Ziel dieses Prozesses ist die Zertifizierung eines Studiengangs oder einer Studiengangsvariante, ohne dass die Studienangebote geändert werden. Der Prozess ist im Grunde der Prozess zur Änderung mit Zertifizierung, es fallen jedoch einzelne Prozessschritte weg. Wird das Studienangebot geändert, greifen die Prozessvarianten Änderung mit Zertifizierung oder Änderung ohne Zertifizierung. Zertifizierungen von Studienangeboten finden immer im Rahmen eines QM-Verfahrens statt.
Der Prozess ist in vier Phasen unterteilt:
Ohne Änderung meint in diesem Fall ohne Änderungen an Studiengangsvarianten, die so weitreichend sind, dass die FsB betroffen sind.
Das Vorgehen bei reinen Aktualisierungen der Modulbeschreibungen oder Korrekturen von Fehlern wird zwischen der*dem QM-Koordinator*in und den Ansprechpersonen in SL.1 abgestimmt. Es empfiehlt sich auch in diesen Fällen eine Änderungsanzeige (siehe Vorlagen im Download Bereich) auszufüllen.
Der Prozess startet in SL.1 mit der Erinnerung an die Fakultät, dass eine Zertifizierung ansteht.
Am Ende der Planungsphase steht für dezentrale und zentrale Akteur*innen der Auftrag, weiter zu machen und die Umsetzung anzugehen. An die Planungsphase schließt sich daher die Umsetzungsphase an.
SL.1 und QMK stimmen auf Grundlage des Zeitplanentwurfs aus der Planungsphase einen verbindlichen Zeitplan ab.
SL.1 und QMK prüfen gemeinsam, ob es äußere Anlässe gibt, das Studiengangskonzept (siehe Vorlagen im Download Bereich) zu aktualisieren.
Die Studiengangsdokumente haben nun einen Status den die Arbeitsebene so einschätzt, dass er beratungsreif ist. Den Abschluss der Phase bildet eine Freigabe der Dokumente für die weitere Prüfung und Beratung durch Dekan*in oder Studiendekan*in im Namen der Fakultät.
Mit dem Abschluss der Umsetzungsphase ändert sich die Rolle von SL.1: Bis hierhin erfolgte eine Beratung bei der Erstellung der Unterlagen, in der folgenden Evaluationsphase werden diese Unterlagen nun einer formalen Prüfung unterzogen.
SL.1 und QMK überprüfen den Zeitplan aus der Umsetzungsphase und nehmen ggf. Anpassungen vor.
SL.1 koordiniert die verwaltungsseitige Prüfung der Studiengangsdokumente.
SL.1 fertigt einen „Zwischenbericht“ (siehe FAQ) an: Auffälligkeiten und Hinweise werden QMK gemeldet. Im weiteren Verlauf werden „mit den Externen zu besprechende Punkte“ im Zwischenbericht ergänzt.
QMK koordiniert den weiteren Umgang mit den Ergebnissen des Zwischenberichts.
SL.1 koordiniert die interne Verständigung für die Akteur*innen in der Zentrale (siehe FAQ). Punkte aus der internen Verständigung zentral werden mit in das Planungstreffen genommen.
Im Planungstreffen (siehe FAQ) erfolgt eine Verständigung über mögliche Punkte für die interne Verständigung in der Fakultät/im Fach.
QMK nimmt die Ergebnisse des Planungstreffens mit in die Fakultät und koordiniert die interne Verständigung für die Akteur*innen in der Dezentrale (siehe FAQ).
Die zusammengetragenen qualitativen und quantitativen Daten bilden die Grundlage für das Gespräch mit den externen Peers (siehe FAQ).
Am Ende der Evaluationsphase findet eine umfassende Evaluation in Form des Studiengangsgesprächs (siehe FAQ) statt.
Es liegen nun alle Dokumente für die Beschlussfassung in den Gremien vor, dieser Punkt markiert den Übergang von der Evaluationsphase zur Beschluss- und Veröffentlichungsphase.
Die Universitätskommission für Studium und Lehre (Leko) bescheinigt die ordnungsgemäße Durchführung des Zertifizierungsverfahrens, berät ggf. über Empfehlungen und Auflagen und empfiehlt dem Rektorat die Zertifizierung.
Das Rektorat beschließt die Zertifizierung und Veröffentlichung der Q-Berichte.
Die erfolgreiche Zertifizierung der Studiengangsvariante wird öffentlich gemacht, SL organisiert die Veröffentlichung der Q-Berichte und der Zertifikate in der Studieninformation.
SL.1 und QMK organisieren gemeinsam die Nachbereitung des Verfahrens, es werden erste Absprachen zum Start des nächsten Verfahrensdurchgangs getroffen.