezifischen Themen - Erhöhung des Frauenanteils in den MINT-Studiengängen
    • Zielgruppe: Schülerinnen und Studieninteressentinnen
    • Themen: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Centrum für Biotechnologie (CeBiTec)
    • Kontakt: teutolab-biotechnologie@uni-bielefeld.de
  • CeBiTec Young High-Potential Women in Biotech Award
    Das CeBiTec vergibt einmal jährlich einen Preis an internationale Nachwuchswissenschaftlerinnen, die am Anfang ihrer wissenschaftlichen Karriere stehen.

    Im Rahmen der Preisvergabe werden internationale Nachwuchswissenschaftlerinnen, die am Anfang ihrer wissenschaftlichen Karriere stehen, als Sprecherin ("invited speaker") zur International CeBiTec Research Conference (ICRC) eingeladen, wobei die gesamten Reisekosten vom Centrum für Biotechnologie (CeBiTec) getragen werden. Vorschläge für geeignete Kandidatinnen können dem Auswahlkomitee/Veranstalter*innen mitgeteilt werden, welche die Liste wiederum evaluiert und auswertet.
    • Ziele: - Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen
    • Zielgruppe: Promovendinnen, Postdoktorandinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Personalgewinnung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Centrum für Biotechnologie (CeBiTec)
    • Kontakt: verwaltung@cebitec.uni-bielefeld.de
  • Checkliste für schwangere und stillende Medizinstudentinnen
    Die Checkliste dient der Unterstützung der Studienorganisation im Medizinstudium in Mutterschutz- und Stillzeit.

    Aufgrund der praktischen Anteile des Medizinstudiums (z.B. Laborpraktika, Unterricht am Krankenbett, Blockpraktika in Lehrpraxen) werden im Rahmen des Mutterschutzgesetzes, nach Überprüfung durch die Stabsstelle Arbeits- und Gesundheitsschutz, Teilnahmeverbote gegenüber schwangeren und stillenden Studentinnen für diverse Lehrveranstaltungen ausgesprochen. Damit die Studienorganisation dennoch möglichst strukturiert und effektiv durch das Referat Studium und Lehre der Medizinischen Fakultät OWL begleitet werden kann, können schwangere und stillende Studentinnen die Checkliste ausfüllen und an die Studienberatung senden. Die Checkliste umfasst Fragen, die sich auf die Zeit des Mutterschutzes beziehen, wie beispielsweise bestehende Veranstaltungsverbote und mögliche Zeiträume zur Erbringung von Kompensations- bzw. Ersatzleistungen. Weiterhin können die Studentinnen für die Zeit nach dem Mutterschutz über die Checkliste angeben, welche Lehrpraxen und welches Lehrkrankenhaus für sie besonders gut zu erreichen sind, sowie bevorzugte Zeiten für Lehrveranstaltungen beziehungsweise Prüfungszeiträume benennen.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Strukturierte Unterstützung der Studienorganisation von schwangeren und stillenden Studentinnen
    • Zielgruppe: Studentinnen
    • Themen: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Vereinbarkeit, Studentinnengewinnung und –bindung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Medizinische Fakultät OWL
    • Kontakt: studienberatung.medizin@uni-bielefeld.de
  • Claudia-Huerkamp-Preis
    Mit dem Gleichstellungspreis für hervorragende Abschlussarbeiten werden Studentinnen der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie ausgezeichnet.

    Durch die Namensänderung des Preises 2014 soll einer Wissenschaftlerin gedacht werden, die über viele Jahre das akademische Leben der Fakultät geprägt hat. Dort vertrat sie als Role Model ein breites Themenspektrum: von der Professionalisierungsgeschichte über die Geschichte der Familie, Frauen- und Geschlechtergeschichte, Universitäts- und Frauenbewegungsgeschichte bis hin zur Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland. Mit diesem Preis sollen vor allem Studentinnen der beheimateten Fächer zu weiterführenden Studien motiviert werden. Er soll dazu beitragen, den Anteil von Frauen in der Wissenschaft zu erhöhen. Veröffentlicht werden jährlich neben den Preisträgerinnen auch die Nominierten. Über die Vergabe des mit jeweils 500 Euro dotierten Preises entscheiden Gleichstellungs- und Forschungskommission in einer gemeinsamen Sitzung, verliehen wird er im Rahmen der jährlichen Absolvent*innenfeier Ende des Jahres. Geeignete Kandidatinnen werden von den Betreuenden bis zum 15. Oktober vorgeschlagen.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Motivation von Frauen zu Forschungsarbeit und fachwissenschaftlicher Karriere - Erhöhung des Frauenanteiles
    • Zielgruppe: Studentinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Gender in Forschung und Lehre
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie
    • Kontakt: gleichstellung-gpt@uni-bielefeld.de
  • Computerraum für Frauen
    In einem PC-Pool mit 15 Rechnern können studierende und beschäftigte Frauen ungestört arbeiten.

    Eingerichtet wurde dieser Raum auf T1–177 im Jahr 2002, um dort andere Rahmenbedingungen für die Arbeit mit Computer und Internet zu bieten. Belästigung durch pornografische Seiten auf benachbarten Rechnern wie auch unerwünschte Belehrungen mit Technikumgang sind so weniger wahrscheinlich. Hier können Weiterbildungskurse für Frauen veranstaltet werden und das BITS als betreuende Einrichtung bemüht sich, technisch kompetente Beraterinnen einzusetzen. Durch Erfolgserlebnisse und kontinuierliche Praxis wird insgesamt ein positives Selbstbild von Frauen im Umgang mit Computern gestärkt.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - ungestörtes Arbeiten für Frauen
    • Zielgruppe: Studentinnen, Promovendinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Beschäftigte in Technik und Verwaltung
    • Themen: Sexualisierte Belästigung Diskriminierung und Gewalt, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Bielefelder IT Servicezentrum (BITS)
    • Kontakt: bits@uni-bielefeld.de
  • Dekanin werden: Anreiz- und Entlastungsmodell
    Die Universität Bielefeld möchte den Professorinnenanteil bei den Leitungsfunktionen erhöhen.

    Daher wurde ein Anreiz- und Entlastungsmodell für Professorinnen bei der Übernahme der Dekaninfunktion entwickelt. Bei der Wahl einer Dekanin bekommt die Fakultät eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (65 Prozent-Stelle) zur Entlastung der Dekanin oder alternativ Mittel im gleichen Umfang für die Einstellung von Hilfskräften. Diese Kompensation wird ohne Antrag gewährt und die Mittel zur Verfügung gestellt, sobald die neu gewählte Dekanin den Bedarf im Dezernat Finanzmanagement anmeldet. Die Dekanin kann zusätzlich für die Übernahme und Ausübung ihrer Funktion ein spezifisches Unterstützungsangebot im Rahmen der Leitungsentwicklung erhalten.
    • Ziele: - Erhöhung des Dekaninnenanteils
    • Zielgruppe: Professorinnen, Frauen in Gremien und Leitungspositionen
    • Themen: Gremien und Leitungsfunktionen, Steuerung und Anreiz
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Rektorat
    • Kontakt: prorektorat.wissenschaft-gesellschaft@uni-bielefeld.de
  • Dezentrale Gleichstellungsarbeit: Einführungs-Reader
    Neu einsteigen, das Rad aber nicht neu erfinden. Für viele Gleichstellungsakteur*innen an der Universität Bielefeld, die ihr Amt gerade übernehmen, ist genau das die Herausforderung.

    Wer das Amt einer dezentralen Gleichstellungsbeauftragten oder eines dezentralen Kommissionsmitglieds übernimmt oder schon länger innehat, verliert bei rechtlichen Veränderungen leicht den Überblick. Und schließlich besteht ein grundsätzlicher Informationsbedarf - in Bezug auf Gleichstellungsziele und -instrumente: Was sind die Erwartungen an die dezentralen Gleichstellungspläne? Was genau ist mit Genderkompetenz gemeint? Einen Wegweiser zur Gleichstellung für dezentrale Gleichstellungsakteur*innen bietet deshalb der Einführungs-Reader "Dezentrale Gleichstellungsarbeit in Fakultäten und Einrichtungen". Er schließt Wissenslücken im Bereich Rechte und Ressourcen der Gleichstellungskommission, begleitet beim Amtsantritt oder bei der Beantragung von Mitteln. Er definiert Pflichten, vermittelt aber auch Möglichkeiten der eigenen Professionalisierung. Inhalt: - Hinweise für erste Schritte im Amt der Gleichstellungsbeauftragten bzw. als Gleichstellungskommissionmitglied, - Überblick über die Beteiligungsrechte bei Stellenbesetzungsverfahren - Informationen über Ressourcen der dezentralen Gleichstellungskommission sowie über Ressourcen für Gleichstellungsmaßnahmen - Tipps für die Kommissionsarbeit - Checkliste für Berufungsverfahren - Informationen über die Gleichstellungsstrukturen an der Universität Bielefeld - Zusammenstellung der Aufgaben und Pflichten von gewählten Gleichstellungsakteur*innen
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Überblick für neue dezentrale Gleichstellungsbeauftragte und Gleichstellungkommissionmitglieder - Einstieg in die rechtlichen Grundlagen - Ansprechpersonen im Gleichstellungsbüro bekannt machen
    • Zielgruppe:
    • Themen: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Sensibilisierung und Information, Finanzierung von Gleichstellung, Professionalisierung von Gleichstellungsarbeit
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Gleichstellungsbüro
    • Kontakt: gleichstellungsbuero@uni-bielefeld.de
  • Digitalisierungsstrategie mit Gleichstellungs-/ Genderaspekten
    Die Digitalisierungsstrategie der Universität Bielefeld beinhaltet Gleichstellungs- und Genderaspekte auf verschiedenen Ebenen.

    Digitalisierung ist ein umfassender gesellschaftlicher Prozess, der sich auch auf alle Bereiche der Universität auswirkt. Um den digitalen Wandel in Studium und Lehre, Forschung und Verwaltung zukunftsgerichtet zu gestalten, hat die Universität Bielefeld 2022 ihre Digitalisierungsstrategie veröffentlicht. Gleichstellungs- und Genderaspekte wurden bereits im Entwicklungsprozess erarbeitet und auf verschiedenen Ebenen integriert. So beschreibt das Strategiepapier Digitalisierung aus einer soziotechnischen Perspektive und zielt auf den Abbau von Diskriminierung und auf eine geschlechtergerechte Prozessgestaltung ab. Sowohl Aspekte, von denen implizit insbesondere auch Frauen profitieren (z.B. Anregungen zur Gestaltung von Lehr- und Lern- sowie Wissenschafts- und Arbeitskultur oder von Zugängen zu Informationsinfrastruktur), als auch explizite Maßnahmen zur Gewinnung, Förderung und Einbezug von Frauen in Bereichen mit Unterrepräsentanz werden benannt. Monitoringprozesse sind zur Beobachtung und Steuerung der Prozessentwicklung auch aus einer Gleichstellungsperspektive heraus vorgesehen.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - geschlechtergerechte Gestaltung der Digitalisierung an der Universität in allen Bereichen - Sicherung von Teilhabe und Zugang von Frauen an von Digitalisierung berührten Bereichen
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Sensibilisierung und Information, Qualitätsmanagement
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Prorektorat für Digitalisierung und Dateninfrastruktur
    • Kontakt: prorektorat.digitalisierung-dateninfrastruktur@uni-bielefeld.de
  • Early Career Female Scientists-Seminar
    Die Vortragsserie für Nachwuchswissenschaftlerinnen des Zentrums für Biotechnologie (CeBiTec) zeigt erfolgreiche Karrierewege von jungen Frauen auf, die auch noch am Anfang ihrer Karriere stehen.

    Im Rahmen des Programms werden junge, erfolgreiche Nachwuchswissenschaftlerinnen, z.B. Postdoktorandinnen, (Tenure Track)-Professorinnen, die am Beginn ihrer akademischen Karriere stehen, zu einer Vortragsserie eingeladen. Organisiert wird die Vortragsreihe von (Post)Doktorandinnen des CeBiTecs, die auch die Auswahl über die potenziellen Sprecherinnen treffen. Im Anschluss an den Vortrag findet ein get-together zwischen den Wissenschaftlerinnen des CeBitec und den Vortragenden statt. Hierdurch wird die Möglichkeit des Netzwerkaufbaus und Erfahrungsaustausches in ungezwungener Atmosphäre gegeben. Mit diesem Seminar sollen vor allem CeBiTec-Doktorandinnen ermutigt werden, akademische Karrierepläne konsequent zu verfolgen, indem hier weibliche "Role Models" von ihren Erfahrungen berichten und je nach Karrierestufe außerdem Tipps zur Karriereplanung weitergeben können.
    • Ziele: - Karriereförderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen - Vernetzungsmöglichkeiten von Wissenschaftlerinnen
    • Zielgruppe: Promovendinnen, Postdoktorandinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Personalgewinnung, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Centrum für Biotechnologie (CeBiTec)
    • Kontakt: verwaltung@cebitec.uni-bielefeld.de
  • Eltern-Kind-Büro
    Das Eltern-Kind-Büro der Fakultät für Mathematik bietet zwei voll ausgestattete Arbeitsplätze und Spielmöglichkeiten für Kinder.

    Es befindet sich in V3-218 und wurde 2022 frisch renoviert und neu ausgestattet. Es ist mit zwei voll ausgestatteten Arbeitsplätzen versehen und kann von an der Fakultät arbeitenden Eltern genutzt werden, die ihr Kind/ihre Kinder z. B. aufgrund einer spontan ausgefallenen Betreuungsperson, mit in die Universität bringen müssen. In dem Büro befindet sich ein Reisebett/Laufstall, eine Spielküche, zwei Kinderhocker, ein Kindertisch, ein Sessel, eine Turnmatte, Holzbauklötze und vieles mehr.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Unterstützung berufstätiger Eltern
    • Zielgruppe: Promovendinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen, Beschäftigte in Technik und Verwaltung
    • Themen: Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Mathematik
    • Kontakt: gleiko@math.uni-bielefeld.de
  • Eltern-Kind-Gruppe für Studierende und Promovierende
    Der Familienservice lädt 2-3 mal im Semester alle Studierenden und Promovierenden zur Eltern-Kind-Gruppe ein.

    Die Gruppe bietet Raum, sich in freundlicher Atmosphäre auszutauschen, Fragen zu stellen, Ideen zu entwickeln und Kontakte zu knüpfen. Um genauere Informationen wie z.B. die Raumnummer zu erhalten, reicht eine formlose E-Mail an elternkindgruppe@uni-bielefeld.de.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Austausch und Vernetzung
    • Zielgruppe: Studentinnen, Promovendinnen
    • Themen: Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/0), Familienservice
    • Kontakt: familie@uni-bielefeld.de
  • Eltern-Kind-Räume
    Für Eltern und Kinder gibt es mehrere Räume innerhalb der Universitätsbibliothek Bielefeld.

    Die Eltern-Kind-Räume in der Bibliothek sind mit besonderem Mobiliar ausgestattet, teilweise verfügen sie auch über Wickeltische bzw. sind als Stillraum nutzbar. Zu bestimmten Zeiten ist die Nutzung nur für Studierende der Universität Bielefeld nach Reservierung möglich. Details zu den Räumen und zur Reservierung können den „Weiterführenden Informationen“ entnommen werden.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Vereinbarkeit von Familie und Studium - Unterstützung studierender Eltern
    • Zielgruppe: Studentinnen, Eltern und Pflegende
    • Themen: Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Universitätsbibliothek Bielefeld
    • Kontakt: info.ub@uni-bielefeld.de
  • Externe Expert*innen zur Beratung und Prozessbegleitung
    Bei Schnittstellenprojekten mit Teams mit unterschiedlichem Gleichstellungwissen kann der Einsatz externer Expert*innen unterstützen.

    Insbesondere ist das bei Projekten zu neuen Themenfeldern der Fall, wo in den eigenen Reihen noch wenig Expertise vorhanden ist. Die Einladung externer (Gleichstellungs-)Expert*innen, etwa im Rahmen eines Impulsvortrags, oder auch zu einer längerfristigen Begleitung des Projekts, holt alle Beteiligten auf den gleichen Wissensstand und kann darin unterstützen ein gemeinsames Verständnis der Gleichstellungsaspekte des jeweiligen Projektes zu entwickeln. So wird die Gender- und Gleichstellungsexpertise aller Beteiligten erhöht, der Prozess professionalisiert, da er auf einem aktuellen Wissensstand basiert. Zusätzlich bekommt die Gleichstellungsperspektive innerhalb des Prozesses mehr Gewicht. Darüber hinaus kann dies eine Entlastung für die Gleichstellungsakteur*innen bedeuten – die Ansprüche an Gleichstellungsakteur*innen und die Themenfelder in denen sie sich bewegen, werden immer komplexer, sodass man nicht zu jedem Thema eigene Expertise mitbringen kann, hier kann es auch zur eigenen Weiterbildung und Professionalisierung hilfreich sein auf externe Expertise zurückzugreifen. Bei der Einladung weiblicher Expertinnen wird dadurch außerdem auch deren Sichtbarkeit unterstützt. Das Gleichstellungsbüro unterstützt bei der Suche geeigneter Expert*innen.
    • Ziele: - Professionalisierung, Entwicklung neuer Maßnahmen aufgrund des aktuellen Wissensstandes - Erhöhung der Gleichstellungsexpertise aller Prozessbeteiligten, insbesondere auch von Personen, die selbst qua Funktion keine Gleichstellungsakteur*innen sind
    • Zielgruppe: Frauen in Gremien und Leitungspositionen, Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Gremien und Leitungsfunktionen, Sensibilisierung und Information, Professionalisierung von Gleichstellungsarbeit, Qualitätsmanagement
    • Organisationsebene: zentral, Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Gleichstellungsbüro der Universität Bielefeld
    • Kontakt: gleichstellungsbuero@uni-bielefeld.de
  • FairNetzt_Bielefeld! Das Netzwerk der Hochschulsekretariate
    Das Netzwerk versteht sich als Vertretung der Berufsgruppe der Hochschulsekretär*innen.

    Es hat sich 2020 durch den Zusammenschluss von fünf Hochschulsekretär*innen aus unterschiedlichen Fakultäten gegründet und verfolgt die nachfolgenden Ziele: Austausch, Information, Qualifikation, Präsenz, Vernetzung und Unterstützung. Die Universität unterstützt das Netzwerk unter anderem durch Freistellungen für die Netzwerkarbeit. Das Netzwerk ist selbstorganisiert und lebt durch das freiwillige Engagement der aktiven Hochschulsekretär*innen aus den Fakultäten und Einrichtungen der Universität Bielefeld. Der Großteil der Hochschulsekretär*innen sind Frauen. Das Anforderungsprofil an die Hochschulsekretariate hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Die Tätigkeiten haben sich gewandelt vom klassischen Sekretariat hin zum komplexen Wissenschaftsmanagement. Heute sind Hochschulsekretär*innen für das reibungslose Funktionieren des wissenschaftlichen Geschäftsbetriebes mit verantwortlich. Hochschulsekretariate sind die erste Anlaufstelle für Wissenschaftler*innen, Studierende und dezentrale Verwaltungsbereiche. Hochschulsekretär*innen fungieren als Schnittstellenmanager*innen und sind bereichsübergreifend an der Bearbeitung zahlreicher universitärer Fachthemen beteiligt. Dennoch arbeiten sie oft als Einzelkämpfer*innen. Angestoßen durch die Kampagne "Fairnetzt Euch!" der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen e.V. bilden sich seit 2019 an immer mehr Hochschulen Sekretariatsnetzwerke.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Sichtbarkeit der Berufsgruppe erhöhen - Sensibilisierung für die Bedeutsamkeit der Berufsgruppe für Forschung und Lehre aufmerksam machen - Arbeitsbedingungen von Frauenarbeitsplätzen verbessern
    • Zielgruppe: Beschäftigte in Technik und Verwaltung
    • Themen: Sensibilisierung und Information, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: zentral, Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: FairNetzt_Bielefeld!
    • Kontakt: fairnetzt@uni-bielefeld.de
  • Fakultätsinterne Förderprogramme geschlechtergerecht gestaltet
    Die Medizinische Fakultät OWL integriert Geschlechtergerechtigkeit strukturell in ihre Förderprogramme.

    Die geschlechtergerechte Ausgestaltung der fakultätsinternen Förderprogramme zur strukturierten Karriereentwicklung, wie u.a. das Clinician Scientist Programm, umfasst fünf verschiedene Aspekte: (1) Es wird bei Förderstrukturen, die für alle Geschlechter geöffnet sind, auf eine ambitionierte Gleichstellungsquote in der jeweiligen Karrierestufe geachtet. (2) Es wird durch eine entsprechende Kommunikation die Erreichbarkeit der potenziellen Antragstellerinnen sowie die Sichtbarkeit der Teilnehmerinnen sichergestellt. (3) Alle Förderprogramme können aufgrund von Mutterschutz und Elternzeiten o.ä. zeitlich befristet unterbrochen werden. (4) Die geschlechtersensible Medizin wird gestärkt, indem geschlechter-, gender- und diversitätsbezogene Fragestellungen bei der Einreichung der Bewerbungsunterlagen adressiert werden und in die Bewertung des Forschungsvorhabens einfließen. (5) Die Auswahlkommission ist geschlechterparitätisch besetzt.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Geschlechtergerechte Karriereentwicklung in der Medizin stärken - Geschlechtersensible Medizin stärken
    • Zielgruppe: Promovendinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Gender in Forschung und Lehre, Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Medizinische Fakultät OWL
    • Kontakt: forschungsreferat.medizin@uni-bielefeld.de
  • Familienportal und Familienservice
    Auf dem Portal werden Informationen zu familien- und pflegebezogenen Themen für Mitarbeitende und Studierende aktuell bereitgestellt.

    Zusätzlich steht der Familienservice als Anlaufstelle für sämtliche familienbezogenen Anliegen zur Verfügung, bietet eine umfassende und vertrauliche Beratung für alle Statusgruppen an und setzt zielgruppenspezifische Maßnahmen um. Auf dem Familienportal findet sich ein Überblick über vereinbarkeitsrelevante Themen, Informationsmaterialien und Ansprechstellen.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Verbesserung von Rahmenbedingungen für Menschen mit Familienaufgaben
    • Zielgruppe: Eltern und Pflegende, Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: familie@uni-bielefeld.de
  • Familienunterstützung durch Hilfskraftmittel
    Die Universität entlastet Lehrende mit hohem Lehrdeputat und Wissenschaftler*innen in der Qualifikation mit Familienaufgaben durch Hilfskräfte.

    Unter folgenden Voraussetzungen ist eine Förderung mit Hilfskraftmitteln möglich: Das Lehrdeputat beträgt 10 Lehrveranstaltungsstunden oder mehr und Sie betreuen Kinder, die bis zu 12 Jahre alt sind bzw. pflegebedürftige Kinder im eigenen Haushalt oder pflegen Angehörige. Hilfskräfte können beispielsweise bei der Vorbereitung von Lehrveranstaltungen oder bei der Forschung unterstützen, indem sie Literatur recherchieren und beschaffen, digitale Lernformate unterstützen, Workshops organisieren oder Texte Korrektur lesen. Dies ist Teil eines Pakets familienunterstützender Maßnahmen, das das Rektorat mit den Fakultäten 2023 beschlossen hat. Die Maßnahmen sollen nach Ablauf von drei Jahren evaluiert, gegebenenfalls angepasst und nach Möglichkeit verdauert werden.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Verbesserung der Vereinbarkeit von Forschung und Lehre und Familienaufgaben
    • Zielgruppe: Promovendinnen, Postdoktorandinnen, Juniorprofessorinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte
    • Themen: Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: zentral, Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: familie@uni-bielefeld.de
  • Female Clinician Scientist Fellowships
    Die Fellowships fördern und verbessern die Vereinbarkeit von Wissenschaft, Klinik und Care-Aufgaben.

    Ziel der Förderung ist es, klinisch-tätige Wissenschaftlerinnen – Female Clinician Scientists – von klinischen Aufgaben partiell freizustellen, um Freiräume für Forschungsaktivitäten zu schaffen und die Habilitation voranzubringen. Im Fokus der Förderung steht die Unterstützung von klinisch tätigen Frauen im Universitätsklinikum OWL bei der (Wieder-)Aufnahme der Forschungsaktivitäten zur wissenschaftlichen Profilbildung auf dem Weg zur Habilitation. Die Förderung soll die Female Clinician Scientists auf ihrem wissenschaftlich-ärztlichen Karriereweg unterstützen. Die Förderung ermöglicht die Vorbereitung, Umsetzung oder den Abschluss einer eigenen wissenschaftlichen Zielsetzung, die einer Habilitation dienlich sind (z. B. Projekte, Anträge, Publikationen), unter Begleitung der Leitung einer universitären Arbeitsgruppe der Medizinischen Fakultät OWL sowie der Fachklinikleitung der Bewerberin.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Förderung der wissenschaftlichen Karriere von Ärztinnen - Stärkung der Vereinbarkeit von Wissenschaft und klinischer Tätigkeit (sowie Care-Aufgaben)
    • Zielgruppe: Wissenschaftliche Beschäftigte
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Gender in Forschung und Lehre, Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Medizinische Fakultät OWL
    • Kontakt: forschungsreferat.medizin@uni-bielefeld.de
  • Festschrift: Aufbruch und Begrenzung. 50 Jahre Universität Bielefeld als sich öffnender Raum für Frauen
    Mehr als 50 Portraits von Frauen in die ersten Positionen in Fakultäten und Funktionen werden dargestellt.

    Hierfür wurden „erste Frauen“ auf unterschiedlichen Positionen und prominente Absolventinnen gewonnen, in einem Beitrag ihre Erinnerungen zu schildern. Eingeladen wurden Gremienvertreterinnen, erste Professorinnen, Repräsentantinnen von Einrichtungen, Impulsgeberinnen, Preisträgerinnen und ehemalige Studentinnen, die Karriere gemacht haben. Sie geben einen Einblick, wie Frauen mit mutigen Ideen die Entwicklung der Universität in Lehre, Forschung und akademischer Selbstverwaltung wesentlich mit prägten und so entscheidend dazu beitrugen, dass an der Universität Bielefeld Gleichstellung – trotz aller noch existierender Herausforderungen – mit ihrer querschnittlichen und strukturellen Verankerung in allen Prozessen zunehmend selbstverständlich geworden ist. Darüber hinaus sind die mehr als 50 Autorinnen, die ihre Erinnerungen in Texten festgehalten haben, Vorbilder für heutige Studentinnen in den verschiedenen Fächern und Tätigkeitsfeldern.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Role-models in allen Bereichen und auf allen Ebenen der Universität sichtbar machen
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Gleichstellungsbüro
    • Kontakt: gleichstellungsbuero@uni-bielefeld.de
  • Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion
    Die Dokumentation "Picture a Scientist" sensibilisiert für den Unconscoius Gender Bias in der Wissenschaft.

    Im Rahmen des Science Cinema hatte das Netzwerk "Young Women in Theoretical Sciences" in Kooperation mit dem Uni Kino die Vorführung des Films "Picture a Scientist" im Hörsaal mit einer anschließenden Podiumsdiskussion organisiert. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von Stärke und Solidarität, von mutigen Wissenschaftlerinnen, die sich gegen Ungerechtigkeit stemmen und einen weltweiten Diskurs des Wandels und der Gleichberechtigung ins Rollen bringen. Der Film fragt, weshalb in unserer Vorstellung immer noch "der Wissenschaftler" die Norm ist und begleitet eine Biologin, eine Chemikerin und eine Geologin auf eine Reise durch die Erfahrungen ihrer akademischen Laufbahn – als Frauen in der Wissenschaft. Im Podium der anschließenden Diskussion saßen eine Professorin aus der Fakultät für Mathematik, eine Wissenschaftliche Mitarbeiterin aus der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und die für das Thema Gleichstellung zuständige Prorektorin für Wissenschaft und Gesellschaft; moderiert wurde die Runde von der Koordinatorin des Netzwerks "Young Women in Theoretical Sciences". In der Diskussion sprachen die Teilnehmerinnen über eine Arbeitskultur, in der Frauen gerne forschen und die Kraft von Solidarität.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Sensibilisierung - Empowerment - Solidarität stärken
    • Zielgruppe: Studentinnen, Promovendinnen, Postdoktorandinnen, Juniorprofessorinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen, Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Sensibilisierung und Information, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Netzwerk Young Women in Theoretical Sciences
    • Kontakt: youngwomen@math.uni-bielefeld.de
  • Finanzierung von Kinderbetreuung bei Fortbildungen
    Die Universität übernimmt die Kosten für Kinderbetreuung und Aufenthalte von begleitenden Betreuungspersonen.

    Zusätzliche Kosten für die Betreuung von Kindern unter 12 Jahren, die wissenschaftlich oder nicht-wissenschaftlich Beschäftigten durch Teilnahme an Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen entstehen, werden durch die Universität getragen. Sie müssen vor der Veranstaltung im Personaldezernat beantragt werden und werden nur gewährt, wenn keine andere in häuslicher Gemeinschaft lebende Person die Betreuung übernehmen kann. Erstattet werden Kosten für Tages- und Nachtbetreuung, wenn keine entsprechende Betreuung bei der Veranstaltung angeboten wird.
    • Ziele: - Vereinbarkeit von Care-Aufgaben und Beruf
    • Zielgruppe:
    • Themen: Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: familienservice@uni-bielefeld.de
  • Finanzierung von Kinderbetreuung für Studierende
    Die Universität finanziert individuelle Kinderbetreuung für (Promotions-)Studierende, die sich in einer Prüfungs- oder Abschlussphase befinden.

    Unter folgenden Voraussetzungen können studierende Eltern eine Erstattung der Kosten für zusätzliche Kinderbetreuung beantragen: 1. Sie befinden sich in Prüfungs- oder Abschlussphasen. 2. Sie haben Kind(er) unter 12 Jahren oder pflegebedürftige Kind(er). 3. Sie haben keinen Arbeitsvertrag mit der Universität Bielefeld. Erstattet werden können bis zu 15 Euro pro Stunde für bis zu 30 Betreuungsstunden je antragstellender Person je Semester. Das Rektorat hat in Abstimmung mit den Fakultäten diese familienfördernde Maßnahme für die Dauer von drei Jahren (Oktober 2023 - Oktober 2026) beschlossen. Im Anschluss wird sie evaluiert, wenn nötig angepasst und gegebenenfalls verdauert.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Verbesserung der Vereinbarkeit von Studium/ wissenschaftliche Qualifikation und Familienaufgaben
    • Zielgruppe: Studentinnen, Promovendinnen
    • Themen: Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: zentral, Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: familie@uni-bielefeld.de
  • Fortbildungsangebote für Frauen
    Im Fortbildungsprogramm werden Frauen als Zielgruppe ausdrücklich angesprochen.

    Daher gibt es jährlich spezielle Fortbildungsangebote für Frauen zu verschiedenen Themen, die die Umsetzung gleichstellungsorientierter Ziele verfolgen. Das ist im Gleichstellungsplan für Mitarbeitende in Technik und Verwaltung so verankert. Die Angebote sind mit der Filterfunktion Gleichstellung und Vielfalt zu finden. Darüber hinaus sind weitere Aspekte zur Gestaltung von Seminaren geregelt: Die Auswahl von Referent*innen erfolgt unter Gender-Kompetenzgesichtspunkten. Für die externen Dozent*innen werden die konkreten Erwartungen bezüglich der Genderkompetenz der Dozent*innen – und ihrer Angebote – formuliert und bei der Auswahl der Dozent*innen durch die Fortbildungsbeauftragten berücksichtigt. Sowohl das interne Fortbildungsprogramm als auch Veranstaltungen, die bislang als externe Fortbildungen wahrgenommen wurden, werden als Online-Veranstaltungen angeboten. Im Hinblick darauf, dass Frauen externe Fortbildungsangebote häufig aufgrund von Care-Arbeit nicht wahrnehmen können, können nun vermehrt auch Fortbildungen angeboten werden, für die keine Reisetätigkeiten mehr notwendig sind. Entstehen Mitarbeiter*innen durch die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen dagegen notwendige Kosten für die Betreuung von Kindern unter 12 Jahren, so werden diese gemäß der Vorgaben aus §11 Abs. 3 Landesgleichstellungsgesetz NRW von der Universität übernommen. Es ist grundsätzlich Aufgabe aller Vorgesetzten, Fortbildungsbedarfe ihrer Mitarbeiter*innen zu erheben und dafür Sorge zu tragen, dass dieser Bedarf gedeckt wird. Wünsche von Mitarbeiterinnen nach Teilnahme an Fortbildungs- und Weiterqualifizierungsmaßnahmen für höherwertige Stellen oder Berufsfelder werden im Sinne der Förderung beruflicher Chancen von Frauen grundsätzlich unterstützt. Gegebenenfalls sind entsprechende Maßnahmen zu treffen, damit dienstliche Gründe dem nicht entgegenstehen.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - gezielte Ansprache von Frauen - Genderkompetenz der Trainer*innen gewährleisten - Hindernisse bei der Teilnahmemöglichkeit verringern
    • Zielgruppe: Wissenschaftliche Beschäftigte, Beschäftigte in Technik und Verwaltung
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: fortbildung@universität-bielefeld.de
  • Frauennotruf e.V.: Beratung
    In den Räumen der Universität bietet der Frauennotruf e.V. einmal wöchentlich vor Ort unabhängige Beratung bei sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an.

    Die offene Sprechstunde ist ein Angebot in Kooperation mit der Universität Bielefeld. Es richtet sich an alle Frauen* (unabhängig von Herkunft, Religion, sexueller Identität, ...) und kann anonym genutzt werden. Außerhalb der offenen Sprechstunde gibt es die Möglichkeit, sich direkt telefonisch mit dem Frauennotruf Bielefeld e.V. in Verbindung zu setzen.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Prävention und Intervention - Hilfestellung und Problemlösung in Fällen von sexualisierter Belästigung und Gewalt
    • Zielgruppe: Studentinnen, Graduierte und Absolventinnen, Promovendinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen, Beschäftigte in Technik und Verwaltung, Frauen in Gremien und Leitungspositionen
    • Themen: Sexualisierte Belästigung Diskriminierung und Gewalt
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Frauennotruf Bielefeld e.V.
    • Kontakt: frauennotruf@uni-bielefeld.de
  • Frauenstudien
    Die Akademische Weiterbildung in Teilzeit bereitet auf pädagogische und soziale Handlungsfelder vor.

    Das dreijährige Weiterbildende Studium in Teilzeit ermöglichet eine fächerübergreifende Orientierung und vermittelt erziehungswissenschaftliches Fachwissen sowie praxisbezogene Kompetenzen. Es bietet eine fundierte Weiterbildung, in der zwischen drei erziehungswissenschaftlichen Profilen gewählt werden. Die Frauenstudien richten sich an Personen, die eine Neuorientierung suchen, sich weiterqualifizieren möchten oder einen Quereinstieg in pädagogische/ soziale Handlungsfelder anstreben. Mit seiner flexiblen Studienplanung berücksichtigt das Studium die Vereinbarkeit mit einer Teilzeiterwerbstätigkeit und/ oder der Familie. Das Studium schließt mit einem Zertifikat der Universität Bielefeld ab und erleicht den Übergang in ein Bachelorstudium.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Fächerübergreifende Neuorientierung und pädagogische Weiterqualifizierung - Quereinstieg in pädagogische/ soziale Handlungsfelder - Vorbereitung auf ein Bachelorstudium
    • Zielgruppe: Schülerinnen und Studieninteressentinnen, Eltern und Pflegende
    • Themen: Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Erziehungswissenschaft
    • Kontakt: frauenstudien@uni-bielefeld.de
  • Führung in der Wissenschaft: Programm für Professorinnen
    In dieser hochschulübergreifenden modularen Weiterbildung bauen Professorinnen ihr eigenes Führungsportfolio auf und aus.

    Das Programm unterstützt Professorinnen als ausgewiesene Expertinnen in Forschung und Lehre bei der Professionalisierung ihrer Führungsaufgaben in Forschung, Lehre, Management und Mitarbeiter*innenführung. Dazu gehört die Analyse der eigenen Rollen und Aufgaben und ihre Einbindung im Gesamtgefüge Hochschule, Fakultät/Fachbereich und Institut/Department und die Formulierung lang-, mittel- und kurzfristiger strategischer und operativer Entwicklungs- und Führungsziele. Die Teilnehmerinnen setzen sich konstruktiv mit dem Themenfeld "Macht, Gender, Autorität, Diversity und Change Management" auseinander, analysieren und erkennen verdeckte Machtkonstellationen und -strukturen in ihren Arbeitskontexten und erweitern eigene Gestaltungsspielräume. Die Professorinnen analysieren und reflektieren Positionierungs- und Führungssituationen, insbesondere Gesprächssituationen wie Arbeitssitzungen, Gremienarbeit und Problemkonstellationen im Kolleg*innenkreis und entwickeln ressourcenschonende Lösungen für kräftezehrende Situationen und Prozesse. Das Programm wird regelmäßig aufgelegt und dauert ca. 10 Monate. Es richtet sich an Professorinnen sowie Juniorprofessorinnen in bzw. nach der Zwischenevaluation, die an einer Universität oder Hochschule beschäftigt sind.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Stärkung von Frauen in ihrer Rolle als Professorin - Unterstützung bei der Rollenklärung
    • Zielgruppe: Professorinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Gremien und Leitungsfunktionen, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: pe-professur@uni-bielefeld.de
  • Gehaltstraining für Studentinnen
    Der Career Service bietet ein fächerübergreifendes Gehaltstraining für Studentinnen an.

    Frauen bekommen schon beim Einstieg in den Beruf häufig trotz besserer Qualifikation und besserer Noten ein niedrigeres Gehalt als ihre männlichen Kollegen. Gleichzeitig wir in unserer Kultur selten über die Höhe von Gehältern gesprochen, sodass Berufseinsteigerinnen häufig wenig Orientierung bezüglich der Bezahlung in ihrem angestrebten Berufsfeld haben. Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmerinnen Hintergrundwissen, praktische Tipps und die nötigen Rechtskenntnisse zu vermitteln, damit sie selbstbewusst und souverän in ihre erste Gehaltsverhandlung starten können. Es werden eine Reihe wertvoller, geldwerter Hinweise vermittelt. Die Frauen lernen so, wonach sie bei ihren künftigen Arbeitgeber*innen fragen sollten und wie sie eine erfolgversprechende Verhandlung führen können. Dazu wir zunächst vermittelt, was eigentlich Gehalt ist, aus welchen Bestandteilen es sich zusammensetzt und das die Höhe des Gehaltes nicht von dem Wert einer Person, sondern ausschließlich von einer bestimmten Tätigkeit abhängig ist. Außerdem wird erklärt, was der Gender Pay Gap ist, wie er zustande kommt und welche Auswirkungen er auf Elterngeld, Aufteilung der Familienarbeit sowie auf Vermögensbildung und Altersvorsorge haben kann. Die Teilnehmerinnen lernen vor diesem Hintergrund, ihren eigenen Preis zu bestimmen und in Gehaltsverhandlungen gut zu argumentieren.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Wissen über die Zusammensetzung und Angemessenheit von Gehältern bekommen - selbstbewusst in die ersten Gehaltsverhandlungen gehen
    • Zielgruppe: Studentinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Career Sevice
    • Kontakt: career@uni-bielefeld.de
  • Gender Equality Enabling (Genderkompetent im Arbeitsalltag)
    Dieses Projekt ermöglicht es Verwaltungseinheiten der Universität, sich Fachwissen zum Thema Gleichstellung anzueignen. Genderkompetenz wird speziell bezogen auf das konkrete Tätigkeitsfeld entwickelt.

    Viele Universitätsmitglieder möchten sich an in ihrem Arbeitsbereich für Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung einbringen. Manchmal fehlt allein eine konkrete Vorstellung davon, wie dies genau ausgestaltet werden kann. Die Universität Bielefeld möchte daher dem Anliegen vieler Universitätsangehöriger nach konkreten Informationen, wie sie an ihrem Arbeitsplatzbereich zum Gelingen gelebter Gleichstellungspraxis beitragen können, nachkommen. Sie ermöglicht es Verwaltungseinheiten, ihr Fachwissen zum Thema Gleichstellung zu erweitern sowie die Entwicklung von Genderkompetenz mit konkretem Bezug auf das Tätigkeitsfeld zu erlangen ermöglichen. Das erste Ziel des Projektes "Gender Equality Enabling" (GEE) ist daher der Aufbau von Genderkompetenz als notwendige, aber auch voraussetzungsvolle Expertise für die geschlechtergerechte Gestaltung von Prozessen im Arbeitsalltag in den verschiedenen Bereichen der Universität. Das zweite Ziel ist die Förderung individueller Lernprozesse, die in organisationale Lernprozesse mündet und durch die die Weiterentwicklung von Strukturen und Prozessen nachhaltige Wirksamkeit im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit erlangt.
    • Ziele: - Aufbau von Genderkompetenz - Veränderung von Strukturen und Prozessen
    • Zielgruppe: Beschäftigte in Technik und Verwaltung, Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Sensibilisierung und Information, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene:
    • Einrichtung: Gleichstellungsbüro
    • Kontakt: gleichstellungsbuero@uni-bielefeld.de
  • Gender Glossar
    Das Gender Glossar der Abteilung Sportwissenschaften bietet kurze Definitionen und Erläuterungen für Fachbegriffe der Geschlechterforschung.

    Das Glossar entstand als Teil des Projekts "Genderkompetenz in der Sportwissenschaft". Neben Begriffen wie "queer" und "agender", erläutert das Glossar auch Konzepte und theoretische Ansätze wie "Dekonstruktion" und "Hegemoniale Männlichkeit". Dabei kombiniert das Glossar Wissen aus der Geschlechterforschung allgemein mit sportwissenschaftsspezifischen Konzepten. Die Erläuterungen sind darauf ausgelegt, ohne oder mit wenig Vorwissen verständlich zu sein. Es richtet sich primär an Lehrende und Student*innen der Sportwissenschaften, die sich für Geschlechterforschung interessieren, bietet Lehrenden und Student*innen außerhalb der Sportwissenschaften jedoch ebenfalls nützliche Informationen.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Weiterbildung zu Konzepten der Geschlechterforschung für fachfremde Interessierte, Student*innen und Lehrende, spezifisch der Sportwissenschaften
    • Zielgruppe: Studentinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte
    • Themen: Gender in Forschung und Lehre
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft, Abteilung Sportwissenschaft
  • Gender Studies: interdisziplinäre Ringvorlesung
    Wöchentlich im Semester werden aktuelle Themen aus der Geschlechterforschung vorgestellt.

    Eingeladen werden allen Interessierten an der Universität, um gemeinsam mit Studierenden und Lehrenden der Geschlechterforschung die Themen zu diskutieren. Deren Erkenntnisse sind wichtig für die Gleichstellung an der Universität. Denn um Gleichstellung umfassend zu realisieren, ist es nicht ausreichend, allein die Ebene der nominellen Frauenanteile in den Blick zu nehmen. Vielmehr sind auch die Repräsentation der Kategorie Geschlecht in den Forschungsgegenständen und Lehrinhalten sowie eine gendersensible Didaktik wichtig, um Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern sichtbar zu machen bzw. spezifische Bedingungen von Frauen nicht auszublenden und geschlechtergerechte Lehr-Lern-Settings zu gestalten.
    • Ziele: - Sichtbarmachung von Themen der Genderforschung für die Weiterentwicklung der universitären Gleichstellung
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Gender in Forschung und Lehre
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Soziologie
    • Kontakt: genderstudies@uni-bielefeld.de
  • Gender-Gastprofessur
    Diese Professur wandert von Fakultät zu Fakultät und stärkt genderspezifische Inhalte in Forschung und Lehre.

    Seit 2012 thematisieren Gastprofessorinnen abwechselnd in Fakultäten und Einrichtungen Gender-Aspekte in ihrer Fachdisziplin und sensibilisieren so Fach-Community und Studierende für das Thema. Sie stärken zugleich die Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft. Die Gender-Gastprofessur ist ein Beitrag zur strukturellen Absicherung von Geschlechterforschung, die an der Universität Bielefeld insbesondere mit dem Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung (IZG) und dem Masterstudiengang Gender Studies eine erfolgreiche Entwicklung genommen hat. Bei Interesse, die Gender-Gastprofessur an der eigenen Fakultät oder Einrichtung fortzuführen oder bei Fragen zur Finanzierung und Subventionierung ist eine Koordinierungsstelle ansprechbar.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Sensibilisierung für Gender in Forschung und Lehre - Strukturelle Absicherung von Geschlechterforschung - Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft
    • Zielgruppe: Studentinnen, Professorinnen, Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Gender in Forschung und Lehre, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: zentral, Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Rektorat
  • Gender-Gastprofessur an der Fakultät für Mathematik
    Die Gastprofessur für Mathematikerinnen soll unter anderem Studentinnen weibliche Rollenvorbilder vor Augen führen.

    Die erfolgreiche Beteiligung am zentralen Programm der Wander-Gender-Gastprofessur motivierte die Fakultät dazu, eine eigene Gender-Gastprofessur einzurichten. Die Gastprofessur wird für mindestens ein, aber maximal zwei Semester an eine Mathematikerin mit wissenschaftlicher Qualifikation (mindestens Promotion) vergeben. Die Inhaberin der Gastprofessur bietet pro Semester mindestens einen fakultätsweiten Vor trag (z. B. im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums) und ein (Block-)Seminar (im Umfang von mindestens 2 Semesterwochenstunden) an. Damit sollen die Sichtbarkeit und Einbindung in die Lehre sichergestellt werden. Die inhaltliche Ausgestaltung obliegt, in Rücksprache mit der Fakultät, der Gastprofessorin. Zusätzlich wird der direkte Kontakt zwischen der Gastprofessorin und den Studierenden durch die Umsetzung von mindestens einer optionalen Aufgabe hergestellt. Zu den optionalen Aufgaben können gehören: das Angebot einer Sprechstunde für Studentinnen, die Teilnahme an einer moderierten Podiumsdiskussion mit genderrelevanten Themen oder ein Vorstellungsvortrag zur eigenen Person und Forschungsinteressen speziell für Studierende. Eine Zusammenarbeit mit der Gender-Gastprofessorin der Universität an gemeinsamen Projekten ist ausdrücklich erwünscht. Ideen für mögliche Kandidatinnen werden durch die Dozent*innen der Fakultät der Fakultätskonferenz/der*dem Dekan*in vorgeschlagen und müssen durch diese*n bestätigt werden.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: Motivation von Studentinnen zu einer fachwissenschaftlichen Karriere
    • Zielgruppe: Studentinnen, Professorinnen
    • Themen: Gender in Forschung und Lehre, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Mathematik
    • Kontakt: gleiko@math.uni-bielefeld.de
  • Gender-Kompetenz in der Sportwissenschaft
    Das Projekt sensibilisiert für das Thema Gender in der sportwissenschaftlichen Lehre.

    Zum Aufbau einer Genderkompetenz werden in verschiedenen Handouts sowohl für Dozent*innen der Universität als auch für Student*innen Anregungen und Orientierungshilfen für die Gestaltung von gendersensiblen Lehr-Lern-Settings angeboten. Nur über die Reflexion von Geschlechterstereotypen im Kontext des Sports kann Ungleichheit in Geschlechterbeziehungen erkannt und durch ein Handeln, das nicht an Stereotypen orientiert ist, überwunden werden. Speziell die Sportstudierenden sollen dazu befähigt werden, geschlechterbezogene Phänomene im Sportunterricht, im Vereinssport oder in anderen Sportsettings zu identifizieren, zu reflektieren und produktiv damit umzugehen. Themen der Handouts: Gender in der universitären Lehre, Empfehlung zur Verwendung gendersensibler Sprache, gender- und diversitätsbewusste Verwendung von Bildern, gendersensible Verwendung von Literatur, Gestaltung von Lehrveranstaltungen, Gendersensibilität in fachpraktischen Lehrveranstaltungen, Geschlecht als soziale Konstruktion, gendersensibler Sportunterricht.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Genderaspekte in sportbezogenen Situationen erkennen und in gendersensibler Weise aufgreifen
    • Zielgruppe: Studentinnen, Graduierte und Absolventinnen, Promovendinnen, Postdoktorandinnen und Juniorprofessorinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen
    • Themen: Gender in Forschung und Lehre, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft
  • Gendersensible Sprache empfohlen
    An der Universität Bielefeld wird die Verwendung des Gendersternchens als gendersensible Verfahrensweise für die Schriftsprache empfohlen. Eine Internetseite gibt Tipps für die Umsetzung.

    Die Gremien der Universität Bielefeld (Universitätsentwicklungskommission, Rektorat, Senat) haben sich anlässlich der Änderung im Personenstandsgesetz von 2018 durch das Hinzufügen der Geschlechtsbezeichnung „divers“ intensiv mit dem Thema Gendersensible Sprache beschäftigt. Der Senat hat im Oktober 2019 beschlossen, dass die Verwendung des Gendersternchens als eine gendersensible und geeignete Verfahrensweise für die Schriftsprache der Universität empfohlen wird, jedoch nicht verpflichtend ist. Das Referat für Kommunikation hat gemeinsam mit dem Gleichstellungsbüro eine Internetseite erarbeitet, die Mitgliedern der Universität bei der gendersensiblen Kommunikation unterstützen soll.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Vermeidung von Missverständnissen und Diskriminierungen - Repräsentation und Sichtbarmachung aller Geschlechter
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Referat für Kommunikation
  • Genderthemen in der Forschung
    Geschlechteraspekte finden in der Forschung an der Universität Bielefeld Berücksichtigung.

    Die frühe Gründung des Interdisziplinären Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung, seit 2016 „Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung” (IZG), hat das Selbstverständnis der Universität Bielefeld geprägt. Wissen aus der Forschung geht systematisch in die Lehre der Universität ein. Deshalb ist der Ausbau der Gender- bzw. Geschlechterforschung schon lange ein Ziel der Universität, das unabhängig von den Gleichstellungsaktivitäten verfolgt wird und auch in den Gleichstellungsplänen verankert ist. Erkenntnisse hier sensibilisieren auch für intersektionale Handlungsfelder. Es gibt zahlreiche Professuren mit einer ausdrücklichen Genderdenomination. Zusätzlich sind weitere Teil-Denominationen sowie Professuren, in denen Genderthemen bearbeitet werden, in unterschiedlichen Fachbereichen ausgebaut.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Erhöhung der Qualität von Forschung und Lehre - Aufzeigen intersektionaler Aspekte - Ideen für weitere Maßnahmen
    • Zielgruppe: Studentinnen, Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Gender in Forschung und Lehre
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Prorektorat für Forschung und Forschungsvernetzung
    • Kontakt: prorektorat.forschung-vernetzung@uni-bielefeld.de
  • Geschlechteranteil bei Referent*innen und in der Chair-Position bei Tagungen, Konferenzen und Veranstaltungen
    Das CeBiTec engagiert sich dafür, einen ausgewogenen Geschlechteranteil von Männern und Frauen als Referent*innen und in Chair-Positionen bei Konferenzen zu erreichen.

    Um dies möglich zu machen, organisiert das Centrum für Biotechnologie (CeBiTec) Veranstaltungen wie das monatliche CeBiTec-Kolloquium und zweimal jährlich die International CeBiTec Research Conference (ICRC). Dafür wird regelmäßig nach erfolgreichen Nachwuchswissenschaftlerinnen gesucht. Weiterhin engagieren sich Mitglieder des CeBiTecs in der Ausrichtung von internationalen und nationalen Konferenzen und achten dabei verstärkt auf einen ausgewogenen Geschlechteranteil. Vor allem das CeBiTec-Kolloquium und die ICRC stellen einen direkten Kontakt zwischen CeBiTec bzw. den beteiligten Fakultäten und qualifizierten Nachwuchswissenschaftler*innen her.
    • Ziele: - Förderung von Nachwuchswissenschaftler*innen
    • Zielgruppe: Promovendinnen, Postdoktorandinnen, Professorinnen
    • Themen: Gender in Forschung und Lehre, Personalgewinnung, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Centrum für Biotechnologie (CeBiTec)
    • Kontakt: verwaltung@cebitec.uni-bielefeld.de
  • Geschlechterparitätische Besetzung von Berufungskommissionen
    Berufungskommissionen sind, laut Hochschul- und Landesgleichstellungsgesetz, geschlechterparitätisch zu besetzen.

    Die Mitglieder der Berufungskommissionen werden in der Fakultätskonferenz gewählt. Das Ziel dieser gesetzlichen Vorgabe ist es, die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Entscheidungsprozessen der Universität zu fördern. In den Hinweisen zur Durchführung der Berufungsverfahren an der Universität Bielefeld wird die geschlechtergerechte Besetzung von Gremien präzisiert: Bei Gremien mit ungerader Mitgliederzahl gilt die Parität gleichermaßen als gewahrt, wenn der Frauenanteil um eine Person höher oder niedriger ist. Fachbereiche, in denen keine oder zu wenige Wissenschaftlerinnen vertreten sind, können Wissenschaftlerinnen aus benachbarten Fächern der Universität Bielefeld oder Professorinnen gleicher oder benachbarter Fächer von anderen Hochschulen in die Berufungskommission wählen. Es kann sein, dass eine geschlechterparitätische Besetzung in der Gruppe der Hochschullehrer*innen trotz intensiver Bemühungen nicht möglich ist. Dann muss die*der Dekan*in als Vorsitzende*r der Fakultätskonferenz diese Bemühungen aktenkundig machen. In diesem Fall gilt das Gebot der Geschlechterparität auch dann als erfüllt, wenn der Frauenanteil in der Gruppe der Hochschullehrer*innen in der Berufungskommission mindestens dem Anteil in der Fakultät entspricht und hinsichtlich der weiteren Statusgruppen Geschlechterparität vorliegt.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Sicherstellung der Mitwirkungen von Frauen an allen wichtigen Entscheidungen - Berücksichtigung der Erfahrungen und Perspektiven von Frauen bei Personalentscheidungen
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Personalgewinnung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
  • Girls' Day: Einblicke in die Ausbildung zur Fachinformatikerin und Mediengestalterin
    Durch die Teilnahme am Girls' Day stellt das BITS Schülerinnen aus der Umgebung zwei seiner Ausbildungsberufe vor.

    Das Bielefelder IT-Servicezentrum der Universität Bielefeld bildet in den Berufen Fachinformatiker*in für Systemintegration und Mediengestalter*in Bild und Ton aus. Am Girls' Day können sich Mädchen und junge Frauen für die spätere Berufswahl orientieren. Dabei lernen sie Berufe oder Studienfächer kennen, in denen der Frauenanteil unter 40 Prozent liegt. Einmal im Jahr bietet das BITS im Rahmen dieser Veranstaltung den Teilnehmerinnen einen ganzen Tag lang ein Programm an, um einen Einblick in die beiden Berufe zu bekommen. Die Fachinformatiker*innen bauen dabei zum Beispiel Computer zusammen, schauen sich Programmiersprachen an und machen erste eigene Programmierversuche. Mit den Mediengestalter*innen stehen die Schülerinnen hinter Kamera oder Mikrofon und probieren sich selbst an der Technik aus und drehen eine eigene Studiosendung. Auf diesem Weg bekommen die Teilnehmerinnen einen abwechslungsreichen, spaßigen und niederschwelligen Zugang zu Berufen, die sowohl in der Vergangenheit als auch aktuell noch einen eher geringen Frauenanteil haben. So kann eine größere Sichtbarkeit für die Universität als Ausbildungsplatz geschaffen werden und auf lange Sicht möglicherweise die Anzahl der weiblichen Auszubildenden erhöht werden.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Hemmschwelle für technische/IT Berufe senken - Erhöhung des Frauenanteils bei Fachinformatiker*innen - (Langfristiger) Gewinn von Frauen für eine Karriere in der IT/Mediengestaltung
    • Zielgruppe: Schülerinnen und Studieninteressentinnen
    • Themen: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Personalgewinnung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Bielefelder IT Servicezentrum (BITS)
    • Kontakt: bits-gleichstellungskommission@uni-bielefeld.de
  • Girls'Day: Einblick in den Alltag als Forscherin
    Die "Young Women in Theoretical Sciences" ermöglichen beim Girls'Day einen Einblick in den Forschungsalltag in der Mathematik.

    Unter dem Motto "Forschen und Knobeln - als Beruf!" geben die "Young Women in Theoretical Sciences" beim Girls'Day Einblicke in der Alltag als Forscherin der Mathematik. An Mathematik interessierte Schülerinnen aus Bielefeld und Umgebung können an diesem Tag gemeinsam mit (Post)Doktorandinnen den Alltag einer Wissenschaftlerin miterleben: Vorlesungen besuchen und an mathematischen Fragestellungen forschen und knobeln. Den Schülerinnen werden dabei Themen aus unterschiedlichsten Anwendungsgebieten der Mathematik nähergebracht. Organisiert und begleitet wird der Tag von den Young Women in Theoretical Sciences, einem Netzwerk des Sonderforschungsbereichs 1283.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Motivation von Mädchen und Frauen für ein Studium der Mathemantik - Gewinn von Schülerinnen für ein Studium der Mathematik - Gewinn von Frauen für eine Karriere im MINT-Bereich
    • Zielgruppe: Schülerinnen und Studieninteressentinnen
    • Themen: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Studentinnengewinnung und bindung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Fakultät für Mathematik
    • Kontakt: youngwomen@math.uni-bielefeld.de
  • Gleichstellungscontrolling und Qualitätsmanagement
    Um die Gleichstellungssituation an der Universität beurteilen zu können, werden die Gleichstellungszahlen regelmäßig überprüft und eingeschätzt werden.

    Ein systematisches Monitoring von Gleichstellungszahlen über alle Beschäftigungsebenen einschließlich Hilfskräften sowie Promotionen und Habilitationen ist als Basis samt Qualitätsmanagement im Gleichstellungsbüro vorhaben. Die Datenerhebungsmöglichkeiten sind inzwischen in den unterschiedlichen Controllingpunkten der Universität aufgebaut, das Gleichstellungsbüro gibt die entsprechenden Erhebungen für den zentralen Bedarf in Auftrag und sorgt für die Verbreitung der Ergebnisse. Alle zentralen Gleichstellungsmaßnahmen werden regelmäßig von den verantwortlichen Stellen auf ihre Wirkung hin überprüft und bei Bedarf angepasst. Die Überprüfung der Wirksamkeit dezentraler Maßnahmen geschieht jeweils bei der Neufassung der Gleichstellungspläne, die alle drei Jahre fortgeschrieben werden. Dort wird in intensiven Diskussionen mit den Fakultäten und Einrichtungen der Grad der Zielerreichung und die Eignung der vorgesehenen und neuen Maßnahmen erörtert. Bei Defiziten werden die Maßnahmen angepasst und neue konzipiert. Die Zentrale Gleichstellungskommission überprüft und berät mit ihrer Expertise den Prozess, der bereits einen Qualitätskreislauf darstellt. Ein umfassendes Gleichstellungscontrolling kann ausgebaut werden.
    • Ziele: - Beurteilung der Gleichstellungssituation - Anpassung von Maßnahmen zur Verbesserung
    • Zielgruppe: Studentinnen, Promovendinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen, Beschäftigte in Technik und Verwaltung, Frauen in Gremien und Leitungspositionen
    • Themen: Qualitätsmanagement
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Gleichstellungsbüro
    • Kontakt: gleichstellungsbuero@uni-bielefeld.de
  • Gleichstellungsklausur mit dezentralen Gleichstellungsbeauftragten
    Das zentrale Gleichstellungsbüro organisiert einmal im Jahr eine eintägige Gleichstellungsklausur mit den rund 20 dezentralen Gleichstellungsbeauftragten in Präsenz.

    Ziel ist die aktive Pflege des Gleichstellungsnetzwerkes zwischen den zentralen und dezentralen Gleichstellungsbeauftragen der Universität Bielefeld. Die Veranstaltung adressiert bewusst nur die dezentralen Stellvertreterinnen bzw. die Vorsitzenden der Gleichstellungskommissionen in den Fakultäten und Einrichtungen, da sie die offiziellen Stellvertreterinnen der zentralen Gleichstellungsbeauftragten sind und als solche ihre Rechte in den Fakultäten und Einrichtungen wahrnehmen. Ein regelmäßiger Austausch und eine Reflektion über das Binnenverhältnis zwischen zentraler Gleichstellungsbeauftragten und ihren dezentralen Stellvertreterinnen ist daher von großer Bedeutung und essentiell für eine gute Gleichstellungsarbeit an der Universität Bielefeld. Neben dem Erfahrungsaustausch beinhaltet das Format „Gleichstellungsklausur“ auch immer einen inhaltlichen Schwerpunkt mit Fortbildungscharakter, zu dem Referent*innen eingeladen werden können. Zentrale und dezentrale Gleichstellungsbeauftrage können sich so gemeinsam neue Inhalte erarbeiten und für ihre tägliche Arbeit nutzbar machen.
    • Ziele: - Austausch und Reflektion des Binnenverhältnisses von zentralen und dezentralen Gleichstellungsbeauftragen - Gemeinsame Erarbeitung neuer Gleichstellungsthemen für die tägliche Arbeit
    • Zielgruppe:
    • Themen: Sensibilisierung und Information, Vernetzung und Solidarisierung, Professionalisierung von Gleichstellungsarbeit
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Gleichstellungsbüro
    • Kontakt: gleichstellungsbuero@uni-bielefeld.de
  • Gleichstellungsmaßnahme in einem Verbundprojekt
    Eine wissenschaftliche Hilfskraft führt Interviews mit den Beteiligten im Graduiertenkolleg, um adäquate Gleichstellungsmaßnahmen zu entwickeln.

    Im Rahmen des Graduiertenkollegs "Geschlecht als Erfahrung" forschen seit 2021 zehn Promovierende in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Fakultäten (Soziologie, Linguistik und Literaturwissenschaft, Gesundheitswissenschaften, Psychologie und Sportwissenschaft). Aus der Problemlage heraus, dass die Deutsche Forschungsgemeinschaft zwar Mittel für Gleichstellungsmaßnahmen bereitstellt, deren Ausschöpfen aber durch gesetzliche Regelungen stark eingeschränkt sind, entwickelte das Graduiertenkolleg eine Gleichstellungsmaßahme. Dazu wurde eine wissenschaftliche Hilfskraft angestellt, die in leitfadengestützten Einzelgesprächen mit allen Beteiligten Bedürfnisse und Ideen zur Weiterentwicklung der Gleichstellungsanstrengungen in der gemeinsamen Arbeit erhob. Die Ergebnisse stellte sie wiederum zur Diskussion im Plenum. Zum einen konnte sie Themen ermitteln, die in den Gesprächen von besonderer Relevanz waren: neben der weiterhin als wichtig eingeschätzten Kategorie Frau v.a. (psychische) Gesundheit und Behinderung sowie Klasse. Andererseits führte die Maßnahme zu konkreten Ergebnissen. Abgesehen von dem an den Vergaberichtlinien scheiternden, von vielen Beteiligten jedoch als zentral angesehenen materiellen Bedürfnissen wurde u.a. die Bedeutung von individuellem Coaching von Promovierenden durch erfahrenere Wissenschaftler*innen deutlich. Es wurden Sensibilisierungsworkshops für die erfahreneren Wissenschaftler*innen angeregt, und es konnten interne Absprachen zur erhöhten Transparenz in der Kommunikation getroffen werden. Es wurde in Bezug auf Transgeschlechtlichkeit jedoch auch deutlich, dass die Institution Universität Bielefeld selbst Reformbedarf hat. Um das Erarbeitete in seiner Relevanz nach innen und nach außen zu dokumentieren, arbeitet die wissenschaftliche Hilfskraft nun an einem Handlungsleitfaden für das Graduiertenkolleg und an einem an die DFG gerichteten Papier.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Verbesserung der Möglichkeiten zur Gleichstellungsarbeit in einem von der DFG geförderten Graduiertenkolleg
    • Zielgruppe: Promovendinnen, Postdoktorandinnen, Juniorprofessorinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen, Beschäftigte in Technik und Verwaltung, Frauen in Gremien und Leitungspositionen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Gender in Forschung und Lehre, Sexualisierte Belästigung Diskriminierung und Gewalt, Sensibilisierung und Information, Finanzierung von Gleichstellung, Professionalisierung von Gleichstellungsarbeit
    • Organisationsebene: zentral, Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung
    • Kontakt: grk-izg@uni-bielefeld.de
  • Gleichstellungsmodul im Programm "Gut ankommen"
    Das Programm "Gut ankommen" richtet sich an neuberufene Professor*innen an der Universität Bielefeld.

    Das zentrale Element des Programms ist eine Veranstaltungsreihe mit mehreren inhaltlichen Modulen, die jeweils zum Semesterbeginn im Frühjahr und im Herbst startet: Neben der Vermittlung von Organisationswissen zur systematischen Orientierung an der neuen Hochschule stehen das Kennenlernen von Ansprechpartner*innen in relevanten Einrichtungen/Dezernaten und der Netzwerkgedanke im Vordergrund. Gleichstellung an der Universität Bielefeld wird als eigenes Thema in einem Modul behandelt, um den Neuberufenen von Beginn an den Stellenwert von Gleichstellung an der Universität Bielefeld zu verdeutlichen und Anknüpfungspunkte für ihren weiteren Alltag zu schaffen. Dabei werden die Gleichstellungssituation und die Gleichstellungsstrukturen an der Universität vorgestellt, die Verantwortung für Gleichstellung in der Rolle als Professor*in aufgezeigt und für Genderaspekte im entsprechenden Wirkungsspektrum sensibilisiert.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Wissensvermittlung und Sensibilisierung für Gleichstellungsthemen für neuberufene Professor*innen direkt zu Beginn ihrer Tätigkeit an der Universität Bielefeld - Erhöhung der Genderkompetenz in der Professor*innenschaft
    • Zielgruppe: Professorinnen
    • Themen: Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal/ Organisation
    • Kontakt: gutankommen@uni-bielefeld.de
  • Gleichstellungspläne fortschreiben
    Der Gleichstellungsplan der Universität Bielefeld besteht aus 20 Plänen: dem Rahmenplan, dem Gleichstellungsplan für die Mitarbeiter*innen in Technik und Verwaltung (MTV-Plan) und den 18 Gleichstellungsplänen der Fakultäten und Einrichtungen.

    Die Erstellung und regelmäßige Fortschreibung von Gleichstellungsplänen ist eine verpflichtende Vorgabe aus dem Landesgleichstellungsgesetz (§§ 5-6a LGG NRW). Die Gleichstellungspläne sind das wichtigste und älteste Instrument der gleichstellungsbezogenen Steuerungsinstrumente der Universität Bielefeld. Seit dem Jahr 1999 und dem Inkrafttreten des Landesgleichstellungsgesetz (LGG) hat sich das Verfahren der Erstellung mit konkreten Zielvorgaben für die einzelnen Personalkategorien und den entsprechenden Maßnahmen zur Erreichung der Ziele vereinheitlicht. Alle drei Jahre werden die Gleichstellungspläne fortgeschrieben. In den letzten Jahren hat sich die Universität Bielefeld zunehmend dazu verpflichtet, die Gleichstellungspläne noch mehr als Element der zentralen Prozesssteuerung aufzuwerten und mit anderen Gleichstellungsinstrumenten zu synchronisieren. Die Zentrale Gleichstellungskommission hat als Grundlage und Orientierungshilfe zur Erstellung, Überarbeitung und Fortschreibung der Gleichstellungspläne die Qualitätsstandards für Struktur und Inhalte von Gleichstellungsplänen (https://www.uni-bielefeld.de/themen/gleichstellung/was-kann-ich-tun/wegweiser_dezentrale/Qualitatsstandards-Gleichstellungsplaene_2021_aktualisiert.pdf) als handlungsleitendes Dokument erarbeitet. Für die Erstellung der Gleichstellungspläne ist die Dienststelle verantwortlich. Der Rahmenplan und der MTV-Plan werden durch die Personalabteilung erstellt und überarbeitet, in den Fakultäten und Einrichtungen sind die jeweiligen Fakultätsverwaltungsleitungen bzw. Dekan*innen sowie die jeweiligen Einrichtungsleitungen verantwortlich für die Erstellung der Pläne. Die dezentralen Gleichstellungsbeauftragten und Gleichstellungskommissionen in den Fakultäten und Einrichtungen unterstützen und beraten die jeweilige Leitung. Der Fortschreibungsprozess beginnt etwa 12 Monate vor Inkrafttreten der neuen Gleichstellungspläne mit einer E-Mail der Personalabteilung an die Fakultätsverwaltungsleitungen bzw. Einrichtungsleitungen. Eine detaillierte Prozessdarstellung ist auf dem Gender- und Gleichstellungsportal hinterlegt.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Regelmäßige Überprüfung der qualitativen und quantitativen Fortschritte im Bereich Gleichstellung - Bestandsaufnahme und Entwicklung von passgenauen Maßnahmen zum Abbau von Unterrepräsentanzen und struktureller Benachteiligung von Frauen
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Sensibilisierung und Information, Steuerung und Anreiz
    • Organisationsebene: zentral, Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
  • Gremienarbeit für Professorinnen: Anreiz- und Entlastungsmodell
    Das Hochschulgesetz sieht eine geschlechterparitätische Besetzung von Gremien und Wahlgremien vor.

    Hindernisse in der geschlechterparitätischen Gremienbesetzung existieren an der Universität Bielefeld insbesondere im Bereich der Professuren, da Frauen hier noch überwiegend unterrepräsentiert sind. Dies führt in dieser Statusgruppe zu einer überproportionalen Gremientätigkeit von Frauen. Darum wurde ein Anreiz- und Entlastungsmodell bei überproportionaler Gremienarbeit für Professorinnen entwickelt. Die Universität kann bei überproportionaler Gremienarbeit eine Kompensation gewähren. Dabei besteht die Möglichkeit zur offenen Ausgestaltung der Entlastungsoptionen je nach individuellem bzw. strukturellem Bedarf. Die Kompensation soll der Professorin selbst zukommen und wird nicht der gesamten Fakultät zur Verfügung gestellt. Als Entlastung für Professorinnen sind z.B. eine Lehrreduktion und/ oder eine finanzielle Kompensation, um Hilfskräfte einzustellen, vorhandene Mitarbeiter*innen-Stellen aufzustocken oder Stellenanteile im Verwaltungsbereich zu vergeben, geeignet. Professorinnen können über das Dekanat einen entsprechenden Antrag an das Rektorat stellen. Die Entlastung wird in der Regel zunächst für ein Jahr gewährt, es sei denn, es ist schon beim Erstantrag absehbar, dass die der Begründung zugrundeliegende Gremienarbeit länger andauern wird. In einem formlosen Schreiben wird der Umfang der wahrgenommenen Gremienarbeit angegeben. Diese wird möglichst mit der ansonsten in der Fakultät aktuell notwendigen Gremienarbeit (Anzahl Berufungsverfahren etc.) der anderen Fakultätsmitglieder abgeglichen. Einige Fakultäten haben über das zentrale Angebot für Professorinnen hinaus Entlastungsmöglichkeiten auch für weibliche Angehörige anderer Statusgruppen entwickelt. Zugleich möchte die Universität nicht nur Geschlechterparität in Gremien erreichen, sondern insbesondere auch den Professorinnenanteil bei den Leitungsfunktionen erhöhen. Daher wurde auch ein Anreiz- und Entlastungsmodell für Professorinnen bei der Übernahme der Dekaninfunktion entwickelt. Die Universität setzt sich das Ziel, perspektivisch eine Professorinnenquote von 50 Prozent zu erreichen. Langfristig wird das Erreichen dieses Ziels die Problematik überproportionaler Gremienarbeit verringern, da dann eine geschlechterparitätische Zusammensetzung der Gremien nicht mehr allein durch überproportionales Engagement von Professorinnen nötig ist. Bis zum Erreichen dieses Ziels, das in den verschiedenen Fakultäten unterschiedlich lange dauern wird, sind besondere Entlastungsregelungen für Wissenschaftlerinnen unverzichtbar.
    • Ziele: - Förderung der paritätischen Mitwirkung von Frauen in Gremien als zentrale Orte der Gestaltung universitärer Entwicklungsprozesse - Kompensation von überproportionalen Belastungen von Frauen in der Gremienarbeit - Erhöhung des Dekaninnenanteils
    • Zielgruppe: Professorinnen, Frauen in Gremien und Leitungspositionen
    • Themen: Gremien und Leitungsfunktionen, Steuerung und Anreiz
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Prorektorat Wissenschaft und Gesellschaft
    • Kontakt: prorektorat.wissenschaft-gesellschaft@uni-bielefeld.de
  • Handlungsleitfaden zum Umgang mit Bedrohungen & sexualisierter Gewalt am Arbeitsplatz
    Die Fakultät für Mathematik hat einen Handlungsleitfaden zusammengestellt, der betroffenen Personen erste Anlaufstellen aufzeigt.

    Im Fall sexueller Belästigung, Bedrohung und Gewalt sind die Anlaufstellen an der Universität Bielefeld vielfältig, aber nicht immer schnell durchschaubar. Darum hat die Gleichstellungskommission der Fakultät für Mathematik einen zweiseitigen Handlungsleitfaden entwickelt, der die unterschiedlichen Anlaufstellen, Erreichbarkeiten und Wege komprimiert aufzeigt.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Sicherheit geben - erste Hilfe im Krisenfall
    • Zielgruppe: Studentinnen, Graduierte und Absolventinnen, Promovendinnen, Postdoktorandinnen und Juniorprofessorinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen, Beschäftigte in Technik und Verwaltung, Frauen in Gremien und Leitungspositionen
    • Themen: Sexualisierte Belästigung Diskriminierung und Gewalt
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Mathematik
    • Kontakt: gleiko@math.uni-bielefeld.de
  • Herbsthochschule für Schülerinnen
    Die Herbsthochschule ist ein Orientierungsformat für Schülerinnen der Jahrgangsstufen 10-13.

    Sie bietet jungen Frauen eine Entscheidungshilfe zur Studien- und Berufswahl. Jedes Jahr in den Herbstferien öffnet die Universität Bielefeld eine Woche lang ihre Türen und bietet Schülerinnen vielseitige Einblicke in den Studienalltag in den Fakultäten für Mathematik, Physik, Chemie, die Technische Fakultät und die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (Data Science). Die Teilnehmerinnen erwartet ein abwechslungsreiches Programm: Vorlesungen, Workshops und Laborbesuche bieten die Möglichkeit, naturwissenschaftliche und technische Studiengänge in Theorie und Praxis kennen zu lernen und fächerspezifische Arbeitstechniken selber zu erproben. Ergänzt wird das Programm durch Gespräche mit Studentinnen, Absolventinnen und Frauen aus der Berufspraxis, die Fragen beantworten und einen Einblick in ihren Arbeits- und Studienalltag geben. Allgemeine Informationen rund um ein Hochschulstudium sowie ein gemeinsames Abendprogramm runden die Herbsthochschule ab. Für Teilnehmerinnen von außerhalb besteht die Möglichkeit zur Übernachtung im Jugendgästehaus Bielefeld. Die Herbsthochschule ist ein bewusster Beitrag für eine geschlechtergerechtere Berufs- und Studienwahl, frei von Klischees und Geschlechterstereotypen. Es bietet Mädchen und jungen Frauen in einem geschlechtergetrennten Angebot die Gelegenheit, Rollenklischees zu hinterfragen und sich offener mit persönlichen Lebensträumen jenseits gesellschaftlicher Normen auseinanderzusetzen. Organisiert wird die Herbsthochschule von der Jungen Uni in Kooperation mit den teilnehmenden Fakultäten. Die Veranstaltungsreihe findet aktuell nicht mehr statt. (Stand: März 2023)
    • Ziele: - Schülerinnen für ein MINT-Studium zu begeistern - Erhöhung des Frauenanteils bei der Einschreibung, beim Studium und beim Abschluss in MINT-Fächern - (Langfristiger) Gewinn von Frauen für eine Karriere in der Wissenschaft (insb. im MINT-Bereich)
    • Zielgruppe: Schülerinnen und Studieninteressentinnen
    • Themen: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Sensibilisierung und Information, Studentinnengewinnung und bindung
    • Organisationsebene: zentral, Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Zentrum für Lehren und Lernen
    • Kontakt: jungeuni@uni-bielefeld.de
  • Informationsveranstaltungen und Workshops zu Familie, Pflege und Vereinbarkeit
    Der Familienservice bietet in jedem Semester Formate zu aktuellen Vereinbarkeitsthemen an.

    Die Themen orientieren sich an aktuellen Fragestellungen, Bedarfen etc. und sind entweder statusgruppenspezifisch oder für alle Universitätsangehörigen geöffnet. Thematisiert wurden bisher zum Beispiel: Selbstfürsoge im Familienalltag sowie Forschende im Spannungsfeld von wissenschaftlicher Karriere und Care-Verantwortung.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Information - Niedrigschwelliger Zugang zum Thema - Austausch und Vernetzung
    • Zielgruppe: Studentinnen, Promovendinnen, Postdoktorandinnen, Juniorprofessorinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen, Beschäftigte in Technik und Verwaltung
    • Themen: Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O), Familienservice
    • Kontakt: familie@uni-bielefeld.de
  • Inspiring Women: Veranstaltungsreihe
    Die Veranstaltung der Medizinischen Fakultät ermöglicht Studentinnen niedrigschwellig weibliche „Role Models“ kennenzulernen und sich zu vernetzen.

    Für die Veranstaltungsreihe „Inspiring Women – Ärztinnen erzählen, ein Austausch für Medizinstudentinnen“ werden als Referentinnen zum Beispiel Professorinnen, (wissenschaftlich tätige) Ober- und Chefärztinnen, Praxisinhaberinnen eingeladen, mit nach Möglichkeit zum Curriculum thematisch passender Expertise. So können sie inhaltlich an das medizinische Curriculum der jeweilig stattfindenden Themenblöcke angebunden werden. Die Veranstaltung findet jedes Semester an der Medizinischen Fakultät OWL statt, Zielgruppe sind jeweils alternierend die Studentinnen im ersten oder im zweiten Studienabschnitt. Mit der Veranstaltungsreihe werden Vernetzungsstrukturen geschaffen, in denen Studentinnen sich niedrigschwellig mit Frauen zu ihren Karrierewegen austauschen können. „Inspiring Women“ bietet insbesondere einen geschützten Rahmen für Fragen die die Rolle als Frau und Ärztin in der Medizin betreffen: Damit verbunden sind Thematiken/ Fragen rund um den Studienverlauf, zu den ersten beruflichen Schritten sowie zu Überlegungen der wissenschaftlichen Karriereentwicklung. Auch Fragen der Work-Life-Balance verbunden mit klinischen und wissenschaftlichen Herausforderungen gehören dazu. Zudem ist dieses Veranstaltungsformat mit dem studienbegleitenden Reflexionsprotokoll im Rahmen von KoMED (Kompetenzreflexion im Medizinstudium) verknüpft.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Etablierung von Frauen als Role Models - Austausch zu Karriereentwicklung - (frühzeitige) Förderung des Interesses an einer wissenschaftlichen Karriere in der (Hochschul-)Medizin
    • Zielgruppe: Studentinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Sensibilisierung und Information, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Medizinische Fakultät OWL
    • Kontakt: gleichstellung.medizin@uni-bielefeld.de
  • KidsBox: mobiles Spielzimmer
    Fällt die Kinderbetreuung aus, ist oftmals guter Rat teuer. Die Universität Bielefeld unterstützt daher ihre Beschäftigten mit einem mobilen Spielzimmer.

    In besonderen Situationen, in denen ein Kind mit an den Arbeitsplatz genommen wird, bietet die KidsBox eine gute Versorgung, sowie Spiel und Spaß für Kinder bis 7 Jahren. Damit ist die KidsBox ein wahres Wunderwerk und verwandelt den eigenen Arbeitsplatz kurzfristig in ein „Eltern-Kind-Büro“ und kann ganz einfach an jeden Arbeitsplatz gerollt werden. Sie ist mit hilfreichen Materialien für die Versorgung von Babys (u.a. Kinderbett, Wickelutensilien) und Kindern bis ins Grundschulalter ausgestattet (Spiel- und Malsachen, Puzzles etc.). Eine KidsBox kann zentral beim Familienservice im Universitätshauptgebäude ausgeliehen werden. Weitere KidsBoxen in weiteren Gebäuden gibt es auch bei Fakultäten, zum Beispiel bei der Medizinischen. Fakultäten und Einrichtungen, die eigene KidsBoxen anschaffen möchten, können dies über die Beschaffung auf den Weg bringen. Die Finanzierung ist von den dezentralen Einheiten zu tragen.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - (kurzfristige) Betreuung am Arbeitsplatz ermöglichen - Vereinbarkeit stärken
    • Zielgruppe: Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen, Beschäftigte in Technik und Verwaltung, Eltern und Pflegende
    • Themen: Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: zentral, Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Dezernat Personal/ Organisation
    • Kontakt: familie@uni-bielefeld.de
  • Kinderbetreuung bei Veranstaltungen
    Die Universität bietet Veranstalter*innen der Universität veranstaltungsbegleitende Kinderbetreuung an.

    Bei der Organisation unterstützt der Familienservice. So kann gesichert werden, dass auch Interessierte mit Kind(ern) die Möglichkeit haben, an der Veranstaltung teilzunehmen, z.B. auch außerhalb von regulären Öffnungszeiten der Betreuungseinrichtungen. Die Finanzierung sollte im Vorfeld geklärt sein. Der Familienservice informiert zu den Rahmenbedingungen (Ablauf und Organisation der Betreuung), vermittelt Betreuer*innen und stellt gegebenenfalls altersgerechte Spielsachen bereit. Hierfür sollte frühestmöglich in der Planung Kontakt aufgenommen werden.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Unterstützung der Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Betreuungsaufgaben - Veranstaltungsteilnahme von Eltern
    • Zielgruppe: Juniorprofessorinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen, Frauen in Gremien und Leitungspositionen
    • Themen: Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O), Familienservice
    • Kontakt: familie@uni-bielefeld.de
  • Kindertagesstätte für Beschäftigte
    Die Universität stellt eine Kindertagesstätte für Kinder von Beschäftigten bereit mit Öffnungszeiten, die sich an den Bedürfnissen des Wissenschaftsbetriebs orientieren.

    Die Kindertagesstätte für Beschäftigte ist campusnah gelegen, verfügt regelmäßig über 81 Plätze für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen und wird vom evangelischen Kirchenkreis betrieben. Die bedarfsgerechten Öffnungszeiten von 7.15 - 18.00 Uhr (bei einer maximalen Betreuungszeit von 9 Stunden/ Tag) orientieren sich an den Bedürfnissen des Wissenschaftsbetriebes. Voraussetzung für einen Kitaplatz in der Betriebskita ist die Beschäftigung mindestens eines Elternteils an der Universität sowie ein Wohnsitz in Bielefeld. Darüber hinaus verfügt die Universität Bielefeld über 32 Plätze, die als Platzkontingente in verschiedenen Kindertagesstätten des evangelischen Kirchenkreises angeboten werden.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Förderung der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie - Gewinnung und Bindung von Beschäftigten
    • Zielgruppe: Eltern und Pflegende
    • Themen: Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: familie@uni-bielefeld.de
  • Kindestagesstätten für Studierende
    In drei Kindertageseinrichtungen des Studierendenwerks werden 150 Kinder von Studierenden der Universität und der Fachhochschule Bielefeld ganztägig betreut.

    Die "Kita am Voltmannshof" und die "Uni-Kita" umfassen je vier altersgemischte Gruppen im Alter von vier Monaten bis zum Schulalter. Das Kinderzimmer ist eine Mini-Kita mit einer U3-Gruppe im Alter von vier Monaten bis zu Vollendung des 3. Lebensjahres. Eine große Besonderheit ist die Sprachenvielfalt in den Einrichtungen des Studierendenwerkes. Hier kommen Kinder aus ca. 15 Nationen zusammen. Voraussetzung für die Aufnahme ist, dass mindestens ein Elternteil Studierende*r der Universität oder der Fachhochschule Bielefeld ist.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Förderung der besseren Vereinbarkeit von Studium und Familie - Gewinnung und Bindung von Studierenden
    • Zielgruppe: Eltern und Pflegende
    • Themen: Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: familie@uni-bielefeld.de
  • Kleine Impulse: Sensibilisierung im Rahmen des internen Geschäftsstellenmeetings der Bielefeld School of Education (BiSEd)
    Geschlechter- und auch diversitätssensible Lehrer*innenbildung beginnt bereits bei den universitären Akteur*innen.

    Um für die Relevanz von Geschlecht bzw. Diversität bei den Aufgaben der BiSEd zu sensibilisieren und um einen Raum für Austausch und Reflexion zu schaffen, wird ein regelmäßiger Input im Rahmen eines regelmäßig stattfindenden Meetings der Mitarbeitenden in der BiSEd-Geschäftsstelle implementiert. Quartalsweise gibt es einen kleinen inhaltlichen Impuls, der sich mit den Themenfeldern Diversität und Gleichstellung beschäftigt, sodass eine kontinuierliche Auseinandersetzung in der BiSEd-Geschäftsstelle möglich ist. Eine geschlechter- bzw. diversitätssensible Lehrer*innenbildung braucht Personal, das in der Lage ist, seine Aufgaben hinsichtlich dieser gesellschaftlich so relevanten Aspekte zu beleuchten. Das Personal sollte Barrieren wahrnehmen und Strukturen, die Ungleichheit produzieren, erkennen, nach Möglichkeit zu verändern oder einen Ausgleich schaffen, sofern sich diese Strukturen nicht (so einfach und schnell) ändern lassen. Aus diesem Grund wurde ein niedrigschwelliges Konzept zur Sensibilisierung für Gleichstellung und Diversität in der Bielefeld School of Education (BiSEd) der Universität Bielefeld entwickelt. Denn die BiSEd trägt gemeinsam mit den lehrer*innenbildenden Fakultäten die Verantwortung für eine innovative, forschungsorientierte Ausbildung von Lehrer*innen. Dabei hat sie wie alle lehrer*innenbildenden Institutionen und Akteur*innen in Bezug auf Geschlechts- und Diversitätssensibilität sowie Gleichstellung eine Vorbildfunktion: bei der Beratung und Förderung von Studierenden, Promovierenden, Lehrkräften etc., der Vermittlung von Praktikums- und Studienplätzen, der Organisation und Koordination, Entwicklung und Konzeption sowie der Durchführung von Angeboten und Veranstaltungen für verschiedene Zielgruppen, beim Erstellen und Aufbereiten von Informationen, Lehr-Lern-Materialien, Stellungnahmen und weiteren Dokumenten. In all diesen Bereichen spielen Gleichstellungsfragen und Diversitätsaspekte eine Rolle.
    • Ziele: - Sensibilisierung für die Themenfelder Gleichstellung und Diversität für das eigene professionelle Handeln
    • Zielgruppe: Wissenschaftliche Beschäftigte, Beschäftigte in Technik und Verwaltung
    • Themen: Sensibilisierung und Information, Vernetzung und Solidarisierung, Professionalisierung von Gleichstellungsarbeit, Qualitätsmanagement
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Bielefeld School of Education (BiSed)
    • Kontakt: bised-gleichstellung@uni-bielefeld.de
  • Kollegiale Beratung und Supervision für Professorinnen
    Eine Jahresgruppe von Professorinnen unterschiedlicher Disziplinen trifft sich ein Jahr lang einmal monatlich zum moderierten Austausch.

    Die Professorinnen können Themen in Form von konkreten Situationen und Fragestellungen aus dem Arbeitsalltag einbringen, die vor dem Hintergrund der Rollenspezifika von Frauen in der Professur in der Gruppe besprochen werden. Seit mehr als 20 Jahren bewährt sich in der Universität Bielefeld das interdisziplinäre Angebot "Kollegiale Beratung und Supervision für Professorinnen". Die Professorinnen diskutieren in der Gruppe Lösungsvorschläge und bauen ,nebenbei’ ein kollegiales Netzwerk auf. Das Angebot richtet sich an weibliche Führungskräfte in der Wissenschaft (Professorinnen, einschließlich Juniorprofessorinnen und Professorinnen mit Tenure Track). Die Gruppe arbeitet auf der Basis einer Verschwiegenheitsvereinbarung unter der Leitung einer erfahrenen systemischen Beraterin und Coachin ein Jahr lang zusammen. Durch die Begleitung der externen Trainerin stehen eine Vielzahl von Methoden für die Analyse und Lösung von konkreten Fällen aus dem professoralen Arbeitsalltag und der Bearbeitung von gemeinsamen oder individuellen Führungs- oder Positionierungsanliegen zur Verfügung. Methodisch wird bei dem Austausch auf die Ansätze der kollegialen Beratung und der Supervision zurückgegriffen. Auch wenn die beiden Ansätze sich unterscheiden, ergänzen sie sich erfahrungsgemäß sehr gut. Im Verlauf des Jahres erweitern die Professorinnen ihr Wissen u.a. in den Bereichen "Führungsstrategien", "Kommunikationstechniken", "Resilienz und Gesundheit" und "Diversity Management" und nutzen die Gelegenheit zur persönlichen, interdisziplinären Vernetzung.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Stärkung weiblicher Führungskräfte in der Wissenschaft - Vernetzung von Professorinnen untereinander
    • Zielgruppe: Postdoktorandinnen und Juniorprofessorinnen, Professorinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: pe-professur@uni-bielefeld.de
  • Kollegiale Gespräche zu Gleichstellungspraxen im Fakultätsalltag
    Die Gleichstellungskommission der Soziologie lädt regelmäßig zu einem moderierten Dialog über Gleichstellungspraxen ein.

    Seit 2018 organisiert die Gleichstellungskommission der Soziologie das Gesprächsformat „Kollegiale Gespräche zu Gleichstellungspraxen im Fakultätsalltag“ sowie einmal im Semester einen Jour Fixe in dem die Gespräche ausgewertet und besprochen werden. Entstanden ist die Idee vor dem Hintergrund der Erfahrungen in Berufungskommissionen. Es wurde wiederholt deutlich, dass es eine große Bandbreite an Vorstellungen darüber gibt, was Gleichstellung ist oder (nicht) sein sollte und es für die einzelnen Professor*innen der Fakultät Unterschiedliches bedeutet, ihr Denken und Handeln an dem Ziel der Gleichstellung von Frauen* und Männern* zu orientieren. Für die tatsächliche Durchsetzung von Gleichstellung und Chancengleichheit bedarf es der Mithilfe von allen Mitgliedern der Fakultät. Für die Weitentwicklung von Gleichstellung als kollektiver Aufgabe ist es daher wichtig, die verschiedenen Positionen ins Gespräch miteinander zu bringen, ohne dabei in eine polarisierende Diskussion zu geraten oder auf einer abstrakten theoretischen Ebene zu verharren. Um einen Dialog führen zu können, in dem fremde Denkstrukturen, Erfahrungen und Vorstellungen von Gleichstellung systematisch in die eigenen hineingenommen werden, sind Arbeitsformate hilfreich, die einander zum Zuhören „verpflichten“ und das Denken verlangsamen. Das Instrument der „Kollegialen Gespräche“ nutzt daher ein bestimmtes Gesprächsformat, in dem Regeln für das Sprechen und Zuhören die Moderation ersetzen und die Gesprächspartner*innen abwechselnd in beide Positionen kommen (Zuhören und Sprechen). Die Teilnehmenden machen sich während bzw. nach den Gesprächen Notizen, die sie im Anschluss der Gleichstellungskommission zur Auswertung und Zusammenfassung zur Verfügung stellen. Im Nachgang werden die Ergebnisse und Themen gemeinsam besprochen. Dieses Treffen ist als Jour Fixe für die gesamte Fakultät einmal pro Semester verstetigt worden.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - unterschiedliche Positionen miteinander ins Gespräch bringen - Anregung zu Reflexion über eigenes Erleben und Gleichstellungsthemen - Kulturwandel befördern
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Sensibilisierung und Information, Qualitätsmanagement
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Soziologie
    • Kontakt: gleichstellung.soz@uni-bielefeld.de
  • Kommunikationsworkshop für Wissenschaftlerinnen
    Dieser Workshop ermutigt Frauen, in Meetings und Sitzungen eine souveräne Rolle einzunehmen und sich in kommunikativen Situationen zu behaupten.

    Sitzungen, Konferenzen, Teambesprechungen und auch Termine mit Vorgesetzten eignen sich, um eigene Interessen zu vertreten, die Belange bestimmter Gruppierungen zu formulieren und in den Dialog zu kommen. Hierarchische Strukturen, die Präsenz höherer Statusgruppen oder ein männlich geprägter Kommunikationsstil können dazu führen, dass Frauen sich weniger zu Wort melden. Sie beanspruchen weniger Redezeit und lassen Chancen verstreichen, Einfluss zu nehmen. Der Kommunikationsworkshop ermutigt die Teilnehmerinnen, jede Möglichkeit des Austauschs als Chance zu sehen. Sie sollen Freude daran entwickeln, sich, ihre eigene Meinung und ihre eigenen Belange so oft es geht, gelassen zu präsentieren - sei es in spontanen oder in vorbereiteten Redebeiträgen. Ohne Scheu auftreten zu können, sich in verschiedenen Statusgruppen ohne Hemmungen zu bewegen und die eigene Unverwechselbarkeit und Individualität zu zeigen, das ist das Ziel des Workshops.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Empowerment von Frauen
    • Zielgruppe: Promovendinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen, Frauen in Gremien und Leitungspositionen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Gremien und Leitungsfunktionen, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene:
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation
    • Kontakt: pep@uni-bielefeld.de
  • Kurzzeitstipendien für Studentinnen und Wissenschaftlerinnen
    Die Fakultät für Biologie gewährt Fördermittel für Studentinnen und Wissenschaftlerinnen, die bis zu 3 Monate finanziell überbrücken müssen, zum Beispiel für die Weiterführung der Promotion.

    Diese Stipendien sollen ermöglichen, dass die Karriere, Promotion und folgende Qualifikation fortgeführt wird. Das betrifft zum Beispiel einen nahtlosen Übergang vom Abschluss der Masterarbeit zum Beginn einer Promotion an der Fakultät. Es gibt Hilfe bei z.B. durch Schwangerschaft bedingte Studiumsverzögerungen sowie Unterstützung bei wissenschaftlicher Qualifikation und Weiterarbeit an Promotionen bzw. Hilfe zur Publikation von Daten einer Dissertation. Finanziert wurden bisher auch zum Beispiel Hilfskräfte während einer Schwangerschaft und zur Einwerbung von Drittmitteln sowie zur Weiterführung von experimentellen Arbeiten, die während der Mutterschutzfrist von Doktorandinnen und Post-Docs nicht ausgeführt werden dürfen. Unterstützt wurden auch Konferenzbesuche oder die Fortführung einzelner Projekte, die insbesondere auf Grund von Schwangerschaft und Familienbetreuung nicht im Rahmen der üblichen Tätigkeiten vorangetrieben werden konnten. Informelle Anträge können an die Vorsitzende der Gleichstellungskommission der Fakultät gerichtet werden und werden in der Kommission begutachtet.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Fortführung wissenschaftlicher Qualifikationen und Karrieren von Frauen
    • Zielgruppe: Studentinnen, Graduierte und Absolventinnen, Promovendinnen, Postdoktorandinnen und Juniorprofessorinnen, Eltern und Pflegende
    • Themen: Vereinbarkeit, Finanzierung von Gleichstellung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Biologie
    • Kontakt: gleichstellung.biologie@uni-bielefeld.de
  • Lehrevaluationen gender- und diversitätssensibel gestalten
    Die Lehrevaluationen im Bielefelder Medizincurriculum (BiMediC) sind so konzipiert, dass ein möglicher "unconscious bias" (unbewusste Vorurteile), möglichst gering gehalten wird.

    Den Lehrevaluationen an der Medizinischen Fakultät OWL ist der folgende Passus vorangestellt: „Was kann Evaluationsergebnisse ungewollt beeinflussen? Aus der Evaluationsforschung wissen wir, dass studentische Lehrevaluationen oft durch unbewusste und ungewollte Vorurteile in Bezug auf das Geschlecht und die ethnische Herkunft der Lehrenden beeinflusst sind. Frauen und People of Colour werden systematisch schlechter bewertet als weiße Männer, auch wenn es keine tatsächlichen Unterschiede in der Lehre oder im Lernerfolg der Studierenden gibt. Bitte seien Sie sich dieses Umstandes bewusst, wenn Sie diesen Fragebogen ausfüllen und bemühen Sie sich Stereotypen zu widerstehen.“ Durch diesen Hinweis kann ein möglicher "unconscious bias" (unbewusster Verzerrungseffekt) gemindert werden. Neben einer Bewertung der Lehre, werden auch die Lehrinhalte evaluiert. In den Evaluationen wird abgefragt, ob und in welchem Umfang Inhalte mit Bezug zu Geschlecht/ Gender und weiteren Diversitätsdimensionen vermittelt wurden. Die Studierenden können auf einer Skala angeben, inwieweit sie den Umfang der Inhalte als angemessen empfunden haben. Zusätzlich gibt es Freitextfelder für weitere Rückmeldungen.
    • Ziele: - Sensibilisierung der Studierenden für einen potentiellen "unconscious bias" - Sensibilisierung für Lehrinhalte mit Bezug zu Geschlecht, Gender und Diversität - Erfassung von Lehrinhalten mit Bezug zu Geschlecht, Gender und Diversität
    • Zielgruppe: Studentinnen, Promovendinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen
    • Themen: Gender in Forschung und Lehre, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Medizinische Fakultät OWL
    • Kontakt: evaluation.medizin@uni-bielefeld.de
  • Leitfaden "Gendergerechte Fallgestaltung"
    Der Leitfaden der Fakultät für Rechtswissenschaft trägt zu einer stereotyp-freien Repräsentation von Frauen in den Ausbildungsmaterialien bei.

    In der Fakultät für Rechtswissenschaft stellen Ausbildungsfälle einen nicht unerheblichen Bestandteil der Lehrinhalte dar. Die Gleichstellungskommission der Fakultät hat daher einen Leitfaden entwickelt, um alle Lehrenden für eine gendergerechte Fallgestaltung zu sensibilisieren, sodass künftig eine stereotyp-freie Repräsentation von Frauen in den Ausbildungsmaterialen erfolgt. Der Leitfaden gibt Beispiele, wie juristische Ausbildungsfälle gendergerecht formuliert und gestaltet werden können. Die angemessene Integration von Genderaspekten in Lehrinhalte hat die Universität Bielefeld als wichtiges Ziel festgeschrieben - dazu zählt insbesondere die Durchführung einer gender- und diversitätssensiblen Lehre.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Durchführung einer gender- und diversitätssensiblen Lehre - Sensibilisierung für sprachliche Diskriminierungsformen und die Reproduktion von Stereotypen
    • Zielgruppe: Promovendinnen, Postdoktorandinnen, Juniorprofessorinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen
    • Themen: Gender in Forschung und Lehre, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft, Gleichstellungskommission
    • Kontakt: gleichstellungskommission.jura@uni-bielefeld.de
  • Leitfaden zur Berücksichtigung von Gender- und Diversitykompetenz in Stellenbesetzungsverfahren
    Hilfestellung in Stellenbesetzungsverfahren an der Medizinischen Fakultät OWL.

    In diesem Leitfaden der Medizinischen Fakultät OWL sind Ideen und Vorschläge für Interviewfragen, welche Aufgaben und Anforderungen mit Gleichstellungsbezug und/ oder die Berücksichtigung von Vereinbarkeit von Beruf und Familie/ Care-Arbeit (Gender- und Diversitykompetenz) thematisieren, enthalten. Neben einem Fragenkatalog steht der Auswahlkommission eine Bewertungsmatrix zur Einordnung von Antworten der Bewerber*innen zur Verfügung. Der Leitfaden wird allen Personen die in Stellenbesetzungsverfahren an der Medizinischen Fakultät OWL involviert sind zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise können im Auswahlverfahren neue Mitarbeiter*innen für die gemeinsam getragene Zielsetzung einer geschlechtergerechten und diversitätsbewussten Universitäts- und Wissenschaftskultur sensibilisiert werden und die Gender- und Diversitykompetenz strukturiert überprüft werden.
    • Ziele: • Sensibilisierung für eine geschlechtergerechte und diversitätsbewusste Universitäts- und Wissenschaftskultur • Strukturierte Überprüfung von Gender- und Diversitykompetenz in Stellenbesetzungsverfahren
    • Zielgruppe: Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen, Beschäftigte in Technik und Verwaltung
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Personalgewinnung, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Medizinische Fakultät OWL
    • Kontakt: karriere.medizin@uni-bielefeld.de
  • Leitfaden zur Vermeidung geschlechterdiskriminierender Werbung
    Öffentliche Werbung soll diskriminierungsarm gestaltet sein.

    Um dies zu erreichen, gibt der Leitfaden zur Vermeidung geschlechterdiskriminierender und besonders frauendiskriminierender Werbung Hinweise in Bezug auf die Ausgestaltung der Werbung. Themen sind z. B. der eindeutige Bezug von Personen zum Produkt, die Vermeidung von sexualisierten Abbildungen und der Verzicht auf abwertende Aussagen oder Sprüche. Der Leitfaden ist die Grundlage für Werbung an der Universität Bielefeld.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Diskriminierungsarme Lern- und Arbeitsumgebung - Verhinderung von Geschlechterdiskriminierung
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Rektorat
    • Kontakt: prorektorat.wissenschaft-gesellschaft@uni-bielefeld.de
  • Lust auf Führung?! Ein Workshop für (Post-)Doktorandinnen
    In diesem eintägigen Seminar sollen Wissenschaftlerinnen Klarheit darüber erlangen, ob eine Führungsposition das Richtige für sie ist.

    Der Workshop richtet sich an Wissenschaftlerinnen, die den nächsten Karriereschritt planen und sich auf die Übernahme von mehr Verantwortung freuen oder bereits erste Führungserfahrungen gesammelt haben. Er bietet Gelegenheit, sich praxisnah und gendersensibel mit dem Thema "Führung" auseinander zu setzen. Mit Hilfe von Impulsen, Übungen und Reflexionsrunden können die Wissenschaftlerinnen herausfinden, wo ihre Stärken und Entwicklungspotenziale liegen, welcher Kontext für sie der richtige ist, welche Führungsaufgaben und welcher Führungsstil zu ihnen passt und welche Karriereschritte in Richtung Führungsposition sie wie aktiv vorbereiten können. Der Workshop lässt Raum für individuelle Fragestellungen, Situationsanalysen und die Reflexion übergreifender Themen wie Klartext-Kommunikation und Work-Life-Balance im Hochschulkontext. Das Seminar umfasst Impulse der Trainerin zu grundlegenden Kenntnissen, aktuellen Entwicklungen und Erkenntnissen aus der Führungsforschung und bieten viel Raum für die methodisch gerahmte und moderierte Gruppenarbeit in themenzentrierten Arbeitsphasen. Alle Ergebnisse werden ausführlich dokumentiert und allen Teilnehmerinnen zur Verfügung gestellt.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Förderung der (wissenschaftlichen) Karriere von (Post-)Doktorandinnen
    • Zielgruppe: Promovendinnen, Postdoktorandinnen und Juniorprofessorinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: pep@uni-bielefeld.de
  • Medizinstudium mit Kind: kompakte Informationen zu den Rahmenbedingungen
    Ein Überblick zur Vereinbarkeit von Medizinstudium und Care-Aufgaben, sowie Flexibilisierungsmöglichkeiten im Studium

    Das Medizinstudium bietet grundsätzlich wenige Flexibilisierungsmöglichkeiten aufgrund der Struktur des Modellstudiengangs. Zielsetzung ist es Medizinstudierenden mit Care-Aufgaben eine strukturierte Übersicht über die wichtigsten (prüfungs-)rechtlichen Vorgaben, sowie Informationen zu familienunterstützenden Maßnahmen im Rahmen des Bielefelder Medizincurriculum (BiMediC) zu bieten. Deshalb werden die Informationen zu den Rahmenbedingungen für ein Medizinstudium mit Kind gebündelt bereitgestellt. Das Dokument verschafft einen Überblick, welche Möglichkeiten/ Lösungsoptionen zur Vereinbarkeit von Studium und Privatleben zur Verfügung stehen und welche Flexibilisierungsmöglichkeiten im Studium umsetzbar sind.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Übersicht über Flexibilisierungsmöglichkeiten im Medizinstudium für Studierende mit Care-Aufgaben - Förderung der Vereinbarkeit von Medizinstudium und Care-Aufgaben
    • Zielgruppe: Studentinnen
    • Themen: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Medizinische Fakultät OWL
    • Kontakt: studienberatung.medizin@uni-bielefeld.de
  • Mentoring-Programm "movement.med"
    Das Mentoring-Programm "movement.med" richtet sich mit 2 Förderlinien an Wissenschaftlerinnen in der Hochschulmedizin.

    Mit den zwei Förderlinien "movement.med | early career" und "movement.med | advanced career" bietet das medizinspezifische Mentoring-Programm aufeinander abgestimmte Strukturen und geschützte Rahmenbedingungen für eine individuell stimmige wissenschaftliche Karriereentwicklung mit Blick auf Führungspositionen in der Medizin. Die teilnehmenden Wissenschaftlerinnen/ Ärztinnen bauen berufliche Netzwerke aus, schärfen ihren Blick für die persönlichen Prioritäten und entwickeln tragfähige Perspektiven und Handlungsstrategien für eine bewusste Karrieregestaltung. "movement.med" ist nach den Qualitätsstandards des Forum Mentoring e.V. konzipiert und besteht aus 5 Programmbausteinen: 1. Mentoring-Tandem: Individuelle Förderung, Einblicke in den Werdegang und in informelle Spielregeln der Scientific Community im Austausch mit selbstgewählten Mentor*innen 2. Peer Mentoring: Konkurrenzfreie kollegiale Beratung zu aktuellen und grundsätzlichen Fragestellungen in Kleingruppen 3. Training: Auf die Zielgruppen abgestimmte Workshops mit einschlägigen externen Trainerinnen 4. Networking: Aufbau und Pflege von Netzwerkkontakten als Querschnittselement im Programm 5. Prozessbegleitung: Professionelle Begleitung in verschiedenen Formaten über die gesamte Programmlaufzeit.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen/ Ärztinnen fördern - Erhöhung des Frauenanteils an oberen Führungspositionen in der Medizin
    • Zielgruppe: Promovendinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Medizinische Fakultät OWL
    • Kontakt: movement.med@uni-bielefeld.de
  • Mentoring-Programm movement
    Das Mentoring-Programm movement richtet sich in 3 Förderlinien an Studentinnen, Doktorandinnen und promovierte Wissenschaftlerinnen der Universität Bielefeld.

    Es bietet aufeinander abgestimmte Strukturen und geschützte Rahmenbedingungen für eine individuell stimmige Karriereentwicklung. Die Teilnehmerinnen bauen ihre Netzwerke aus, schärfen ihren Blick für die persönlichen Prioritäten und entwickeln tragfähige Perspektiven und Handlungsstrategien für eine selbstbewusste Zukunftsgestaltung. movement ist nach den Qualitätsstandards des Forum Mentoring e.V. konzipiert und besteht aus 5 Programmbausteinen: 1. Mentoring-Tandem: individuelle Förderung, Einblicke in den Werdegang und in informelle Spielregeln der Scientific Community im Austausch mit selbstgewählten Mentor*innen 2. Peer Mentoring: konkurrenzfreie kollegiale Beratung zu aktuellen und grundsätzlichen Fragestellungen in interdisziplinären Kleingruppen 3. Training: auf die Zielgruppen abgestimmte Workshops mit einschlägigen externen Trainerinnen 4. Networking: Aufbau und Pflege von Netzwerkkontakten als Querschnittselement im Programm 5. Prozessbegleitung: professionelle Begleitung in verschiedenen Formaten über die gesamte Programmlaufzeit
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Förderung von Studentinnen und Wissenschaftlerinnen in der Qualifikationsphase mit Interesse an einer wissenschaftlichen Laufbahn - Sensibilisierung von Mentees und Mentor*innen für gleichstellungsbezogene Herausforderungen
    • Zielgruppe: Studentinnen, Promovendinnen, Postdoktorandinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Dezernat Personal/ Organisation
    • Kontakt: movement@uni-bielefeld.de
  • Mentoringprogramm mit Rechtsanwaltskanzleien in Bielefeld
    Im Mentoring-Programm der Fakultät für Rechtswissenschaft werden Juristinnen frühzeitig gefördert und ihre Karriereperspektiven entwickelt.

    Die Gleichstellungskommission hat ein Mentoringprogramm mit führenden Rechtsanwaltskanzleien aus Bielefeld und Umgebung aufgebaut. Die Mentorinnen und Mentoren stehen im Rahmen einer 1:1-Betreuung ihrer Mentee bei allen das Studium bzw. die Berufswahl und -praxis betreffenden Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Daneben werden verschiedene Veranstaltungen angeboten und es wird ein Alumni-Netzwerk aufgebaut.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Unterstützung im Rahmen der Karriereplanung - Support durch individuellen Austausch mit Praktiker*innen - chancengleicher Einstieg in die juristische Arbeitswelt
    • Zielgruppe: Studentinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft, Gleichstellungskommission
    • Kontakt: gleichstellungskommission.jura@uni-bielefeld.de
  • Mitarbeiterinnenporträts
    Porträts der Mitarbeiterinnen des Bielefelder IT-Servicezentrums BITS sollen die Sichtbarkeit von Frauen in IT-Berufen erhöhen.

    Auf der Gleichstellungsseite des BITS werden die Ziele und Maßnahmen der Gleichstellungskommission vorgestellt. In einem zusätzlichen Abschnitt weiter unten auf der Seite können sich weibliche BITS-Mitarbeiterinnen vorstellen und auf weiterführenden Webseiten ausführlicher von ihren Stellen und ihrem Werdegang berichten. Die Seite richtet sich in erster Linie an Interessierte und potenzielle Bewerber*innen, die sich über das BITS als Arbeitgeber informieren möchten. Weiterhin kann die Seite dazu anregen, ein Gemeinschaftsgefühl der Mitarbeiterinnen zu entwickeln und sich untereinander zu vernetzen und besser kennenzulernen.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Attraktivität des BITS für weibliche Fachkräfte steigern - Sichtbarkeit von Frauen in IT-Berufen verbessern
    • Zielgruppe: Studentinnen
    • Themen: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Personalgewinnung, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Bielefelder IT Servicezentrum (BITS)
    • Kontakt: bits-gleichstellungskommission@uni-bielefeld.de
  • Onboarding neuer Mitarbeiter*innen mit Fokus Gleichstellung
    Der Bereich Gleichstellung der Medizinischen Fakultät OWL bietet neuen Mitarbeiter*innen ein thematisches Onboarding an.

    Gleichstellung bzw. die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit ist Aufgabe aller Mitarbeiter*innen. Deshalb erhalten alle neuen Beschäftigten in den wissenschaftsunterstützenden Einheiten/ Referaten der Medizinischen Fakultät OWL einen Onboarding-Termin mit dem Bereich Gleichstellung. Im Rahmen des Onboardings wird der Gleichstellungsplan der Medizinischen Fakultät OWL vorgestellt sowie die gelebte Umsetzung von Gender- und Diversitätskompetenz an der Fakultät. Zusätzlich werden, bei Bedarf, inhaltliche Überschneidungspunkte mit den jeweiligen Tätigkeitsfeldern identifiziert und gemeinsam überlegt, welche gleichstellungsbezogenen Aufgaben im Tätigkeitsbereich der neuen Mitarbeiter*innen liegen.
    • Ziele: - Förderung von Gender- und Diversitätskompetenz - Querschnittliche Verankerung der Gleichstellungsziele gemäß Gleichstellungsplan - Vernetzung des Bereichs Gleichstellung
    • Zielgruppe: Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen, Beschäftigte in Technik und Verwaltung, Frauen in Gremien und Leitungspositionen, Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Sensibilisierung und Information, Vernetzung und Solidarisierung, Steuerung und Anreiz, Professionalisierung von Gleichstellungsarbeit
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Medizinische Fakultät OWL
    • Kontakt: gleichstellung.medizin@uni-bielefeld.de
  • Orientierungsstipendium Promotion
    Die Technische Fakultät vergibt Orientierungsstipendien für unentschlossene Studentinnen, um Mut zur Promotion zu machen.

    Dieses Stipendienprogramm soll leistungsstarken, noch unentschlossenen Studentinnen einen Einblick in die Promotion gewähren und als Orientierung dienen. Es ist dabei nicht als Alternative zu einer regulären Einstellung angelegt, sondern als Ergänzung für Kandidatinnen, die ohne die Maßnahme eher keine Promotion beginnen würden. Die Fakultät verbindet die Vergabe eines Stipendiums mit dem Ziel, dass Stipendiatinnen eine reguläre Promotionsstelle in der entsprechenden Arbeitsgruppe erhalten, und unterstützt die Arbeitsgruppen dabei, eine entsprechende Stelle zu schaffen. Bewerbungen können jederzeit an die Fakultät oder die Vorsitzende der Gleichstellungskommission der Fakultät gerichtet werden.
    • Ziele: - Ermutigung von Frauen zur Promotion - Beginn der wissenschaftlichen Qualifikationen und Karrieren von Frauen
    • Zielgruppe: Studentinnen
    • Themen: Personalgewinnung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Technische Fakultät
    • Kontakt: gleiko@techfak.uni-bielefeld.de
  • Parallelausschreibung der Professur
    Um geeignete Frauen für eine Professur zu finden, kann es sinnvoll sein, die Professur in mehreren Stellenkategorien parallel auszuschreiben.

    Bei der Planung muss entschieden werden, in welcher Stellenkategorie (W1, W2 oder W3) ausgeschrieben werden soll. Es kann sinnvoll sein, eine Professur parallel in mehreren Kategorien bzw. mit verschiedenen Tenure-Optionen auszuschreiben, z.B. W1 mit Tenure nach W2 parallel mit W2 oder W1 mit Tenure zu W3 parallel mit W3. So lässt sich ein breiteres Bewerber*innen-Feld ansprechen und gleichzeitig einer erhöhten Selbstselektion insbesondere von Bewerberinnen entgegenwirken. Bei Juniorprofessuren ist der Frauenanteil vergleichsweise hoch. Gerade eine W1-Professur mit Tenure nach W3 ist damit gleichzeitig ein effektives Instrument, um den nach wie vor geringen Professorinnenanteil im W3-Bereich anzuheben.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Erhöhung der Anzahl an Bewerberinnen - Verhinderung von Selbstselektion, insbesondere von Frauen - Frühzeitige und langfristige Bindung von Frauen an die Universität Bielefeld
    • Zielgruppe: Professorinnen
    • Themen: Personalgewinnung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
  • Periodenprodukte kostenlos
    Die Universität Bielefeld stellt seit 2019 Spender mit kostenlosen Periodenprodukten zur Verfügung.

    Dies geschah initial auf studentische Initiative und wurde vom Rektorat bewilligt und finanziert. Seitdem wurde das Angebot erweitert. Finanzierung und Logistik liegen beim Dezernat Facility Management. Bestückt wurden neben Frauen-Toiletten, auch All-Gender-Toiletten und barrierefreie Toiletten. Es wurde so darauf geachtet, dass Personen jeglichen Geschlechts, sowie Personen, die barrierefreie Toiletten benutzen, problemlos Zugang zu kostenlosen Periodenprodukten haben. Alle Gebäude werden sukzessive mit mindestens drei Spendern ausgestattet, um die Erreichbarkeit und Inklusion überall zu gewährleisten.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Inklusion von menstruierenden Universitätsangehörigen - Finanzielle Entlastung von menstruierenden Universitätsangehörigen - Enttabuisierung von Menstruation
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Sensibilisierung und Information, Intersektionalität
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Gleichstellungsbüro; Dezernat Facility Management
    • Kontakt: gleichstellungsbuero@uni-bielefeld.de
  • Pflegende Angehörige: Austauschgruppe
    Der Familienservice organisiert eine Gruppe an der Universität für Mitarbeiter*innen und Student*innen, die Angehörige unterstützen oder pflegen.

    Das Pflegecafé möchte eine Austausch- und Vernetzungsgruppe sein. Die Gruppe trifft sich in einem vertraulichen und geschützten Rahmen. Die Unterstützung und Pflege von Angehörigen ist oft eine sehr herausfordernde Aufgabe. Der Austausch mit anderen Pflegenden kann hier eine große Unterstützung sein.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Austausch und Vernetzung
    • Zielgruppe: Studentinnen, Promovendinnen, Postdoktorandinnen, Juniorprofessorinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen, Beschäftigte in Technik und Verwaltung, Frauen in Gremien und Leitungspositionen, Eltern und Pflegende, Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Vereinbarkeit, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O), Familienservice
    • Kontakt: familie@uni-bielefeld.de
  • Physikerinnenexkursion
    Physikerinnenausflüge bieten die Möglichkeit mit anderen Physikerinnen in Austausch zu kommen.

    Die Gleichstellungskommission der Fakultät für Physik bietet Physikerinnen (von der Studentin bis zur Professorin) die Möglichkeit auf einer gemeinsamen Exkursion in einen Austausch zu kommen. Dadurch sollen neue Impulse für zukünftige Forschungsgebiete gesetzt werden. Ebenso wird ein Rahmen geschaffen Gleichgesinnte kennen zu lernen, den Gemeinschaftssinn der Physikerinnen zu stärken und ein Netzwerk aufzubauen. Die Exkursionen gehen zu verschiedensten Physik bezogenen Zielen, z.B. zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Studentinnenbindung - Vernetzung innerhalb von Ebenen aber auch zwischen den Ebenen (Studentin bis Professorin)
    • Zielgruppe: Studentinnen, Promovendinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen
    • Themen: Sensibilisierung und Information, Vernetzung und Solidarisierung, Studentinnengewinnung und –bindung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Fakultät für Physik
    • Kontakt: gleichstellung@physik.uni-bielefeld.de
  • Professorinnen im Dialog
    Bei einem gemeinsamen Mittagsimbiss und einem inhaltlichen Beitrag mit moderierter Diskussion können sich Professorinnen interdisziplinär austauschen.

    Das zweistündige Austauschformat wird regelmäßig einmal im Semester angeboten. Sowohl interne als auch externe Referent*innen geben zu wechselnden Themen einen kurzen Impuls. Die anschließende Diskussion wird von einer externen Moderatorin begleitet. Die Veranstaltung findet meist in der Zeit von 12-14 Uhr, wenn möglich in Präsenz im Raum "Nordlicht" im Gebäude X statt. Bisherige Diskussionsthemen waren beispielsweise der Gender Pay Gap bei der Leistungsbezügen der Professor*innen, Inplacement von Professorinnen, Macht im Hochschulkontext und die Rolle der Professorinnen.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Förderung von Austausch und Vernetzung
    • Zielgruppe: Professorinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Sensibilisierung und Information, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: pe-professur@uni-bielefeld.de
  • Promotion-Starter-Stipendium
    Die Technische Fakultät gewährt bis zu ein Jahr Fördermittel für Studentinnen und Absolventinnen.

    Dieses Stipendium soll ermöglichen, dass eine Promotion an der Technischen Fakultät gestartet werden kann, wenn z.B. die Drittmittelförderung noch nicht möglich ist. Dieses Stipendium kann genutzt werden, um einen nahtlosen Übergang zwischen dem Abschluss der Masterarbeit und der Verfügbarkeit von einem geplanten Drittmittelprojekt an der Fakultät zu überbrücken. Informelle Anträge können jederzeit an die Vorsitzende der Gleichstellungskommission der Fakultät gerichtet werden und werden von der Kommission begutachtet.
    • Ziele: - Beginn der wissenschaftlichen Qualifikationen und Karrieren von Frauen
    • Zielgruppe: Studentinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Personalgewinnung, Finanzierung von Gleichstellung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Technische Fakultät
    • Kontakt: gleiko@techfak.uni-bielefeld.de
  • Richtlinie gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt
    In ihrer Richtlinie gegen SDG hat die Universität Bielefeld schon 2001 das eindeutige Verbot von Sexualisierter Diskriminierung und Gewalt formuliert.

    Die Richtlinie gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt konkretisiert die, in verschiedenen Landes- und Bundesgesetzen festgelegten, Regelungen gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt für die Universität Bielefeld. Die Richtlinie formuliert das klare Bekenntnis der Universität Bielefeld gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt und stellt einen wichtigen Baustein in Bezug auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit ihrer Mitglieder dar. In ihr werden Formen von sexualisierter Diskriminierung und Gewalt definiert, Beratungs- und Beschwerdewege benannt sowie Maßnahmen und Sanktionen, die bei Vorfällen sexualisierter Diskriminierung und Gewalt ergriffen werden können bzw. sollen, aufgeführt. Die Richtlinie enthält zudem Maßnahmen, die zur Aufklärung und Prävention ergriffen werden. Die Universität Bielefeld war 2001 eine der ersten Hochschulen Deutschlands, die eine Richtlinie gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt im Senat beschlossen und veröffentlicht hat.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Systematische Strukturen und Prozesse gegen SDG schaffen - Sensibilisierung, Aufklärung und Information zu SDG
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Sexualisierte Belästigung Diskriminierung und Gewalt, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Rektorat
  • Role-Model-Seminar für Studentinnen
    Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften bietet ein Role Model Seminar für (potenzielle) Gründerinnen an.

    Sowohl in der wissenschaftlichen als auch in der populär-wissenschaftlichen Forschung lassen sich Ansätze finden, dass die reine Betrachtung von Genderunterschieden vordergründig nicht ausreichend ist, um die geringe Anzahl an Gründerinnen zu erklären. Vielmehr ist es notwendig das allgemeine Rollenverständnis von Frauen, um nun durch die Gesellschaft oder selbst geschaffen, zu verstehen und frühzeitig in der Lehre einzubinden. Aus diesem Grund werden im Rahmen des Role Model Seminars insbesondere Gründerinnen eingeladen, die den Studentinnen von ihrer Gründung berichten, über Chancen und Risiken sprechen und insbesondere ihr eigenes Rollenverständnis näher bringen.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Kenntnis über Chancen und Risiken einer Gründung Kenntnis über das Rollenverständnis von Gründerinnen
    • Zielgruppe: Studentinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte
    • Themen: Gender in Forschung und Lehre
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
    • Kontakt: sabrina.backs@uni-bielefeld.de
  • Runder Tisch Gleichstellung der Fakultät für Gesundheitswissenschaften
    Kolleg*innen und Kommiliton*innen tauschen sich zu aktuellen Themen der Gleichstellungsarbeit und Anregungen im Fakultätsbereich regelmäßig aus.

    In diesen Treffen können Herausforderungen, Konflikte und Gestaltungsideen im Austausch mit Kolleg*innen und Kommiliton*innen eingebracht werden. Diese Gespräche sollen anlassbezogen, statusgruppenübergreifend oder -spezifisch stattfinden. Wichtig ist, dass diese Gespräche als ein geschützter Raum verstanden werden, in dem Kritik, Lob, Fragen oder Frustration geäußert werden kann und dann von der Gleichstellungskommission an die Fakultätsleitung und/oder entsprechende Gremien weitergeleitet wird. Der Runde Tisch findet regelmäßig einmal im Semester statt (jeden letzten Donnerstag im ersten Semestermonat). Die Einladungen erfolgen über den Fakultäts-Mail-Verteiler der Universität.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Weiterentwicklung der Gleichstellungsarbeit der Fakultät
    • Zielgruppe: Studentinnen, Graduierte und Absolventinnen, Promovendinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen, Beschäftigte in Technik und Verwaltung, Eltern und Pflegende
    • Themen: Sexualisierte Belästigung Diskriminierung und Gewalt, Sensibilisierung und Information, Professionalisierung von Gleichstellungsarbeit, Qualitätsmanagement
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Gesundheitswissenschaften
    • Kontakt: gleichstellung.gesundheit@uni-bielefeld.de
  • Scoutingliste als Bestandteil der Markt-Analyse
    Soll eine Professur besetzt werden, führt die Fakultät eine Markt-Analyse durch und erstellt eine Scouting-Liste. Hierüber können Frauen gezielt angesprochen werden.

    Die jeweilige Fakultät führt im Rahmen der Perspektivplanung eine Analyse des Feldes potenzieller Bewerber*innen durch. Dafür kann z.B. eine Scouting-Gruppe eingesetzt werden. Ziel ist es zu sondieren, ob die Denomination für die Gewinnung von Wissenschaftler*innen auf hervorragendem Niveau geeignet und die Besetzung durch eine Frau aussichtsreich ist. Als Nachweis dient eine Scouting-Liste der infrage kommenden Wissenschaftler*innen. Sie wird dem Rektorat im Vorfeld des Perspektivgespräches vorgelegt und ist später dem Freigabeantrag beizufügen. Damit die Scouting-Liste im weiteren Verfahren als praktikables Instrument Verwendung finden kann, müssen die darauf aufgeführten Personen 1. eine sehr gute Eignung für die auszuschreibende Professur haben. 2. Muss eine sehr hohe Chance bestehen, sie für die Universität gewinnen zu können. Für die Professorinnengewinnung muss die Scouting-Liste 3. geschlechterparitätisch aufgestellt sein. Um geeignete Wissenschaftlerinnen zu finden, bietet sich die Recherche über Fachgesellschaften oder Sektionen und Netzwerke an. Darüber hinaus ist die Konsultation zahlreicher fachübergreifender wie fachspezifischer Datenbanken (z.B. AcademiaNet, FemConsult) hilfreich. Eine Liste der Datenbanken ist auf dem Gleichstellungs- und Genderportal verfügbar. Sind die genannten Recherchekanäle nicht ergiebig, ist es möglich, sich bei Fachtagungen aktiv auf die Talentsuche zu begeben und dort mit potenziellen Kandidatinnen in Kontakt zu kommen. Schließlich ist es bei strategisch besonders wichtigen Professuren möglich, eine Personalagentur zu beauftragen und hierfür formlos beim Rektorat Mittel zu beantragen. Erweist sich im Rahmen der Markt-Analyse, dass es in dem Feld nur wenige Wissenschaftlerinnen gibt, so müssen deutliche Bemühungen zur Akquise geeigneter weiblicher Kandidatinnen unternommen und auch nachvollziehbar dokumentiert werden. Ebenso besteht die Möglichkeit die Denomination noch einmal zu überprüfen und ggf. zu verändern.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Mehr Bewerbungen auf ausgeschriebene Professuren von Frauen
    • Zielgruppe: Professorinnen
    • Themen: Personalgewinnung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
  • Selbstverteidigung für Mitarbeiterinnen
    Die Mitarbeiterinnen der Fakultät für Rechtswissenschaft können an einem Tagesworkshop "Selbstverteidigung" teilnehmen.

    Sich selbst verteidigen und sich selbst behaupten können – das gibt Sicherheit und Selbstvertrauen. Die Mitarbeiterinnen der Fakultät für Rechtswissenschaft können daher an einem eintägigen Selbstverteidigungs-Workshop teilnehmen, der sowohl in den Bereichen Self-Empowerment als auch Team-Building unterstützt.
    • Ziele: - Selbstbewusstsein und selbstbewusstes Auftreten
    • Zielgruppe: Wissenschaftliche Beschäftigte, Beschäftigte in Technik und Verwaltung
    • Themen: Sexualisierte Belästigung Diskriminierung und Gewalt, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft
    • Kontakt: gleichstellungskommission.jura@uni-bielefeld.de
  • Selbstverteidigungskurs für Frauen
    Der Kurs hilft Frauen gefährliche Situationen einzuschätzen und vermittelt wirksame Verteidigungstechniken.

    Da Frauen nach wie vor häufig betroffen von Aggressionen und Gewalt sind, richtet der Kurs sich nur an Frauen und findet in einem geschützten Rahmen statt. Die Gründe einen Selbstverteidigungskurs für Frauen zu besuchen sind vielfältig. Viele Frauen haben noch nie irgendwelche Gewalterfahrung gemacht, wollen aber vorbereitet sein, sollte es doch einmal passieren. Manche haben einen gefährlichen Nachhauseweg und wollen wissen, wie man sich in einer Notwehrsituation effektiv schützen kann. Es gibt auch Frauen, die bereits Gewalterfahrung gemacht haben, seien es Belästigungen, anzügliche Bemerkungen oder auch Schläge. Trainiert wird, was einem selbst oder aber einer Person in Not zur Verteidigung dient. Dazu gehören grundlegende Verhaltensformen, Schlag-, Tritt-, Wurf- und Hebeltechniken, sowie die Verteidigung gegen Waffen. Weiterhin lebt das Training von den Ideen und Erfahrungen der Teilnehmer*innen. Um die Nähe zur Realität zu vermitteln, bedient sich das Training verschiedenster Methoden wie zum Beispiel Rollenspiele, Drills und Gedankenexperimente. Dadurch verspricht das Training einen Lernerfolg schon nach der ersten Einheit. Charakteristisch für das Training ist, dass es nicht an körperliche Fitness gebunden ist. Der Kurs setzt keine Vorkenntnisse voraus und richtet sich sowohl an Anfängerinnen als auch an Fortgeschrittene.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Stärkung des Selbstbewusstseins - Vermittlung von Verteidigungstechniken
    • Zielgruppe: Studentinnen
    • Themen: Sexualisierte Belästigung Diskriminierung und Gewalt, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Hochschulsport
    • Kontakt: hochschulsport@uni-bielefeld.de
  • Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz: systematische Information
    Das Bielefelder IT- Servicezentrum BITS informiert seine Mitarbeitenden systematisch über den Umgang mit sexueller Belästigung und Gewalt.

    Die Universität Bielefeld bietet gemeinsam mit dem Frauennotruf Bielefeld die interne Fortbildungsmaßnahme "Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz Hochschule" an. Die Gleichstellungskommission des BITS hat an dieser Fortbildung teilgenommen, da die Gleichstellungsbeauftragte oder andere Angehörige der Kommission ggf. als Kontakt- oder Vertrauensperson herangezogen werden könnten, falls ein Fall von sexueller Belästigung oder Gewalt eintritt. Die BITS-Mitarbeitenden wurden im Rahmen einer Vollversammlung über die wichtigsten Punkte der Fortbildung informiert. Beispielsweise wurde darauf hingewiesen, Beratungsangebote (insbesondere das des Frauennotrufs) wahrzunehmen, bevor eine offizielle Beschwerde (z.B. bei der „Beschwerdestelle AGG“ der Universität) eingereicht wird.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Information der Mitarbeitenden über rechtliche Grundlagen, Beratungsangebote und Beschwerdemöglichkeiten - Sensibilisierung der Mitarbeitenden
    • Zielgruppe: Wissenschaftliche Beschäftigte, Beschäftigte in Technik und Verwaltung
    • Themen: Sexualisierte Belästigung Diskriminierung und Gewalt, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Bielefelder IT-Servicezentrum (BITS)
    • Kontakt: bits-gleichstellung@uni-bielefeld.de
  • Sexuelle Belästigung und Gewalt am Arbeits- und Studienplatz: Wie damit umgehen?
    Die Schulung soll Frauen in wissenschaftlichen Führungs- und Lehrpositionen für das Thema sensibilisieren und stärken. Sie sollen befähigt werden, betroffenen Personen zu helfen.

    Nicht erst seit der Metoo-Debatte findet das Thema sexualisierte Belästigung am Arbeitsplatz vermehrt Beachtung. Aktuelle Studien belegen das große Ausmaß, viele rechtliche Rahmenbedingungen liegen vor, alle Institutionen sind in der Verpflichtung, Mitarbeitende und Studierende zu schützen. Gleichzeitig ist dieses Thema jedoch oft mit Fragen, Emotionen und Verunsicherungen verbunden. Die Schulung gibt einen Einblick in die Thematik sowie die rechtlichen und hochschulspezifischen Rahmenbedingungen. In der Schulung wird besprochen, was sexualisierte Belästigung ist, es wird über Mythen, Zahlen und Fakten aufgeklärt und über die Folgen von sexualisierter Belästigung gesprochen. Darüber hinaus werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt und Präventionsmaßnahmen thematisiert. Die Schulung richtet sich an wissenschaftliche Mitarbeiterinnen, insbesondere mit Leitungsverantwortung und/ oder Lehrtätigkeit. Ziel ist es sie zu sensibilisieren und in ihrer Handlungskompetenz zu stärken.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Wissen über inhaltliche und rechtliche Hintergründe vermitteln - Sensibilisierung für die Gefühle und Handlungsweisen der Betroffenen - Erkennen der Rollen und Aufgaben im eigenen Berufsfeld - Herstellung von Handlungskompetenz unter Berücksichtigung
    • Zielgruppe: Promovendinnen, Postdoktorandinnen und Juniorprofessorinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen
    • Themen: Sexualisierte Belästigung Diskriminierung und Gewalt, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: pep@uni-bielefeld.de
  • Sexuelle Belästigung: Interdisziplinäre Veranstaltungsreihe
    Die Fachschaften der Fakultäten für Rechtswissenschaft und Psychologie organisierten eine gemeinsame Veranstaltungsreihe zu "Sexualisierter Gewalt aus juristischer und psychologischer Perspektive".

    Im Sommersemester 2023 luden an drei aufeinander folgenden Terminen Expertinnen zu den Themen Definition, Strafrecht und Psychologie der sexualisierten Gewalt. Ziel dieser Kooperation war es, die vielfältigen Ebenen des Themas darzustellen, zu beleuchten und zu diskutieren.
    • Ziele: - Sensibilisierung für das Thema sexuelle Belästigung und seine Vielschichtigkeit
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Sexualisierte Belästigung Diskriminierung und Gewalt, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft
    • Kontakt: gleichstellungskommission.jura@uni-bielefeld.de
  • Sichtschutz für das Uni-Schwimmbad
    Am Schwimmbad der Universität wurde ein Sichtschutz angebracht.

    Das Schwimmbad der Universität Bielefeld wird von der Abteilung Sportwissenschaft, dem Hochschulsport sowie der Laborschule und dem Oberstufenkolleg für verschiedene Veranstaltungen genutzt. Das Bad ist in das Hauptgebäude der Universität integriert und liegt direkt neben der Westendcafeteria, ist nur mit einer gläsernen Wand davon getrennt, sodass die Besucher*innen bisher in den Schwimmbadbereich hineinschauen konnten. Dies war für Personen im Schwimmbad oft unangenehm. Es ist zudem vorgekommen, dass durch die Scheibe unerwünschte Aufnahmen von Personen im Schwimmbad gemacht wurden. Aus diesem Grund haben sich die Mitarbeiter*innen des Faches Sport, die Gleichstellungskommission der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft (Abteilung Sport) und das Gleichstellungsbüro für die Anbringung eines Sichtschutzes für das Schwimmbad eingesetzt. Dieser ist im März 2024 angebracht worden.
    • Ziele: - Nutzung des Schwimmbades als sichtgeschützten Raum
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Sexualisierte Belästigung Diskriminierung und Gewalt
    • Organisationsebene: zentral, Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft, Gleichstellungskommission Sportwissenschaft
    • Kontakt: gleichstellung-sport@uni-bielefeld.de
  • Strategieetat im internen Mittelverteilungsmodell der Universität
    Das universitäre Mittelverteilungsmodell (MVM) besteht aus einem Basisetat, einem Leistungsetat sowie einem Strategieetat.

    Aus dem Strategieetat können Fakultäten und Einrichtungen Mittel für strukturelle Gleichstellungsmaßnahmen beantragen. Die Mittel im Strategieetat für Gleichstellung erlauben den Fakultäten und Einrichtungen einen Handlungsspielraum in Bezug auf die Erhöhung der Mittelzuweisung aus den Indikatoren "Professorinnenanteil" und "Promotionen von Frauen" im Leistungsetat (s. Maßnahme "Leistungsetat im Mittelverteilungsmodell der Universität Bielefeld"), so dass sich Strategieetat und Leistungsetat gegenseitig positiv beeinflussen können. Förderfähig aus dem Strategieetat sind Projekte und Maßnahmen, wenn sie folgende Kriterien erfüllen: 1. Bezug zu wesentlichen Defiziten der Fakultät/ Einrichtung (bei wesentlichen Defiziten auf verschiedenen Ebenen sind Prioritätensetzungen möglich, allerdings sollte grundsätzlich allen Defiziten mit Maßnahmen begegnet werden) 2. Vorwiegend strukturelle, nicht individuelle Maßnahmen (Strukturveränderung/ Nachhaltigkeit) 3. Antizipierte Wirksamkeit der Maßnahmen („Erfolgswahrscheinlichkeit“) 4. Abgrenzung von fakultäts-/ einrichtungsspezifischen Maßnahmen und universitätsweiten (zentralen) Maßnahmen 5. Passung zum Gesamtgleichstellungskonzept der Universität 6. Ausschluss von "Mitnahmeeffekten" Ein Antrag mit einer Beschreibung der Maßnahme unter Bezug auf die genannten Kriterien kann über das jeweilige Dekanat jederzeit an das Prorektorat Gleichstellung gerichtet werden. Des Weiteren stehen im Strategieetat jährlich bis zu 5.000 Euro pro Fakultät/ Einrichtung für die Professionalisierung der Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten und -kommissionen zur Verfügung. Mehr dazu im Steckbrief "Zentrale Gelder für die dezentrale Gleichstellungsarbeit"
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Nachhaltige Weiterentwicklung der Gleichstellung an der Universität - Förderung und Sicherung von Gleichstellungsmaßnahmen auf allen Ebenen - Professionalisierung der Gleichstellungsarbeit
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Finanzierung von Gleichstellung, Professionalisierung von Gleichstellungsarbeit
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Prorektorat Wissenschaft und Gesellschaft
    • Kontakt: prorektorat.wissenschaft-gesellschaft@uni-bielefeld.de
  • Strategische Denomination von Professuren
    Die Denomination hat einen zentralen Stellenwert bei der Neubesetzung einer Professur und hat Einfluss auf das Feld der potenziellen Bewerber*innen.

    Sowohl zwischen den Disziplinen als auch innerhalb der Disziplinen gibt es spezifische Verteilungsmuster von Wissenschaftler*innen in Bezug auf Geschlecht. Im Kontext der Denomination einer Professur wird das Gleichstellungsziel strategisch einbezogen, um möglichst viele potenzielle Bewerberinnen auf die ausgeschriebene Professur zu erreichen. Dazu werden Spielräume in der Ausgestaltung der Denomination geprüft. Sollten sie vorhanden sein, wird in Bezug auf die möglichen Richtungen der Denomination recherchiert, ob es Forschungsfelder gibt, in denen mehr Frauen zu finden sind als in anderen. Danach wird überprüft, ob die Ausrichtung der Professur entsprechend ausgestaltet werden kann, um durch ein großes weibliches Bewerberinnenfeld das Potenzial für die Gewinnung von Frauen zu erhöhen. Dies ist ein Instrument von vielen zur gleichstellungsstrategischen Professorinnengewinnung, die den gesamten Verfahrensprozess abdecken.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Erhöhung des Frauenanteils an Bewerberinnen auf eine ausgeschriebene Professur - Erhöhung des Professorinnenanteils
    • Zielgruppe: Professorinnen
    • Themen: Personalgewinnung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
  • Studierende mit Kind(ern): Veranstaltung, Befragung und Publikation
    Die Gleichstellungskommission der Fakultät für Erziehungswissenschaft hat sich im Zeitraum 2019/2020 speziell mit der Qualität des Studiums von Studierenden mit Kind(ern) auseinandergesetzt.

    Im Zuge dessen wurde im Sommersemester 2021 eine Onlineumfrage durchgeführt, die gezielt nach Einschränkungen und Bedarfen studierender Eltern fragt. Anschließend wurde im Juni 2022 im Rahmen der Veranstaltung "Fakultät im Dialog: „Studierende mit Kind(ern) – Herausforderungen, Bedürfnisse und Perspektiven“ die Ergebnisse der Studie präsentiert und mit Teilnehmenden diskutiert. Die Ergebnisse der Studie wurden zudem im Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW veröffentlicht. Im Artikel wird die Relevanz der Berücksichtigung von Studierenden mit Kind(ern) bei gleichstellungspolitischen Entscheidungen in akademischen Bildungsinstitutionen verdeutlicht. Die Umfrage sowie der Artikel verstehen sich als ein erster Impuls und Aufschlag im Rahmen einer familienfreundlichen Gleichstellungspolitik an allen Hochschulen.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Studierende mit Kind(ern) zum Inhalt gleichstellungspolitischer Entscheidungen machen - Förderung von Studierenden mit Kind(ern) im Studium - Vernetzung von Studierenden mit Kind(ern)
    • Zielgruppe: Studentinnen
    • Themen: Sensibilisierung und Information, Vereinbarkeit, Intersektionalität, Vernetzung und Solidarisierung, Studentinnengewinnung und –bindung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Erziehungswissenschaft
    • Kontakt: gleichstellung-ew@uni-bielefeld.de
  • Suchfunktion für Frauenspezifische Angebote im Personalentwicklungsprogramm (PEP)
    Im Personalentwicklungsprogramm PEP wurde eine Suchfunktion eingerichtet, die speziell Fortbildungsangebote für Frauen filtert.

    Das Personalentwicklungsprogramm für Forschende und Lehrende an der Universität Bielefeld organisiert eine Vielzahl von Fortbildungen für Mitarbeitende im wissenschaftlichen Bereich. Die Fortbildungen sollen dabei helfen, Karriereziele zu definieren, Karriereentscheidungen bewusst zu treffen und sich ein entsprechendes Kompetenzprofil zuzulegen. Die Planung der eigenen Karriere und die demensprechende Entwicklung von Kompetenzen stellt nach wie vor für Frauen in vielen Bereichen eine besondere Herausforderung dar. Daher gibt es im Rahmen des PEP viele Angebote, die sich spezifisch und exklusiv an Frauen richten. Um diese Angebote gezielt zu finden und sichtbar zu machen, wurde für diese Zielgruppe eine spezielle Filterfunktion integriert.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Frauenspezifische Angebote besser finden - Frauenspezifische Angebote im PEP häufger nutzen
    • Zielgruppe: Promovendinnen, Postdoktorandinnen, Juniorprofessorinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation, Personalentwicklungsprogramm (PEP)
    • Kontakt: pep@uni-bielefeld.de
  • Tagungen und Fortbildungsveranstaltungen für Studentinnen und Doktorandinnen
    Die Technische Fakultät gewährt Fördermittel für Studentinnen und Doktorandinnen, um an Tagungen und Fortbildungen teilzunehmen.

    Die Technische Fakultät fördert die Teilnahme von Mitarbeiterinnen an Tagungen und Fortbildungsveranstaltungen in besonderem Maße, indem besonders Mitarbeiterinnen aufgefordert werden, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Durch eine finanzielle Unterstützung ermöglich die Fakultät fortgeschrittenen Studentinnen und Doktorandinnen die Teilnahme an einer Konferenz innerhalb von Europa auch ohne eigenen wissenschaftlichen Beitrag. Dadurch können die Studentinnen und Doktorandinnen ohne die Verpflichtung eines Konferenzbeitrags Wissen erlernen und sich weiterbilden. Anträge können jederzeit an die Fakultät oder die Vorsitzendene der Gleichstellungskommission der Fakultät gerichtet werden und werden von der Kommission sowie Fakultät begutachtet.
    • Ziele: - Aufbau von wissenschaftlicher Qualifikation und Karriere für Frauen
    • Zielgruppe: Studentinnen, Promovendinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Vernetzung und Solidarisierung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Technische Fakultät
    • Kontakt: gleiko@techfak.uni-bielefeld.de
  • Teilzeitbeschäftigung: möglich und sichtbar gemacht
    Alle Stellenausschreibungen der Universität Bielefeld werden mit einem Passus veröffentlicht, der Interessierte darauf hinweist, dass auf Wunsch mit reduzierter Arbeitszeit gearbeitet werden kann.

    Dies gilt sowohl für den wissenschaftlichen Bereich als auch für Technik und Verwaltung. Es ist eine Vorgabe aus dem Landesgleichstellungsgesetz NRW (§ 8 Abs.6), welche vorsieht, dass alle Stellen einschließlich Funktionen mit Vorgesetzten- und Leitungsaufgaben zur Besetzung in Teilzeit auszuschreiben sind, solange nicht im Einzelfall zwingende dienstliche Gründe entgegenstehen.
    • Ziele: - Gewinnung und Bindung von Personal - Förderung der Teilhabe von Frauen am Erwerbsleben - Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
    • Zielgruppe: Wissenschaftliche Beschäftigte, Beschäftigte in Technik und Verwaltung
    • Themen: Personalgewinnung, Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: po3_personal@uni-bielefeld.de
  • TIN*Diskriminierungssensible Lehre: Handreichung
    Die Handreichung bietet Information zur Situation von TIN* Student*innen, sowie Handlungshinweise für die Lehrpraxis.

    Ziel der Handreichung ist es Lehrende für die spezifischen Hürden für trans*, inter* und nicht-binären (TIN*) Student*innen im Universitätsalltag zu sensibilisieren und ihnen gleichzeitig Handlungsangebote zu machen, um ihre eigene Lehre geschlechtersensibler zu gestalten. Die Handreichung ist in mehrere thematische Kapitel unterteilt. Sie behandelt die Herausforderungen, die Lehre in Präsenz oder digital kreiert (Name, Anrede, Outing-Situationen), aber auch Problematiken, die aus der binären Logik der Baustruktur entstehen (Toiletten, Umkleiden, Duschen). In einem kurzen Exkurs geht die Handreichung darüber hinaus auf die rechtliche Situation von TIN* Personen in Deutschland ein. Eine Tabelle erläutert die Möglichkeiten zur Namens- und Geschlechtseintragsänderung an der Universität Bielefeld. Der Abschnitt "Was kann ich tun?" spricht Lehrende direkt an und bietet ihnen in einer Aufzählung Handlungshinweise für eine geschlechtersensiblere Gestaltung ihres Lehralltags an. Ein Glossar zum Thema Geschlechtervielfalt gibt Lehrenden kurze Erläuterungen zu möglicherweise unbekannten Begriffen und Konzepten. Die Handreichung wird abgeschlossen mit Ressourcen zur Vertiefung der Thematik Geschlechtervielfalt, sowie Angeboten für TIN* Personen, auf die Lehrende ihre eigenen Student*innen verweisen können. Die Handreichung wurde vom Gleichstellungsbüro unter der Mitarbeit des Arbeitsbereiches Diversität der Universität Bielefeld entwickelt und ist erstmalig 2022 veröffentlicht worden. Sie ist online auf Deutsch und auf Englisch für Lehrende der Universität Bielefeld zugänglich und wird regelmäßig aktualisiert.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Sensibilisierung von Lehrenden zum Thema Geschlechtervielfalt - Verbesserung der Studiensituation von TIN* Student*innen
    • Zielgruppe: Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen
    • Themen: Gender in Forschung und Lehre, Sensibilisierung und Information, Intersektionalität
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Gleichstellungsbüro
    • Kontakt: gleichstellungsbuero@uni-bielefeld.de
  • Verhaltenskodex für körpernahe Lehreinheiten
    Für körpernahe Lehreinheiten im Medizinstudium gibt es einen Verhaltenskodex zum diskriminierungsarmen Umgang miteinander.

    Insbesondere im Skills Lab der Medizinischen Fakultät OWL finden viele körpernahe Lehreinheiten statt. Die Studierenden üben im Skills Lab u.a. bestimmte Untersuchungstechniken aneinander und werden dabei tutoriell angeleitet. Um ein möglichst diskriminierungsarmes Umfeld zu schaffen wurde ein Verhaltenskodex von den Mitarbeiter*innen des Skills Lab, im engen Austausch mit dem Bereich Gleichstellung der Medizinischen Fakultät OWL, erarbeitet. Der Verhaltenskodex ist unter dem Titel „Hands On – Verhalten und Umgang im Skills Lab“ gut sichtbar in den Räumlichkeiten ausgehängt. Die Hauptthemen sind die Wahrung von Vertraulichkeit, Konsens im Untersuchungssetting sowie die Möglichkeit ohne Angaben von Gründen an bestimmten Untersuchungen nicht teilzunehmen. Auch ist die Fokussierung auf medizinische Inhalte als Mittelpunkt des Unterrichts im Verhaltenskodex explizit aufgeführt. Der verantwortungsvolle Umgang mit Nähe und Distanz sowie die Wahrung individueller Grenzen werden auf diese Weise adressiert, damit möglichst viele Studierende aktiv an den Lehreinheiten teilnehmen. Der Verhaltenskodex ist Bestandteil der verpflichtenden Schulung von Tutor*innen im Skills Lab. Alle Lehrpersonen und Studierenden werden vor den Lehrveranstaltungen im Skills Lab auf den Verhaltenskodex hingewiesen und eine Teilnahme an der Lehrveranstaltung als zustimmende Kenntnisnahme gewertet.
    • Ziele: - Schaffung einer guten, diskriminierungsarmen Lernatmosphäre - Sensibilisierung von Studierenden und Lehrenden für einen respektvollen Umgang miteinander (und in der zukünftigen Tätigkeit mit Patient*innen)
    • Zielgruppe: Studentinnen
    • Themen: Gender in Forschung und Lehre, Sensibilisierung und Information, Studentinnengewinnung und –bindung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Medizinische Fakultät OWL
    • Kontakt: skillslab.medizin@uni-bielefeld.de
  • Vortragsreihe "Justitia"
    „Justitia“ informiert über Karrierewege von Juristinnen und behandelt Fragen feministischer Rechtswissenschaft.

    Die Vortragsreihe „Justitia“ thematisiert ein- bis zweimal pro Semester Karrierewege von Juristinnen und Fragen feministischer Rechtswissenschaft. Es geht dabei nicht nur um die Darstellung des Status quo, sondern vor allem um das Aufzeigen von Veränderungsmöglichkeiten.
    • Ziele: - Empowerment - Wissensvermittlung - Sensibilisierung
    • Zielgruppe: Studentinnen, Promovendinnen, Postdoktorandinnen, Juniorprofessorinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte, Professorinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Personalgewinnung, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft, Gleichstellungskommission
    • Kontakt: gleichstellungskommission.jura@uni-bielefeld.de
  • Weibliche Young Potentials identifizieren und fördern
    Weibliche Nachwuchswissenschaftlerinnen werden am Centrum für Biotechnologie (CeBiTec) systematisch identifiziert und gefördert.

    Die Identifizierung und Förderung von weiblichen Young Potentials bzw. Nachwuchswissenschaftlerinnen ist eng verbunden mit den Maßnahmen "CeBiTec Young High-Potential Women in Biotech Award" und "Geschlechteranteil bei Referent*innen und in der Chair-Position bei Tagungen, Konferenzen und Veranstaltungen". Nachwuchswissenschaftlerinnen werden zum Beispiel gezielt für Vorträge im Kolloquium angesprochen und eingeladen. Sie kommen in engen Kontakt mit den Mitgliedern des Centrums für Biotechnologie (CeBiTec) und den Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT)-Fakultäten, wodurch wissenschaftliche Kooperationen erleichtert und die Nachwuchswissenschaftlerinnen gefördert werden.
    • Ziele: - Förderung nach Nachwuchswissenschaftlerinnen - Etablierung von Kooperationen mit Nachwuchswissenschaftlerinnen - Gewinnung von Nachwuchswissenschaftlerinnen in MINT-Bereichen
    • Zielgruppe: Promovendinnen, Postdoktorandinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Personalgewinnung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Centrum für Biotechnologie (CeBiTec)
    • Kontakt: verwaltung@cebitec.uni-bielefeld.de
  • Weiterbildungslehrgänge und -beratung
    Eine Voraussetzung für Geschlechtergerechtigkeit ist die Transparenz von Karrierewegen. Weiterqualifizierungsmöglichkeiten für Mitarbeiter*innen in Technik und Verwaltung sind auf einer Website sichtbar.

    Auf den Internetseiten der Teamleitung Personalentwicklung werden die Lehrgänge und deren Zugangsbedingungen vorgestellt, die zur Weiterentwicklung der Beschäftigten in Technik und Verwaltung ermöglicht werden. Insbesondere der Qualifizierungslehrgang für die moderne Hochschulverwaltung H2 (WWU Weiterbildung gemeinnützige GmbH) an der Universität Münster wurde als Qualifizierungsmöglichkeit speziell für Hochschulsekretär*innen konzipiert, eine bis heute fast rein weibliche Berufsgruppe, und bereitet auf die Fortbildungsprüfung zum/zur geprüften "Fachwirt/-in für Hochschulmanagement (IHK)" vor: In vier hochschulspezifischen Modulen werden Fachkompetenzen in den Bereichen Recht, Finanzmanagement, Führung und Personal sowie individuellen Kompetenzen und Fähigkeiten (Soft Skills) vermittelt. Für die Lehrgänge und andere Fragen zur Weiterbildung wird eine individuelle Weiterbildungsberatung angeboten.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Weiterbildungschancen für Beschäftigte in Technik und Verwaltung - Entwicklungsmöglichkeiten für frauendominierte Bereiche
    • Zielgruppe: Beschäftigte in Technik und Verwaltung
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: fortbildung@uni-bielefeld.de
  • Wickel-, Still- und Ruheräume
    Für Schwangere, Stillende sowie Kinder betreuende Personen sind entsprechende frei zugängliche Räume eingerichtet.

    Die Universität Bielefeld stellt mit Wickel-, Still- und Ruheräumen eine familiengerechte Infrastruktur in ihren Gebäuden zur Verfügung. Für Schwangere, Stillende sowie Kinder betreuende Personen sind in den jeweiligen Gebäuden frei zugängliche und von innen verschließbare Räume eingerichtet. Die Räume sind zwischen 8.00 und 20.00 Uhr geöffnet. Außerhalb dieser Zeiten können die Räume durch den Sicherheitsdienst geöffnet werden. Auch die Navigationsapp UniMaps führt übersichtlich zu den Räumen.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie - familiengerechte Infrastruktur
    • Zielgruppe: Eltern und Pflegende, Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Vereinbarkeit
    • Organisationsebene: zentral
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Dezernat Personal und Organisation (P/O)
    • Kontakt: familienbuero@uni-bielefeld.de
  • Wie Professorinnen gewinnen? Broschüre
    Die Broschüre "Wie Professorinnen gewinnen?" ist eine von zahlreichen Instrumenten der Professorinnengewinnung, die seit langem an der Universität Bielefeld etabliert sind.

    Sie ist als Service-Leistung für alle Beteiligten an Berufungskommissionen konzipiert und bündelt zum einen die an der Universität Bielefeld gültigen gleichstellungsrechtlichen Vorgaben, um die Rechtssicherheit der Verfahren zu unterstützen. Zum anderen hält sie Hintergrundinformationen zu Unconscious Gender Bias und Genderkompetenz in Berufungsverfahren sowie weitere praktische Anregungen für die geschlechtergerechte Gestaltung von Berufungsverfahren bereit, aus denen Fakultäten und Einrichtungen die für sie passenden Maßnahmen auswählen können. Dabei deckt sie sämtliche Verfahrensschritte ab: Von strategischen Überlegungen für die Denomination über Hinweise zur gleichstellungssensiblen Bewertung der Bewerbungsunterlagen und der bisherigen Leistungen von Bewerber*innen bis hin zum Ablauf der Auswahlgespräche sowie Empfehlungen für die geschlechterparitätische Aufstellung von Listen. Darüber hinaus sind eine übersichtliche Checkliste und weiterführende Links enthalten. Die Broschüre sollte in den konstituierenden Sitzungen von Berufungsverfahren an alle Mitglieder der Berufungskommission verteilt werden. Sie steht auf dem Gleichstellungs- und Genderportal zum Download bereit. Die Nutzung der Broschüre kann mit einer Notiz im Sitzungsprotokoll dokumentiert werden.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Unterstützung von Berufungskommissionen in der geschlechtergerechten Verfahrensgestaltung - Erhöhung des Professorinnenanteils
    • Zielgruppe: Professorinnen
    • Themen: Personalgewinnung, Sensibilisierung und Information, Professionalisierung von Gleichstellungsarbeit
    • Organisationsebene: zentral, Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell, strukturell
    • Einrichtung: Prorektorat Wissenschaft und Gesellschaft
    • Kontakt: prorektorat.wissenschaft-gesellschaft@uni-bielefeld.de
  • Wissenschaftliche Publikationen unterstützen
    Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften übernimmt die Gebühren für Beitragseinreichungen von Frauen bei akademischen Zeitschriften.

    Um Habilitations- und Dissertationsvorhaben von Wissenschaftlerinnen zu fördern, werden Fakultätsmittel für das Korrekturlesen englischsprachiger Publikationen und die Übernahme der Einreichungsgebühr bei akademischen Zeitschriften für Beiträge von Frauen bis zu einem Gesamtbetrag von 2.000 Euro/Jahr zur Verfügung gestellt, soweit diese nicht von der Universitätsbibliothek übernommen werden.
    • Ziele: - Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen
    • Zielgruppe: Promovendinnen, Wissenschaftliche Beschäftigte
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: personell
    • Einrichtung: Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
    • Kontakt: gleichstellung-wiwi@uni-bielefeld.de
  • Women in Sport Economics, Sport Management, and Sport Sociology (WISEMS)
    Projekt zu Sichtbarkeit und Wahrnehmung von Professorinnen in den Disziplinen Sportökonomie, -management und -soziologie

    Das Projekt untersucht drei Forschungsfragen: (1) Wie sichtbar sind Professorinnen in der universitären Lehre und Betreuung? Wie wirkt sich ihre Präsenz auf Karriereentscheidungen des wissenschaftlichen Nachwuchses aus? (2) Wie sichtbar sind Professorinnen auf wissenschaftlichen Konferenzen und wie werden sie wahrgenommen? (3) Wie sichtbar sind Professorinnen durch Publikationen in den führenden wissenschaftlichen Zeitschriften und wie häufig werden ihre Artikel zitiert im Vergleich zu Männern? Zur Erhöhung der Wahrnehmung und Sichtbarkeit werden eine Website, ein Twitter-Account und Workshops umgesetzt. Eingeworben wurde das Projekt von Prof. Dr. Pamela Wicker beim Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Programmlinie „Innovative Frauen im Fokus“. Die Ergebnisse werden in Fachpublikationen und online veröffentlicht.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Erfassung der Attribute von WissenschaftlerInnen in den drei Bereichen - Identifikation, ob die Präsenz von Professorinnen generell hilft, mehr (weiblichen) wissenschaftlichen Nachwuchs zu akquirieren
    • Zielgruppe: Studentinnen, Promovendinnen, Professorinnen
    • Themen: Karriere- und Personalentwicklung, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft
    • Kontakt: wisems@uni-bielefeld.de
  • Zahlen zeigen: Frauen in der Statistik sichtbar machen
    Geschlechtsspezifische Zahlen zeigen Handlungsbedarfe auf und bilden die Grundlage für viele Gleichstellungsmaßnahmen.

    Es werden an vielen Stellen in der Universität zu unterschiedlichen Anlässen Daten erhoben und Statistiken erstellt. Hin und wieder werden Daten, obwohl es möglich ist, nicht nach Geschlecht ausgewertet. So können Wissenslücken entstehen, die sich stark auf das Arbeits- und Studienleben von Frauen auswirken können. Die Auswertung von Daten nach Geschlecht hilft dabei, Unterschiede in der Behandlung der Geschlechter aufzudecken und darauf aufmerksam zu machen. Wenn diese Unterschiede bekannt sind, können Maßnahmen ergriffen werden, um sie zu beseitigen. Ein Beispiel für die Bereitstellung von geschlechterspezifischen Daten ist das Statistische Jahrbuch bzw. die Darstellung von Daten und Zahlen auf der Homepage der Universität Bielefeld oder auch die regelmäßige Auswertung der Beschäftigten und Studierendenzahlen in den Gleichstellungsplänen der Fakultäten und Einrichtungen.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: - Transparenz über die Frauenanteile in den verschiedenen Statusgruppen - Fundierte Entscheidungs- und Handlungsgrundlage schaffen
    • Zielgruppe: Alle Universitätsangehörigen
    • Themen: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Sensibilisierung und Information
    • Organisationsebene: zentral, Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
  • Zentrale Gelder für die dezentrale Gleichstellungsarbeit
    5.000 Euro jährlich zur Unterstützung, Qualifizierung und Professionalisierung der dezentralen Gleichstellungsarbeit

    werden den Gleichstellungskommissionen der Fakultäten zurzeit zur Verfügung gestellt. Seit dem Jahr 2016 können diese Mittel direkt aus dem Strategieetat des internen Mittelverteilungsmodells angefordert werden. Dazu wird unter der Kostenstelle der jeweiligen Gleichstellungskommission ein I-Projekt (Bezeichnung für ein Finanzkonto) eingerichtet, aus dem die Kosten beglichen werden können. Bezüglich der konkreten Projekteinrichtung wenden sich die Verwaltungsleitungen/Gleichstellungskommissionen unter Angabe der vorgesehenen Kostenstelle an finanzcontrolling@uni-bielefeld.de Als Maßnahmen zur Qualifizierung der dezentralen Gleichstellungsarbeit kommen z. B. in Frage: o externe Fortbildungsveranstaltungen, o die Beschäftigung einer Hilfskraft der Gleichstellungskommission zur inhaltlichen Vorbereitung, für entlastende Zuarbeit und Information über aktuelle Themen, o die organisatorische Unterstützung der Kommissionsarbeit, o Einladung von Referent*innen. Besonders sinnvoll ist es, wenn sich Fakultäten für ein gemeinsames Projekt zusammenschließen, um mögliche Synergien zu nutzen und notwendige Infrastruktur zu bündeln. Sofern der Zweck der Maßnahme bei der Buchung erkennbar ist, werden keine weiteren Berichte benötigt.
    • Weiterführende Informationen
    • Ziele: Steigerung und Sicherung der Qualität der Gleichstellungsarbeit in den Fakultäten
    • Zielgruppe: Frauen in Gremien und Leitungspositionen
    • Themen: Finanzierung von Gleichstellung, Professionalisierung von Gleichstellungsarbeit
    • Organisationsebene: Fakultäten und Einrichtungen
    • Maßnahmenebene: strukturell
    • Einrichtung: Prorektorat für Wissenschaft und Gesellschaft
    • Kontakt: prorektorat.wissenschaft-gesellschaft@uni-bielefeld.de

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