Ein enaktiver Ansatz beim Lernen mathematischer Inhalte soll Schülerinnen und Schülern helfen ein mentales Netzwerk aufzubauen, um mathematische Konzepte und Beziehungen zu verstehen und zu erkennen. Folglich tragen enaktive Methoden dazu bei, das Verständnis und die Attraktivität der Mathematik zu erhöhen. Zudem können sie unzureichende Leistungen der Lernenden reduzieren, die auf fehlendem Verständnis fußen.
Die Umsetzung eines enaktiven Ansatzes für das Lernen von Mathematik in einer digitalen Lernumgebung basiert auf zwei Voraussetzungen: (1) Die Lehrerinnen und Lehrer haben die pädagogischen Fähigkeiten zum Einsatz enaktiver Methoden. (2) Materialien für enaktives Arbeiten bei einem Unterricht auf Distanz oder häuslichen Übungen sind vorhanden oder ohne einen großen Aufwand beschaffbar.
Das vorliegende Projekt „Enactive Learning in Mathematics at Home (EnLeMaH)“ zielt darauf ab, die Aneignung innovativer digitaler pädagogischer Kompetenzen für Lehrerinnen und Lehrer im Fach Mathematik im Bereich funktionaler Zusammenhänge zu fördern. Dies wird dadurch erreicht, dass Lehrerinnen und Lehrer in die Lage versetzt werden um:
a) eine enaktive Lehr- und Lernmethodik im Bereich funktionaler Zusammenhänge in der Sekundarstufe I digital verständlich und attraktiv zu implementieren.
b) Schülerinnen und Schüler bei der Erstellung von aktiven Materialien aus dem häuslichen Umfeld anzuleiten und deren Lernprozesse zu unterstützen.
Das Projekt EnLeMaH fokussiert auf den Aufbau pädagogischer Kompetenzen durch Lehrerinnen und Lehrer, um eine enaktive Methodik im Hinblick auf einen Unterricht auf Distanz oder hausbasiertes Arbeiten zu entwickeln.
Um dieses Ziel zu erreichen, nimmt sich EnLeMaH die folgenden spezifischen Ziele (Outputs -O-) vor:
O1 - Richtlinien für enaktives mathematisches Lernen zu Hause:
O2 - Online-LehrerInnenfortbildungskurs "Anwendung der EnLeMaH-Methodik":
O3 - EnLeMaH-Repositorium des enaktiven Lernmaterials: