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Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg - Die Bielefelder Kriegschroniken der Schulen

© Universität Bielefeld

Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg - Die Bielefelder Kriegschroniken der Schulen

Auf der Zeichnung eines Bielefelder Schülers aus dem Zweiten Weltkrieg ist ein mehrstöckiges Haus mit seinem Luftschutzkeller zu sehen. Darüber die Überschrift „Nächtlicher Fliegeralarm“. Auf einem weiteren Bild flüchten Menschen über eine Treppe in einen Luftschutzkeller. Eine Flugabwehrkanone wird von zwei Soldaten bedient, um feindliche Bombenflugzeuge abzuschießen. Die letzte Zeichnung zeigt eine Trümmerlandschaft.

Alle drei Bilder stammen aus den Jahren 1939 bis 1945 und geben Einblick in den Alltag der Schüler: den ständigen Fliegeralarm, den Luftschutz und die Bombenangriffe. Die Unterrichtsreihe „Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg - die Bielefelder Kriegschroniken der Schulen“ versucht, anhand von Aufsätzen, Zeichnungen, Fotos und Verwaltungsberichten der Schulen den Kriegsalltag einzufangen. Wie sah der Unterricht aus? Was änderte sich durch die Luftangriffe im Schulalltag?

Dabei kommen in den insgesamt 18 Quellen überwiegend Schüler zu Wort. Die Quellen stammen aus den Kriegschroniken der Schulen, deren vier Bände mit insgesamt 3770 Seiten heute im Stadtarchiv Bielefeld liegen. Sie gliedern sich im Folgenden in die Themenbereiche Fliegeralarm, Luftschutz, 13. Juni 1941 und Flugabwehr.

Zum zeitlichen Hintergrund: Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde der Luft- und Seekrieg gegen England proklamiert. Bereits bei der Bombardierung der baskischen Stadt Guernica hatte die Luftwaffe einen Vorgeschmack geliefert auf das flächendeckende Bombardement zum Beispiel von Rotterdam (14. Mai 1940), Coventry (14. November 1940) und London (ab dem 7. September 1940). Großbritannien und die Vereinigten Staaten antworteten mit Gegenangriffen. Mit dem Scheitern der sogenannten „Luftschlacht um England“ und dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion im Zuge des Unternehmens Barbarossa am 22. Juni 1941 wurde die Luftwaffe auf andere Kriegsschauplätze abgezogen. Es folgten zahlreiche Angriffe der Alliierten auf deutsche Städte (Hamburg 25. Juli bis 3. August 1943, Dresden 13. bis 15. Februar 1945). Auch Bielefeld war betroffen. Am 13. Juni 1941 fand der erste Luftangriff statt. Am 30. September 1944 wurden dann große Teile der Innenstadt zerstört. Am 16. April 1945 erklärten die Alliierten den Luftkrieg für beendet.

Didaktische Einleitung
Einleitung

 

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