Erfolgreiche Arbeit im Bereich Kognition und Robotik kann nicht von einem Forschungsinstitut alleine geleistet werden. Dafür braucht es eine gemeinsame domänenübergreifende und transdisziplinäre Anstrengung. Daher schätzen wir die langjährige Zusammenarbeit mit unseren regionalen, nationalen und internationalen wissenschaftlichen sowie professionellen Partnern sehr.
Von Alltagsgeräten bis hin zu Robotern: am Center for Cognitive Interaction Technology (CITEC) werden intelligente technische Systeme entwickelt, die für den Menschen intuitiv und leicht bedienbar sind. CoR-Lab und CITEC stehen als zentrale wissenschaftliche Einrichtungen im Bereich sozio-technischer Systeme bereits seit ihrer Gründung im Jahr 2007 mit ihren unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten in synergetischer Beziehung, Das CoR-Lab bietet die Möglichkeit, relevante Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung des CITEC in der Praxis anzuwenden und damit die Praxisrelevanz der erarbeiteten Resultate zu demonstrieren. Im Umkehrschluss sollen auch Erkenntnisse aus der Anwendung wieder in die CITEC-Forschung als neue Fragestellungen zurückfließen. Gerade im Kontext interaktiver intelligenter Systeme entstehen viele interessante Forschungsfragen auch durch die praktische Anwendung.
Das Honda Research Institute Europe (HRI-EU) hat als strategischer Partner wesentlich zur Gründung des CoR-Lab – gemeinsam mit der Universität Bielefeld und dem Land NRW – im Jahre 2007 als Public-Private Partnership beigetragen. In dieser fortbestehenden Partnerschaft hatte das HRI-EU von 2007-2012 dem CoR-Lab u.a. zwei ASIMO-Roboter für Forschungsprojekte in einer gemeinsamen Graduiertenschule an das CoR-Lab zur Verfügung gestellt. Die besondere Beziehung zwischen HRI-EU und dem CoR-Lab wird seitdem mit neuen Forschungsprojekten in den Bereichen Robotik, maschinelles Lernen und Fahrerassistenz fortgesetzt.
Als langjähriger Partner des CoR-Lab vereint das Branchen- und Kompetenznetzwerk owl maschinenbau über 200 Mitglieder aus dem Maschinenbaucluster in Ostwestfalen-Lippe. Seit über 17 Jahren arbeitet owl maschinenbau mit großem Engagement und im engen Austausch mit seinen Mitgliedern und Partnern für den langfristigen Erfolg der Maschinenbauregion OWL. Mit agiler Adaption und neuen Formen der Kooperation begegnet der Verein aktuellen Themen und den Herausforderungen der Zukunft. Gemeinsame Veranstaltungen mit dem CoR-Lab finden u.a. in Form das alljährlichen OWL Auftritts auf der Hannovermesse, oder in spezialisierten Veranstaltungen wie dem "Tag des maschinellen Lernens" statt.
Im Technologie-Netzwerk „Intelligente Technische Systeme Ostwestfalen-Lippe“ (it’s OWL) arbeiten Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Organisationen gemeinsamen an den Lösungen von morgen. Das CoR-Lab und it‘ s OWL sind bereits seit der Gründung des Netzwerkes enge Partner. In der Region hat die wesentlich durch das CoR-Lab getragene Bielefelder Beteiligung an it’s OWL zudem zu einer stärkeren Wahrnehmung der Universität Bielefeld und der Technischen Fakultät als verlässlicher Partner der regionalen Industrie und zudem zur sehr guten Begutachtung von it’s OWL beigetragen. Die Partnerschaft zeichnet sich durch vielfältige gemeinsame Transferaktivitäten, wie Workshops und Laborführungen aus. Zudem wird die Einwerbung und Durchführung von it’s OWL Querschnitts-, Innovations- und Transferprojekten im CoR-Lab koordiniert.
Der Bielefeld Research and Innovation Campus BRIC ist eine von Universität, Fachhochschule, Stadt und IHK Bielefeld gemeinsam getragene Initiative zur Entwicklung des Campus Bielefeld. Das übergeordnete Ziel der Initiative ist es, den Campus Bielefeld zu einem leistungsfähigen Ökosystem weiterzuentwickeln, in dem gezielt Synergien und bidirektionale Transferpotenziale im Spannungsfeld von wissenschaftlicher Spitzenforschung und regionaler Wirtschaft aktiviert und ausgeschöpft werden. In Kooperation mit BRIC bietet das CoR-Lab als transdisziplinäres Kompetenzzentrum der Universität Bielefeld für die Untersuchung von Themen zur fortschreitenden Digitalisierung der Industrie, Dienstleistung und generell der Arbeitswelt, insbesondere im Themenfeld “Künstliche Intelligenz und Mensch-Maschine-Interaktion“ einen idealen Rahmen für anwendungsorientierte Grundlagenforschung mit innovativem Charakter und hoher gesellschaftlicher Relevanz.