Ziel des Projekts ist die modellhafte Erprobung einer umfassenden Versorgungsstruktur zur Behandlung schutzbedürftiger Asylbewerber:innen im Großraum Bielefeld und Herford. Dabei sollen in einem innovativen Ansatz die drei Komponenten Regelversorgung, spezifische komplementäre Versorgung und Laienhilfe integriert werden. Speziell geschulte Laien sollen als Interkulturelle Therapieassistenten:innen (ITAs) in einem ersten Schritt bei Geflüchteten in Erstaufnahmeeinrichtungen und zentralen Unterbringungseinrichtungen ein Kurzscreening zum Vorliegen von psychologischen Problemen durchführen. Hoch belasteten BewohnerInnen soll im Anschluss zunächst Psychoedukation oder Problem Management Plus (PM+; WHO, 2016), eine niedrigschwellige Kurzintervention zu Problemlösefertigkeiten und Stressbewältigung, angeboten werden. In der Psychotherapie-Ambulanz der Universität Bielefeld (PAdUB) kann schwer betroffenen Personen, die nicht von der unmittelbaren Hilfe der ITAs profitieren, innerhalb des Projektes COCARE eine umfassende und evidenzbasierte Psychotherapie im Rahmen der Regelversorgung angeboten werden.
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Projektleitung:
Prof. Dr. Frank Neuner
Prof. Dr. Claudia Catani
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen:
Dr. Sarah Wilker
Telja Schmidt
Angelina Weitkämper
Jasmin Wittmann
Klinische MitarbeiterInnen:
Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Telja Schmidt
Telja.Schmidt@uni-bielefeld.de
Telefon: +49 521 106 67145